Herausgegeben vom Zweiten Deutschen Fernsehen Redaktion: Bernhard v. Watzdorf, Elisabeth Berg und Karlheinz Müller-Ruzika

Dieses Jahrbuch berichtet über die Tätigkeit und die Leistung des ZDF in den Jahren 1962 bis 1964. Es ist vorgesehen, das ZDF-Jahrbuch künftig regelmäßig herauszugeben. Der breiten Öffentlichkeit soll ein Überblick über die Programmarbeit des ZDF gegeben und Einblick gewährt werden in die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen der Anstalt.

Damit wird zugleich jedem Leser, der über den öffentlich-rechtlichen Charakter des ZDF Näheres wissen möchte und den das »Wie« der Kunst der Massenkommunikation dieses Mediums interessiert, Wissenswertes geboten.

Außerdem bringt es einen Rückblick über die Anstrengungen der Aufbauzeit, zeigt auf, wie es gelang, die Schwierigkeiten zu bewältigen, stellt umfassend dar, was dem Zuschauer an unterrichtenden und unterhaltenden Sendungen geboten wurde, und läßt ihn entdecken, in welchem Geiste die Arbeit getan wurde.

Die Veröffentlichung dieses Jahrbuches, das die ersten und damit wohl auch schwierigsten Jahre des ZDF zum Inhalt hat, gibt mir Veranlassung, meine besondere Anerkennung und meinen Dank allen Mitarbeitern auszusprechen.

Ihre Arbeitsintensität, ihre Freude an der Aufbauarbeit, die oft Feierabend und Urlaub in Vergessenheit geraten ließen, und ihr Wille, das vorgegebene Ziel nicht nur zu erreichen, sondern auch bestmögliche Leistungen zu bieten, haben den Erfolg der ersten Jahre ganz entscheidend mitbestimmt.

Es wäre uns aber unmöglich gewesen, die schwierige Aufgabe mit Erfolg anzupacken, wenn uns nicht in den Mitgliedern der Organe, des Fernsehrates und Verwaltungsrates, weitblickende und entschlossen mittragende Persönlichkeiten des gesamten öffentlichen Lebens uneigennützig geholfen hätten.

Gleichzeitig möchte ich auch den Zuschauern und vor allem den Journalisten an dieser Stelle meinen Dank aussprechen für das rege Interesse, das unserer Arbeit, insbesondere den Programmleistungen, entgegengebracht wurde und uns stets Anreiz und Anregung gab, aber auch Anlaß zur selbstkritischen Auseinandersetzung.

Mainz, November 1965 Professor Dr. Karl Holzamer
Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens
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