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Eine Heft-Seite aus dem Jahrbuch 1935 der "Berliner Illu."

Dies ist ein Einblick in die längst vergessenen 99 Heft-Seiten einer heroisch martialisch überzogenen Verdummungs- und Beschwichtigungs- Propaganda- Zeitschrift der NS Zeit 1935/1936 aus der Reichshauptstadt Berlin. Das AEG Magnetbandgerät "Magnetophon" und das Fernsehen waren bereits erfunden, und die 36. Olympiade warf ihre Schatten voraus. Die Arisierung und die Jundenverfolgung waren in vollem Gange sowie auch die heimliche Aufrüstung von Heer, Marine und Luftwaffe. (Dieses Heft wurde gescannt und überarbeitet im Jan. 2016 von Gert Redlich.)

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Die ersten heroischen Bilder Seite 5 - Das 3. Reich rüstet auf

Bild 1
  • Anmerkung : Nach vielen vielen authentischen Berichten von Zeitzeugen hat 1935 (und später) keiner der Rekruten mehr bei der Musterung gelächelt und/oder sich über die von Hitler ganz frisch beschlossene Wehrpflicht und damit die die Einberufung zur Wehrmacht gefreut (wie angeblich bei den Musterungen am Beginn des 1. Welt-Krieges 1914). Es war 1935 aber bereits unmöglich, dem zu entkommen. Ganz schlimm wurde es, als 1944 die Schüler der Jahrgänge 1927-29 eingezogen wurden, wie es Günter Bartosch und andere berichten und beschreiben.

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Bild 2

Bild 1
1935 - Die erste allgemeine Musterung seit 16 Jahren ... (mit - für den Fotografen - stolz geschwellter Brust .....)

Die Jahrgänge 1914 und 1915 werden gemustert. Der Bezirksarzt bei der Untersuchung der Wehrpflichtigen, die zum 1. November 1935 unter die Fahnen gerufen wurden und das feldgraue "Ehrenkleid" tragen werden.
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Bild 3

Bild 2
Die erste Vereidigung von Soldaten des neuen Reichsheeres. In Blankenburg am Harz wurde am 25. Mai 1935 der erste der Achtwochen-Lehrgänge des Ergänzungsbataillons Blankenburg auf den Führer vereidigt.

Bild 3:
Der Student Horst v. Wild legte als erster in Deutschland ein Examen in Kriegs- und Wehrwissenschaft ab.
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Auf der Doppelseite 6 und 7 - die neue Goebbels Propaganda :
"Waffen, die uns der Führer wiedergab"

Alleine der obige "Spruch" hat nichts mit der damaligen Realität (von "wiedergeben" oder zurückgeben) zu tun. Der Führer hat unter Umgehung aller alliierter Kontrollen im Geheimen neue Waffen herstellen lassen und die gesamte deutsche Stahl-Industrie und deren Eigentümer und Chefs haben begeistert mitgemacht.
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Bild 4 Zur Verteidigung der deutschen Küsten U-Boote
Bild 5 Zur Sicherung der deutschen Grenzen: Schwere Artillerie.

und auf der Doppelseite 8 und 9
gleich nochmal derselbe Spruch . . . .

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Zur Steigerung der Verteidigungskraft: Nachrichten-Panzerwagen.
Zur Sicherung des deutschen Luftraumes: Flugabwehrkanonen.

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Überlegen Sie ganz realistisch : Wer baut Flugabwehrkanonen ?

Flugabwehrkanonen baut doch nur derjenige, der Angst hat, daß da mal gegnerische oder gar feindliche Flieger bzw. Bomber von außen (ins eigene Land - ins 3.Reich) herein kommen "könnten". Wer davor keine Angst hat, (weil er meint, er sei stärker,) baut doch solche Kanonen nicht, und schon gar nicht weit über 1.800 Stück - und das bereits 4 ode 5 Jahre vor Kriegsbeginn 1939.

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Bild 8

Und daß mit diesen alten Doppeldeckern kein Staat zu machen war . . . .

Das waren die uralten Doppeldecker, die man für die (blinden oder gelangweilten) Kontrolleure der Engländer und Franzosen fliegen ließ. In Wahrheit hatten 1935 sowohl Messerschmidt als auch Heinkel bereits heimlich die neuen deutschen Jagdflugzeuge entwickelt und angefangen, diese auch in Serie zu fertigen.
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Ausprobiert wurden die neuen Waffen, vor allem die neuen Panzer, heimlich in Russland. In dem Buch über den Panzergeneral Guderian steht da eine Menge geschrieben.
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Der Text unter dem Bild 8 :

Zur Wahrung der deutschen Lufthoheit: die Fliegerwaffe.
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