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"Wer war wer" im Deutschen Fernsehen . . .

Walter Scheel, ehemal. Bundespräsident

. . . und wer hat die Deutsche Fernsehlandschaft maßgeblich geprägt ? Weitere Personen finden Sie unter den großen Erfindern.

 

Auf den folgenden Seiten werden wir erzählen, welche Personen für das Deutsche Fernsehen herausragende Leistungen vollbracht haben. Das können Intendanten, Redakteure, Showmaster, Schauspieler, Künstler, Musiker, Sportler usw. und sogar "Politiker" gewesen sein. Aus der Politik werden wir uns natürlich weitgehend heraus halten.

 

Im Bereich "Wer hat was" (erfunden) werden die Fernseh- Entwickler (Techniker) beschrieben.

 

Wir werden sicher keine objektive Auflistung aller nur möglicher Personen zusammen bekommen und sind hier auch auf Ihre Hilfe angewiesen. Auch werden sehr viele Meinungen subjektiver Art aus den Erzählungen von Zeitzeugen mit einfließen. Dazu haben wir bereits einige Filme und Interviews von Zeitzeugen im Angebot. Also lassen Sie sich überraschen, wie es hinter den Kulissen zugegangen war.

Diese Auflistung ist ein Anfang !

Adenauer, Konrad (1876-1967)

Dr. Konrad Adenauer war eine ganze Zeit lang Bundeskanzler der neuen jungen Bundesrepublik und er kam aus der CDU. "Leider" gab es zu der Zeit auch schon andere Parteien (also die SPD und die FDP und noch ein paar Kleinere), die nicht immer seiner Meinung waren. Fatal daran war, daß man (also fast jeder) diese seine Meinung, wer auch immer die "richtige Meinung" für sich beanspruchte, von nun an im Fernsehen verkünden konnte und vor allem auch durfte.

 

Und das Fernsehen wie auch die Rundfunkanstalten waren per Gesetz verpflichtet, alle Meinungen möglichst neutral zu "berücksichtigen". Adenauer war nach einiger Zeit davon nicht mehr so begeistert (sagt die Legende) und meinte, die Sender seien alle sehr "oppositionsnah". Man müsse im Fernsehen einen "politischen" Gegenpol zu den bestehenden ARD Sendern "etablieren".

 

So in etwa soll sich der Werdegang und das Entstehen des Adenauer Fernsehens, des späteren ZDF, zugetragen haben, (sagt die Legende).

Brandt, Willi

Brandt war unser Vizekanzler genau zu dem Zeitpunkt, als 1967 das Farbfernsehen eröffnet und eingeschaltet wurde.

Bredow, Hans (1879 -1959)

Bredow wird allgemein als Organisator, als Vater' des Rundfunks in Deutschland bezeichnet. 1904 kam er zu der ein Jahr zuvor von Siemens und der AEG gegründeten Firma Telefunken, in der er rasch zum Direktor aufstieg. Im I.Weltkrieg führte er zusammen mit dem Forscher Alexander Meißner, der 1913 erstmals die Elektronenröhre zur Herstellung und Aussendung ungedämpfter Schwingungen verwendete, erste regelmäßige Musikübertragungen an der Westfront durch.

1919 wechselte er zur Koordination der verschiedenen Bestrebungen zur Einführung des Rundfunks in Deutschland von Telefunken ins Postministerium. 1923 war der Beginn des Rundfunks in Deutschland wesentlich das Werk Bredows. Am 30. Januar 1933 bat Bredow dann notgedrungen um seine Entlassung.

Bruch, Walter (1908-1990)

Walter Bruch mit der Mechau Kamera

Viel Wahrheit und viel Glorie rankt sich um den weltbekannten Namen Prof. Dr. h.c. Walter Bruch. Nachdem er als junger Elektrotechniker (das mit dem Ingenieur war sicher ein Mißverständnis) bei Telefunken die 1936er Olympia- Fernsehkanone als Kameramann während der Olympiade in Berlin bedient hatte oder bedienen durfte, sagte man ihm immer wieder unwidersprochen nach, er habe sie (diese Kamera) entwickelt oder (manchmal) auch nur mitentwickelt.

So nach und nach tauchen alte verschollene Unterlagen aus den alten AEG Telefunken und Leitz Tagen aus den Jahren 1932 bis 1938 auf, in denen von einem Walter Bruch weit und breit keine Rede ist. Der name kommt nirgendwo vor. Es werden im Zusammenhang mit der Entwicklung der Olympia-Fernsehkamera jedoch recht oft die Namen wie Dr. Fritz Schröter und Emil Mechau und andere genannt.

Auch um die Entwicklung des PAL Farbfernsehsystems ranken sich inzwischen andere Wahrheiten, die damals (Mitte der 60er Jahre) vermutlich aus Publicity Gründen so nicht veröffentlicht wurden oder veröffentlicht werden sollten oder durften. Fast jedes hohe "Tier" schwamm gerne auf der Popularitätswelle des Professors mit.

Walter Bruch war nämlich der Leiter des Telefunken- Labors in Hannover und er hatte ein "sehr gesundes hochmotiviertes Team" von Ingenieuren und Spezialisten um sich herum, so die Professoren Kollegen von heute, die der Autor gr in 2007 befragt hatte. Und Bruch konnte sie immer wieder motivieren, an der Idee PAL (es wurde erst nachträglich so benannt) weiter zu arbeiten. Er war für das Labor und in dem Labor der Organisator und Koordinator und natürlich die geniale Medien-Lokomotive.

Das Patent auf PAL wurde später auf Telefunken und den Leiter des Labors eingetragen, denn mindestens einer mußte immer namentlich benannt werden.

Sein absolut honoriger und völlig unbestrittener Verdienst war und ist, er hat sich mit aller Kraft für dieses (deutsche) System PAL eingesetzt und allen Widrigkeiten der Technik, der Finanzmenschen bei Telefunken und der Politik getrotzt. Den richtigen großen Dank dafür hatte er aber nie erhalten.

von Bülow, Vicco (Loriot)

van Burg, Lou

Carell, Rudi

Elstner, Frank

Feldmann, Angelika

nach dem Krieg erste Ansagerin im Fernsehen

Frankenfeld, Peter

Fuchsberger, Joachim

Gebühr, Otto

Gerlach, Wolf

Greene, Hugh Carleton

Grundig, Max

Dr. hc. Max Grundig hatte sich ganz besonders um das Fernsehen in Deutschland verdient gemacht. Er hatte etwas, das war damas offensichtlich noch (oder immer noch) sehr selten. Er hatte Mut.

 

Er hatte den Mut und natürlich den Weitblick, für den ersten und einzigen Fernsehsender in Deutschland in Hamburg (den damaligen NWDR) mehr als 1000 Fernsehempfänger zu produzieren, die weniger als 1.000 Mark kosten sollten und auch nur durften. Max Grundig hatte schon frühzeitig erkannt, daß ganz im Gegensatz zu den alten Kaffeetanten (den Politikern) das Fernsehen die Zukunft der Medien war. Und er hatte Erfolg. Er hatte gigantischen Erfolg mit seinem Mut und seinem fantastischen Instinkt, etwas anzupacken und einfach zielstrebig drauf los zu arbeiten.

 

Heute kann man sagen, ohne den Max Grundig wäre Fernsehen in Deutschland um Jahre später erst gestartet, denn ohne einen Empfänger nutzt auch das beste Programm nichts.

Grzimek, Bernhard

Bereits 1956 startete Professor Grzimek, der Zoodirektor vom Zoo Frankfurt, eine einmalige Sponsoring Aktion für "seinen" Zoo in Frankfurt, den er über alles so liebte. Und er war sich nicht zu fein, ganz unverholen um Geldspenden zu bitten.

Und er machte es toll, es war äußerst selten langweilig und später in Farbe war es ein außergewöhnliches Familienprogramm für Alt und Jung.

Heck, Dieter Thomas

Er war so ziemlich der Erste, der auf die Jugend zu ging und sogar nach 2005 noch aktiv und beliebt ist.

Hinzmann, Kurt

Herr Hinzmann war einer der ersten Fernsehmitarbeiter und der Intendant des deutschen Fernsehsenders in Paris 1941 -44.

Hoepfner, Otto

Holzamer, Karl (1906-2007)

Professor Karl Holzamer war "der" Intendant des ZDF (übrigens der Erste), der diesen Fernseh- Sender am meisten geprägt hat. Und er war auch Mitglied im Wiesbadener Förderverein und machte sich schon in den Anfängen für den Erhalt der Fernseh-Historie stark. Prof. Holzamer wurde sagenhafte 100 Jahre alt. Hier kommt mehr über die Person Holzamer.

Juhnke, Harald

Köpcke, Karl-Heinz

Er war die Inkarnation des Mr. Tagesschau, der moderne vertrauenswürdige Nachrichtensprecher an sich. Seine Art, Nachrichten "neutral" zu überbringen, hat den Fernsehstil eine ganze Zeit lang, eigentlich mehrere Jahrzehnte lang geprägt.

Koss, Irene

nach dem Krieg erste Ansagerin im Fernsehen

Kulenkampff, Hans Joachim

Unterhaltendes, amüsantes und sogar bildendes Unterhaltungsfernsehen der besonderen Art, das war der Verdienst von unserem Kuli. So nannten Ihn einfach alle. Einen ganzen (Fernseh-) Abend lang eine phantastisch kurzweilige Show auf überwiegend höchstem rethorischen Niveau mit begeisternden persönlichen Einlagen ohne dummes Gelaber zu machen, das hatte uns Kulenkampff vorgemacht und zwar Jahre lang sehr erfolgreich. Bei Kulenkampff ging es nie unter die Gürtellinie und er war symphatisch, galant, gebildet und nahezu perfekt, alles, aber auch alles zu retten, das irgenwie "in den Bach gefallen" war.

 

Die Legende sagt, Kulenkampff sei einer der Ersten (oder sogar der Erste) gewesen, der den Satz geprägt hat :

Wenn du mal ganz oben angekommen bist, dann solltes du aufhören.

Und so habe er es angeblich auch gehalten, sagt die Legende. Wie es bei Legenden oft ist, gibt es einige von denen, die ihn kannten, die genau das Gegenteil davon berichteten.

Lempke, Robert

Magnus, Kurt

Nestel, Werner

Telefunken-Vorstand

Oertel, Kurt

Pommer, Erich

Rindfleisch, Hans

1962 Vertreter des NDR

Roland, Jürgen

Jürgen Roland hatte 1958 den 3-teiligen Fernseh-Krimi Stahlnetz "gemacht". Es war der Erste Mehrteiler, der zur besten Sendezeit ganze Städte in Deutschland absolut leer fegte. Das war ein bis dahin im Nachkriegs- deutschland unbekanntes Phänomen.

Rosenthal, Hans

Hans Rosenthal war ein Schowmaster der besonderen Art. Er war der ruhige und unauffällige, der ein Niveau und eine Qualität in seine Shows brachte, an die vielleicht noch Kulenkampff herankam. Er ließ auch nie seine Weltanschauung bzw. Religion irgendwo heraushängen wie ein Herr Friedmann in diversen Fernsehsendungen. Wer es nicht wußte, konnte es nicht einmal erahnen.

Rühmann, Heinz

Schenk, Heinz

Der Wiesbadener Heinz Schenk war zu seiner Glanzzeit im Hessischen Fernsehen eigentlich ein "Werbefachmann". Er "bewarb" eigentlich den "hessische Äppelwoi" (den Apfelwein). Auf seine Art lange Zeit charmant, liebten ihn viele, sehr viele, wie die Einschaltzahlen bewiesen, andere mochten ihn mit (also wegen) seiner hessischen Mundart genauso wenig wie die Sachsen mit deren Mundart oder die Ur-Bayern. Heinz Schenk verkörpert den urhessischen Heimat- Moderator und hat mit vielen vielen Sendungen ein Stück Fernsehgeschichte geprägt. Die Legende sagt, aufhören sei auch nicht seine Stärke gewesen und am Ende seiner Karriere sei es nicht immer so amüsant und einfach gewesen, mit ihm als Moderator zu arbeiten.

Schulze, Otto

Schulz, Kurt

Kurt Schulz war 1956 der Begründer der Taunus Film und legte damit auch den Grundstein für das erfolgreiche ZDF Fernsehen, das hier in Wiesbaden in den Taunus Film Studios seinen ernsthaften Anfang nahm.

Thoelke, Wim

Werner, Heinz

Zimmermann, Eduard

Es war wirklich nicht die Sendung "Verstehen Sie Spaß ?", nein Eduard Zimmermann verstand keinen Spaß mit Ganoven. Einmal vom Eduard in Aktenzeichen XY gezeigt, hatten die Allerwenigsten eine ernsthafte "Überlebenschance" in der Freiheit. Er fand die meisten von Ihnen und die "Gefundenen" waren natürlich vom Erfolg dieser Sendung überhaupt nicht begeistert. Nach mehreren erfolgreichen Jahrzehnten kam die Sendung in die Jahre und Zimmermann natürlich auch.

von Zahn, Peter

Amerika Korrespondent 1953 - lieferte die ersten für die Masse des Volkes glaubwürdigen Berichte über die USA aus den USA.
Später kam aber raus, er war bei Hitler auch Frontberichterstatter und fomulierte heroische Durchhalteparolen für das letzte Aufgebot der Rentner und Buben aus der Hitlerjugend.

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