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typische historische Kamera

Zum Auffrischen und Erinnern . . . .

. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.

Die ehemalige Bosch Fernseh (FESE) in Darmstadt ist uralt, eigentlich der älteste "Fernsehladen" Europas.

Als Untermieter im Goerz-Werk in Berlin-Zehlendorf
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Jahre nach dem Krieg in Darmstadt
Das Fese Werk zu seiner Glanzzeit

Angefangen hatte es 1929 mit der Fernseh AG in Berlin. Gründer waren hauptsächlich die damalige Firmen und Personen :

  1. Robert Bosch AG,
  2. die Brüder Loewe,
  3. die AEG Tochter Zeiss-Ikon und
  4. der Engländer Baird


(und noch ein paar andere). Die Fese war also von Anfang an eine (teilweise) Bosch Tochter und bis 1938 eine direkte Konkurrenz zu Telefunken. Mehr kommt auf den ausführlichen Fese Historie Seiten.

Es war immer nur die "Fese".
Wo kommt dieses Kürzel her ?

In den Anfängen des wirtschaftlichen Auf- schwunges so ab 1950 gab es weder Internet noch FAX. Wer irgendwie bei den großen dieser Welt damit auch bei den damals wenigen Sendern mitmischen wollte und das sowieso im internationalen Business, der mußte ein Telex haben.

Und Telex war damals ein absolutes (teures) Post Monopol und ein Telex (-Gerät) kostete so ab 12.000 Mark bei Siemens oder SEL - damals ein Gegenwert von mehr als zwei Volkswagen. Das hatte ein kleine "Klitsche" einfach nicht übrig, das war damals verdammt viel Geld.

Und wer damals ein Telex hatte, der hatte nicht nur weltweit eine eindeutige Telex Kennung, "der war auch wer". Und die Bosch Fernseh GmbH hatte ein Telex und die Kennung war "fese". Von nun an sprach man, wo auch immer, weltweit nur noch von der "fese", selbst als sie dann BTS oder Philips hieß. Es ist und war die Fese, nahezu heute noch.
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Etwas mehr über die Fese . . .

Es gibt da drei oder vier Jubiläumsbücher der Fese, in denen jeweils die Historie aus dem jeweiligen Blickwinkel (in diesem Fall aus dem Blickwinkel des Fese Marketings) aufgelistet wurde.

 

Auch hat einer unserer Zeitzeugen die Fese Haus- zeitschrift akribisch gesammelt, jede Ausgabe sorgfältig aufgehoben und die durchforsten wir genauso wie die ZDF Hauszeitschrift aus den Anfängen.

 

Am 1. Juli 1986 wurde aus der "Fernseh GmbH Darmstadt"

. . . dann die "Bosch Television Systems" als BTS und dann kam Philips als der 50% "Partner" ins Spiel.

Und aus dem neuen Logo "BTS" wurde neu interpretiert "Broadcast Televison Systems". Das uralte Kooperations- abkommen mit RCA (von vor dem Krieg) ging später irgendwie unter.

Der Reihe nach ging das in etwa so :

  • Fese AG Berlin,
  • Fese GmbH Berlin,
  • Robert Bosch Fernsehanlagen Darmstadt,
  • BTS Weiterstadt,
  • Philips BTS,
  • Philips Broadcast,
  • dazwischen waren auch nochmal diverse Namensänderungen
  • Thomson Broadcast & Media Solutions und schließlich
  • Grass Valley


und dann nochmal ein Investor für diverse ausgegliederte Sparten wie Filmabtaster und Magnetbandtechnik und dann war 2014 nahezu Schluß.

 

Mehr dazu, wenn wir mehr Zeit haben. Die Bücher und die Experten haben wir schon bzw. sammeln wir so langsam zusammen.

 

Den gesamten technischen Bereich der Magnetband- und Video- Recorder Technik der Fese behandeln wir im benachbarten Bereich auf den Seiten der Magnetbandtechnik.

Mehr über die Produkte und die Geschichte der "FESE" .....

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