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Die Geschichte der Nachricht und der Nachrichtentechnik

Die Nachrichtentechnik ist die Grundlage des Fernsehens an sich. Ohne eine Betrachtung des Begriffes "Nachricht" und der Entwicklung der Technik zur Übermittlung, also der Nachrichtentechnik, fehlt unserer Meinung nach die Basis für das Verstehen der Geschichte des professionellen Fernsehens. Eine Liste der funkgeschichtlichen Historie ist im Hifimuseum am Entstehen. Darum hier ein Exkurs in die Begriffswelt der Nachrichtentechnik und ein geschichtlicher Einblick in die Entwicklung sowie der beteiligten Personen.

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Einleitung zum Bereich der Nachrichtentechnik

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  • Anmerkung: Viele dieser Informationen wurden auch dem Buch von S. Weiher aus der Zeit von vor 1980 entnommen. Darum auch hier sein Vorwort als Einleitung:

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Waren es im 17. Jahrhundert relativ wenige, mehr zufällige naturwissenschaftliche Erkenntnisse,
die die „vis electrica", die aus Bernstein erzeugte Reibungselektrizität oder die Kräfte an einer gedrehten Schwefelkugel, der ersten Elektri- siermaschine, erkennen, erahnen ließen, schließlich auch einige Spekulationen um optische Telegraphie, so zeigte das 18. Jahrhundert bereits erste rationelle Ansätze in der „angewandten Elektrizitätslehre", so die Leidener Flasche als ersten Konden- sator elektrischer Energie und den Blitzableiter, der Menschen- leben und materielle Werte schützen kann. Das Wesen der Elektrizität wurde erst im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts weitgehend erkannt und experimentell untersucht; und selbst heute noch ist die Elektrizität und die Elektronik ein nicht völlig durchschautes Phänomen.

Die Erfolge der optischen Telegraphie im Zeitalter Napoleons waren eine Herausforderung für die Elektrophysiker, ein besseres, schnelleres und auch sichereres System an ihre Stelle zu setzen. Um 1850 hatten sich die „Elektriker" durchgesetzt. Und bald umstrickte den Erdball ein Netz tickender Drähte, in Freileitungen, Land und Seekabeln. Dem elektrischen Telegraphen trat im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts das Telephon zur Seite.

Die Wende zum 20. Jahrhundert brachte, mit dem Durch- bruch der Elektronik, die drahtlose Telegraphie; ihr folgten durch Fortentwicklungen der Rundfunk, der Bildfunk, die Funkmeß- technik bzw. Radar, das schwarzweiße und das farbige Fernsehen. Die Stromversorgung, Verstärker, Röhren und Transistortechnik, die Elektroakustik, der Film, Tonfilm, Walzen und Plattenspieler, das Tonband, der Computer, der Laserstrahl, das Signalwesen und der Satellitenfunk kennzeichnen weitere Probleme und Aufgabenstellungen, die mehr oder weniger mit der Nachrichtentechnik in Erscheinung traten.

Kein Mensch konnte vor 100 Jahren ahnen, in welch breitge- fächerter Palette sich die Nachrichtentechnik des ausgehenden 20. Jahrhunderts einmal darbieten würde. Wir aber verspüren es in unserem Alltag, um wieviel reicher unser Leben geworden ist durch diese Entwicklungen, im Blick auf rasche Information, kulturelle, lehrhafte und unterhaltende Darbietungen, Sicherheit im Verkehrsgeschehen und  nicht zuletzt  in einem Fernge- spräch zwischen zwei Menschen. Also nicht nur die materielle Lebensqualität, auch die humanitären Aspekte in der Massen- gesellschaft sind durch den technischen Fortschritt gefördert worden.
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Diese Seiten sind noch lange nicht vollständig, auch nicht näherungsweise. Es kommt immer etwas dazu.

Bei der Durchsicht (bzw. beim Lesen) der Chronologien ist eine Tendenz zu einer ideologischen Richtung zu fühlen, die man aber unbebdingt erkennen und bewerten muß.

Zum Beispiel sind so gut wie alle deutschen Firmeninformationen ab 1933 bis weit über 1945 hinaus (also fast ohne Ausnahme) national (-sozialistisch) gefärbt bzw. verfärbt. Auch Jubiläumsangaben aller Art von Siemens über AEG bis zu Telefunken und der Fernseh GmbH enthalten gezielt historisch falsche Darstellungen.

Das Makabere daran ist, daß diese (wohlwollend) als verklärte Historie zu bezeichnende "Wahrheit" hier in Deutschland bis weit in die 1980er Jahre hindurch "gepflegt" wurde. Insbesondere bei den Erfindungen schrieben wir Deutschen uns sehr viel an die eigenen Schuhsohlen bzw. auf die eigenen Fahnen. Und Vieles davon ist definitiv falsch oder verdreht oder es enthält nur die halbe Wahrheit.
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Etwas ist dem Autor dieser Web-Seiten besonders aufgefallen:

Angeblich honorige Buchautoren (auch promovierte Kollegen) referenzieren immer wieder ihre eigenen Werke quasi im Kreis herum zur Legitimation der auf Wahrheit beruhenden Aussagen. Recherchiert man das etwas genauer, werden im ersten Werk Aussagen als Tatsachen hingestellt, um von nun an immer wieder (ist ja bereits schwarz auf weiß geruckt) als Referenz herhalten zu müssen.

Aufgefallen war mir dies bei der Recherche über Walter Bruch, Manfred von Ardenne, Paul Nipkow und anderen. Selbst Bücher des deutschen Rundfunkmuseums Berlin, als es das noch gab, verweisen auf S. von Weihers Buch-Ausgaben, wobei sich dieser dann später in seinen anderen Büchern wieder auf die DRM Bücher bezieht und diese als referenzierte Wahrheit anbietet.

Das verstehe ich als Kreisverkehr der Halbwahrheiten und das ist fatal.
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