Sie sind hier : Startseite →  Die TV-Sender→  Das ZDF (Das "Zweite")→  G.Bartosch - 30 Jahre beim ZDF→  1992 - vor 40 Jahren

Günter Bartosch (1928 - 2013†) schrieb viel (sehr sehr viel) über und aus seine(r) Zeit beim ZDF in Eschborn und Mainz .....

Der ZDF Mitarbeiter Günter Bartosch war 30 Jahre beim ZDF - also von Anfang an dabei -, ebenso wie sein deutlich jüngerer Kollege Knapitsch. Angefangen hatte sie beide bereits vor 1963 in Eschborn, H. Knapitsch in der Technik, Günter Bartosch im Programmbereich Unterhaltung.

Und Günter Bartosch hatte neben seiner Arbeit und seinen Büchern so einiges aufgeschrieben, was er damals alles so erlebt hatte. In 2013 habe ich die ganzen Fernseh- und Arbeits-Unterlagen erhalten / geerbt und dazu die Erlaubnis, die (die Allgemeinheit interessierenden) Teile zu veröffentlichen.
Die Einstiegsseite zu den vielen Seiten beginnt hier.

.

Das Fernsehen begeht ein Jubiläum.

von Günter Bartosch am 30.11.1992

Am 1. Weihnachtsfeiertag ist es 40 Jahre her, daß in der Bundesrepublik Deutschland das Nachkriegs-Fernsehen offiziell begann.

Zwei Jahre nach Beginn der Versuchssendungen startete in Hamburg am 25. Dezember 1952 das erste regelmäßige Programm mit einem Fernsehspiel über die Entstehung des Liedes "Stille Nacht" und einem Tanzspiel "Max und Moritz" von Norbert Schultze.

Der 2. Weihnachtsfeiertag brachte die erste "Tagesschau" und das bunte Programm "Nette Bescherung" mit Friedel Hensch, Ilse Werner, Helmut Zacharias und der kleinen Cornelia Froboes.

Und es trat einer vor die Kamera, der das Fernsehprogramm für die Zukunft beherrschte wie kaum ein Zweiter: Peter Frankenfeld.

Der Kreis der Zuschauer war noch klein; erst 4.664 Geräte waren produziert. Noch weniger Zuschauer dürfte das Fernsehen der "DDR" gefunden haben, das am 21. Dezember 1952 aus Anlaß von Stalins Geburtstag mit regelmäßigen Versuchssendungen begonnen hatte.

Zum Anschluß West-Berlins an das bundesdeutsche Fernsehen war zwischen Hamburg und Berlin über 120 km hinweg die längste "Fernsehbrücke" der Welt in Betrieb genommen worden.

Anzumerken wäre noch, daß damals die Bierbrauer forderten, das Fernsehen dürfe höchstens am zwei Abenden der Woche ausgestrahlt werden, denn sie fürchteten einen Umsatzrückgang in den Gaststätten.

Prost auf das Jubiläum ! - von Günter Bartosch am 30.11.1992
.

  • Anmerkung : Die Amerikaner hatten um 1950 auch bereits eine "Fernsehbrücke" (eine Richtfunk-Strecke) von Ost nach West quer durch das Land angefangen, doch dort waren die Türme bzw. Masten nur etwa 50km voneinander entfernt.

.

- Werbung Dezent -
Zur Startseite - © 2006 / 2024 - Deutsches Fernsehmuseum Filzbaden - Copyright by Dipl. Ing. Gert Redlich - DSGVO - Privatsphäre - Redaktions-Telefon - zum Flohmarkt
Bitte einfach nur lächeln: Diese Seiten sind garantiert RDE / IPW zertifiziert und für Leser von 5 bis 108 Jahren freigegeben - kostenlos natürlich.