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Hier stehen die Messe- bzw. Veranstalter "Informationen".

Im Unterschied zu unseren überwiegend selbst formulierten Artikeln und Kommentaren sind das die vorauseilenden Lobeshymnen der Redakteure und Pressemenschen sowie der Messe-Ausrichter, der Messegesellschaften und der Veranstalter. Allermeist basieren die auf den vorab verteilten Presse- Informationen der Hersteller oder der Vertriebsfirmen. Nur die wenigsten dieser Lobeshymnen waren "wahr" bzw. hatten sich wirklich erfüllt.
Die Fachblätter und Magazine waren meist (finanziell) darauf angewiesen, solche Artikel unkommentiert zu veröffentlichen, weil da allermeist auch sogenannte "flankierende Anzeigen" (hinzu) geschaltet wurden. Über diese selbstverständlich erfundenen nebulösen ("das gabs doch gar nicht") Zusammenhänge gibt es ausführliche Seiten im Hifi-Museum, weil es dort ganz besonders offensichtlich wurde, wie "das Spiel" funktioniert.

Und: wir sollten unterscheiden zwischen "Zeilen" und "Linien"

Es fällt immer wieder auf, daß selbst gestandene Fach-Redakteure und Fach-Autoren diese beiden Begriffe allzuoft verwechseln, vertauschen oder ungeschickt benutzen. Viele PAL- Kameras konnten trotz nomineller 625 Zeilen nur echte 450 Linien aufnehmen und auch darstellen. Gleiches gilt für Videorecorder, Monitoren und Fernseher aller Hersteller. In den gesamten englisch sprachigen Publikationen sind es die verwechselbaren "lines" (und ab und zu die TV-lines) und man muß Nachsicht walten lassen. "Sie" unterscheiden das ganz selten.

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Das 16. Fernsehsymposium Montreux 17. bis 22. Juni 1989

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Symposium Montreux 1989 - Teil 3

Schluß von FKT 11/89, S. 632
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2.8. Produktionssysteme, analog oder digital, für 525/625-Zeilen-Normen

Wer 1989 einen Fernsehproduktionskomplex planen muß, hat zunächst einmal die Qual der Wahl unter einer Reihe von Band- und Signalformaten. Die Entscheidung hierüber kann sicher nicht nur durch Vergleich technischer Qualitätsparameter erfolgen, sondern hängt im Einzelfall von vielen weiteren, zum Beispiel ökonomischen und logistischen Kriterien ab.

Andererseits bieten sich auch etliche neue Möglichkeiten der Automatisierung an, womit im Optimalfall gleichzeitig die Qualität der so erzeugten "Produkte" verbessert und die Kosten ihrer Herstellung gesenkt werden können.

Alle Vorträge zum vorliegenden Themenbereich bestanden im wesentlichen aus Rückblicken auf jüngst getätigte Installationen bzw, Planungsentscheidungen und aus Erfahrungsberichten:

Mut zur Prognose zeigte sich allenfalls ein wenig in der Diskussionsrunde, und das einzige Papier, dessen (französischer) Autor sich eher mit Zukunftsperspektiven auseinandersetzen wollte ("Planung der Evolution von Analog nach Digitalkomponenten bzw. Digital-Composite"), wurde entgegen der Ankündigung weder vorgetragen noch im Tagungsband veröffentlicht.

Vielleicht ist dies dadurch zu erklären, daß in Frankreich die Evolution zumindest in eine digitale Composite-, also SECAM-Zukunft sicher nicht stattfinden wird.
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Der erste Vortrag fokussiert die Betriebskosten

Der erste Vortrag mit dem Titel "Der gravierende Einfluß der Automation auf den Fernsehrundfunk ..." wies einleitend aus der Sicht der NBC (USA) auf die zwingende Notwendigkeit hin, im Konkurrenzkampf mit anderen Medien wo immer möglich Betriebskosten zu senken, Personal und Investment einzusparen und möglichst Geräte anzuschaffen, die flexibel verwendbar, ausbaufähig und kostengünstig zu warten sind.

Zunächst wurde der dort bislang erreicht Grad der Automatisierung beschrieben:
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  • - Die Schaltzentrale des NBC-Net-work-Center in New York wurde schon 1974 auf einen damals revolutionären Stand gebracht und leistet bis heute die vollautomatische Computersteuerung von gleichzeitig 6 Programmen, deren jedes im Schnitt 1200 Sc halt Vorgänge pro Tag erfordert.
  • - Die NBC betreibt den gesamten Programmaustausch zwischen mehreren Verteilzentren und einer Vielzahl von Stationen per Satellit. Über entsprechende Empfangseinrichtungen verfügen 205 assoziierte Stationen, 52 davon spielen ihrerseits Nachrichtenbeiträge über Satellit zu (Satellite News Gathering).

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Satelliten-Netzwerk-Monitoring ist der Kern

Diese Vielfalt läßt sich nur über ein hochentwickeltes Satelliten-Netzwerk- Monitoring- System aufrechterhalten.

Hier bringt Automation nicht nur Kostenvorteile, sie ist vielmehr die einzig mögliche Voraussetzung, daß ein solches System mit der erforderlichen Flexibilität überhaupt funktionieren kann.

- Seit März 1988 verwendet NBC im Nachrichtenbereich zunehmend robotisch geführte Kameras, wobei der Computer nicht nur neigt und schwenkt, sondern auch das Stativ auf dem Studioboden bewegt. Weitere Studien zielen auf neue Bedien-Interfaces, um die gestalterische Kreativität zu erhöhen und schneller und kostengünstiger ins Nachrichtenprogramm umzusetzen.
- Nach intensiven und langwierigen Untersuchungen hat sich NBC für MII als generelles MAZ-Format entschieden (über 2000 Maschinen sind bereits im Betrieb) und hierzu in Zusammenarbeit mit Matshushita eine CART-Maschine MARC als automatisches Aufnahme- und Wiedergabesystem entwickelt.

Es ist modular bis zu 5 Recordern, 2 Kassettenmanipulatoren und 800 Kassetten ausbaubar. Eine Reihe bislang nicht verfügbarer Leistungsmerkmale soll Qualität und Flexibilität verbessern und gleichzeitig die Betriebskosten senken.

Details aus dem MARC System

So kann MARC zum Beispiel auch bei Ausfall einzelner Baugruppen ohne nennenswerte Störung des Programms automatisch auf Ersatz umsteigen.

Auch die Aufzeichnung der Kassetten erfolgt anhand eines Ablanfplanes automatisch, von Hand ist lediglich das "Quellenmaterial" in eine externe Zuspielmaschine einzulegen.

Als Ziele für die 1990er Jahre sieht man bei NBC weitere Kosteneinsparungen bei gleicher oder möglichst verbesserter technischer Qualität, um sich gegen die konkurrierenden "neuen" Medien durchsetzen zu können.

Der Schwerpunkt der Automatisierung soll künftig in den Bereichen Produktion und Außenproduktion liegen. Zwar kennt man zum Teil enttäuschende, ja katastrophale Erfahrungen aus anderen Industriebereichen, vor allem was die teure Software betrifft, und oft werden solche Projekte schon dann als erfolgreich eingestuft, wenn sie überhaupt zum Laufen kommen, auch wenn sich dabei weder Kostenersparnis noch LeistungsVerbesserung erzielen lassen.

Um dergleichen zu vermeiden, investiert NBC eine Menge in Voruntersuchung, Problemdefinition, Systemspezifikation, was selbstverständlich eine enge Zusammenarbeit zwischen Technik, Betrieb, Planung und kaufmännischen Bereichen erfordert. Nur so hofft man, wie in der Vergangenheit durch sorgfältig geplante und durchgeführte Automation Kosten zu senken und Qualität und Zuverlässigkeit zu erhöhen.

Der zweite "Vortrag" - eine audiovisuellen Werbeveranstaltung

Der zweite "Vortrag" dieser Session verdient eigentlich die Bezeichnung Vortrag gar nicht, denn er degradierte schlicht zu einer audiovisuellen Werbeveranstaltung.

Offenbar schämte sich der Autor, den angekündigten Titel "Betrachrungen zur Produktionstechnologie beim Fernsehen" im Tagungsband zu wiederholen.

Stattdessen finden sich dort unter der Überschrift "Montreux International Television Symposium 1989" und dem Namen einer mexikanischen Fernseh- und Produktionsgesellschaft (der hier zur Vermeidung weiterer Schleichwerbung unerwähnt bleiben soll) 9 Seiten Off-Sprechertext zu einem 20minütigen Werbefilm.

Aus diesem erfährt das staunende Publikum beispielsweise, daß besagte Gesellschaft pro Jahr 1124 Stunden "Seifenopern" zu produzieren im Stande ist, aber auch 6480 Stunden Informationen und Nachrichten.

Und dann folgt im wesentlichen die Aneinanderreihung einer Unzahl trailerartiger Aufmacher für von jener Gesellschaft stammendes TV-Material: angefangen mit Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften, Mißwahlen bis hin zum Karajan-Konzert im Petersdom und natürlich einer ganzen Reihe von Serien.

Ab und zu wird es gar ein klein wenig technisch, und man darf darüber staunen, daß off-line geschnitten mit Digitaleffekten gearbeitet, im Sport die elektronische Zeitlupe verwendet und sowohl analoge als auch digitale Töne verarbeitet werden, ja sogar, daß zum Erzielen extremer Realitätsnähe das verantwortliche Team vor der Produktion einer in Japan spielenden Serie die Mühen einer informativen Dienstreise dorthin nicht scheue ...

Als man dann gar die pathetischen Worte vernahm: "As we all know ... Television is a Job that never ends ..." da kam vereinzelt die Furcht auf, dies könnte auch für besagten mexikanischen Werbefilm gelten, der aber kurz danach tatsächlich
sein Ende fand.

Resümee: Hier haben sich die Verantwortlichen doch wohl etwas unterschieben lassen, was den Vorstellungen von einem auf Fernsehtechnik ausgerichteten, internationalen Symposium nicht ganz entspricht.

Der dritte und letzte Vortrag

Technisch wurde es dann wieder beim dritten und letzten Vortrag (Großbritannien) mit dem Titel "Voller Umstieg auf 1/2"- Erfahrungen bei Thames-TV".

Als sich diese Gesellschaft 1987 für die Einführung von MII entschied, waren ähnlich wie anderswo folgende Formate in Gebrauch:
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- für MAZ-Produktion und Sendung überwiegend 1" (C-Format)
- 2" (Quad) für die Werbung
- 3/4"-U-matic für ENG, und schließlich
- 16mm-Film für aktuelle Berichte und Dokumentationen.
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Es war und ist die erklärte Absicht von Thames-TV, innerhalb weniger Jahre all dies, also auch den Film, voll durch 1/2" zu ersetzen. Neben dem generellen Vorteil der Einheitlichkeit versprach man sich insgesamt eine bessere technische Qualität bei einfacherer Handhabung (Kassette) und geringeren Anforderungen an das Bedienpersonal.

Dazu Vorteile bei der gemischten Verwendung analoger und digitaler Technik, insbesondere bei der Nachbearbeitung, die im Komponentenbereich mit viel geringerem Qualitätsverlust möglich ist, und letztlich eine signifikante Kosteneinsparung bei der Anschaffung und im Betrieb.

Ein ganz wichtiges Argument war des weiteren der (Stereo-) Ton. Hier hielt man von vornherein PCM für erforderlich, auch wenn diese Variante zum Einführungszeitpunkt noch nicht verfügbar war.

Insgesamt bedeutete ein solcher Umstieg nicht einfach, alte Maschinen durch andere zu ersetzen, er hatte letzten Endes ein fundamentales Umkrempeln des gesamten Betriebes von der Produktion bis zur Sendung zur Folge.

So mußten zum Beispiel Filmteams umgeschult und Schneideräume mit Komponentenmischern für die verschiedenen Verwendungsbereiche konzipiert und realisiert werden.

Ein ehemaliges Lagerhaus in West-London wurde Anfang 1987 zum behelfsmäßigen Produktions- und Nachbearbeitungsstudio umfunktioniert, um dort eine erfolgreiche Dauerserie mit einer Stunde Programm pro Woche nicht mehr per Ü-Wagen, sondern aus Kostengründen nach Art der Filmproduktionsmethoden auf MII herzustellen.

Produziert in 4:2:2 und gesendet in PAL

Natürlich sind nicht alle Bereiche von Thames-TV gleich stark tangiert. So bleiben zum Beispiel das Sendezentrum und das Verteilsystem weitgehend unberührt, da man ja noch für viele Jahre mit PAL auf die Sender gehen wird (aber in der Regel erst beim Übergang ins Verteilnetz das in Komponenten produzierte Programm nach PAL codiert).

Bei den großen Produktionsstudios (in Teddington) kommt demgegenüber die Philosophie der Komponenten-Inseln zum Tragen, wobei den MIIs die aufzuzeichnende Signale in PAL zugeführt werden, wenn man über den Mischer geht, über die Komponentenschnittstelle hingegen, wenn Kamerasignale direkt aufgezeichnet werden.

Pläne für die Zukunft sehen eine Verteilung ausschließlich in Komponentenform vor, was den Austausch der Mischer zur Folge haben wird. Bei vorhandenen Ü-Wagen wurden zunächst die alten C-Maschinen durch MII ergänzt und sollen im Lauf des Jahres voll gegen diese ausgetauscht werden.

An eine Umrüstung auf Komponententechnik wird nicht gedacht, andererseits wird natürlich kein neuer Ü-Wagen mehr in PAL gebaut.

Pläne für den MAZ-Bereich 1989

Ende 1989 wird praktisch der gesamte MAZ-Bereich von Thames-TV auf MII-Maschinen umgestellt sein, von denen dann weit über 100 Exemplare in Betrieb sind.

Die bisherigen Erfahrungen sind ganz überwiegend positiv, dennoch werden vereinzelte Schwierigkeiten nicht verschwiegen:

Die für schnelles Vor- und Rückspulen erforderlichen Zeiten sind, bedingt durch die Kassettentechnik, deutlich länger als bei guten 1"-Maschinen (dafür ist umgekehrt der "Bandwechsel" erheblich schneller), und der Analogton machte Probleme, was den präzisen Abgleich aller Teile des Tonkanals, besonders Dolby C betrifft.

Hierzu erfolgt Abhilfe durch eine Nachrüstung auf PCM, die bereits im Gange ist. Ansonsten wird den MII-Maschinen (Panasonic) ein Betrieb mit minimalem Abgleich- und Instandhaltungsaufwand bescheinigt, so daß sie neben hervorragender Bild- und (Digital-)Tonqualität auch die erhoffte Einsparung bei den Produktionskosten bringen.

Thames-TV wertet somit seinen Umstieg auf 1/2" als einen vollen Erfolg und sieht sich technologisch bestens gerüstet für die nächsten Jahre ... oder zumindest bis zur Einführung eines weiteren neuen Formats!
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Das Hauptthema der abschließenden Diskussion

Neue Formate und Systeme waren natürlich auch das Hauptthema der abschließenden Diskussion. Vor vier Jahren herrschte Freude und Erstaunen über den weltweiten 4:2:2-Komponentenstandard nach CCIR 601, vor zwei Jahren lagen kontroverse HDTV-Vorschläge auf dem Tisch, und 1989 scheinen optimierte Lösungen für spezifische Anwenderprobleme (zum Beispiel D2-Format) eher eine Abkehr von weltweiter Einheitlichkeit zu signalisieren.

Wie soll man das bewerten? Vorteilhaft hierbei erscheint (aus dem Blickwinkel der USA) der Wettbewerb zwischen mehreren Herstellern, wobei der Markt die Innovationen testet und das Beste sich schließlich durchsetzt.

Als Nachteile müssen höhere Preise wegen geringerer Stückzahl und längere Entscheidungszeiten bis zu einem mehr oder weniger endgültigen Standard in Kauf genommen werden (Beispiel aus der Vergangenheit: VHS - Beta!).

Danach wurde eine konkretere aktuelle Frage diskutiert, nämlich der Übergang von PAL/NTSC auf Komponententechnik.

Aus der Sicht der italienischen RAI gibt es fünf gute Gründe, vorerst bei PAL zu bleiben:

1. Reduzierung der Anzahl im Betrieb verwendeter Systeme.
2. Alle verfügbaren nationalen und internationalen Leitungsverbindungen sind auf geschlossene Codierung ausgelegt, eine Trans-Codierung nur für diesen Zweck ist aus vielen Gründen nicht akzeptabel.
3. Es existieren riesige Mengen von Archivmaterial.
4. Die Kosten einer Umstellung insbesondere bei dezentraler Struktur wie in der RAI (21 Produktionsstudios auf diverse Städte verteilt) wären enorm; die Umstellung müßte schrittweise erfolgen und würde etwa 10 Jahre dauern.
5. In 10 Jahren ist andererseits mit HDTV zu rechnen, wozu also vorher auf niedrigzeilige Komponenten umsteigen?
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Frankreich sieht Vorteile bei Komponententechnik

Frankreich sieht demgegenüber überwiegend Vorteile beim Übergang von SECAM zur Komponententechnik. Die Probleme bei der Komponenten-Übertragung erscheinen lösbar durch Verwendung von T-MAC (ein farbsequentielles komprimiertes 4:2:0-MAC-Bildsignal mit "konventionellem" Sync und einem 4,5MHz-Burst, also übertragungskompatibel zu PAL/SECAM).

Kanada plädiert für einen Mittelweg: Neue, kleinere Einheiten sollen ab sofort in Komponententechnik ausgeführt werden, bei großen Komplexen bleiben Komponenten noch auf analoge oder auch digitale Inseln beschränkt.

Ein Vertreter der Geräteindustrie (Großbritannien) schließlich zeigte sich überrascht, wie gut sich die vielen unterschiedlichen Formate (auch die älteren) behaupten.

Analogtechnik und geschlossene Codierung sind längst noch nicht out (vor allem aus Kostengründen und wegen direkter Austauschbarkeit zwischen alten und neuen Geräten), wenngleich letztendlich "alle Wege nach Rom führen", nämlich zu den digitalen Komponenten. Nur wagt noch niemand die Prognose, wann alle in "Rom" ankommen werden.

Arthur Heller - Institut für Rundfunktechnik, München
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2.9. HDTV-Standard-Konvertierung:
Von der Produktion bis zur Übertragung

Wie der Untertitel schon vermuten läßt, wurden in dieser Vortragsserie verschiedene Arten der Standard-Konvertierung, die in Zukunft bei der Produktion und Verteilung von HDTV-Programmen notwendig werden können, angesprochen, und es wurde über neuere Fortschritte und Entwicklungstendenzen auf diesem Gebiet berichtet.

Ein weltweit einheitlicher Studiostandard für HDTV ist für alle Rundfunkbetriebe in der Welt eine wichtige Zielvorstellung, da ein solcher Standard erhebliche ökonomische und betriebliche Vorteile hätte, ganz speziell für die europäischen Länder, da Europa auf einen Programmaustausch mit bzw. genauer gesagt auf einen Programmimport aus Amerika angewiesen ist.

Anmerkung : Diese Behauptung aus 1989 ist sehr vage. Da die Amerikaner inzwischen viel in Europa produzieren lassen, stimmt das so nicht mehr.

Keine Einheitlichkeit in Sicht

Ein solcher einheitlicher Studiostandard ist jedoch gegenwärtig weit und breit nicht in Sicht. Die vorgeschlagenen Standards haben zum Teil mehr oder weniger wichtige Gemeinsamkeiten, sie basieren jedoch auf unterschiedlichen Bildwechselfrequenzen, auf der einen Seite (Europa) 50 Hz, auf der anderen Seite (USA, Japan) 60 Hz bzw. 59.94 Hz.

Gleichgültig, welcher Standard oder welche Standards schließlich als Produktionsstandard genormt werden, HDTV-Programme müssen multimedial verwendbar sein, zum Beispiel für Filme, existierende Fernsehstandards und andere HDTV-Standards, das heißt, sie müssen konvertiert werden.

Ebenso muß von anderen Medien in den benutzten HDTV-
Produktionsstandard normgewandelt werden können. Man denke hierbei besonders an den 35mm-Film, der mit seiner hohen potentiellen Qualität mit Sicherheit bei jedem HDTV-Dienst eine beträchtliche Rolle spielen wird.

T. Nishizawa, (Japan) uber Standard-Konvertierungen

So berichtete der Autor des ersten Vortrags T. Nishizawa, (Japan) über Studien verbesserter Technologien, die bei NHK durchgeführt wurden und erläuterte einige Beispiele für Standard-Konvertierungen zwischen 1125/60/2:1 (HDTV) und anderen Systemen wie 625/50/2:1 (PAL), 525/59,94/2:1 (NTSC) und Film.

Die bei der Konvertierung von HDTV nach PAL notwendigen Abtastratenwandlungen der Zeilenzahl und der Bildwechselfrequenz werden in getrennten Schritten vorgenommen. Zur Wandlung der Zeilenzahl wird eine bewegungsabhängige Intrafield/Interfield-Interpolation angewendet, um im Ausgangssignal des Konverters eine möglichst hohe vertikale Auflösung zu erreichen.

Gleichzeitig wird bei dieser Wandlung der eingangsseitige Zwischenzeilenstandard in einen progressiven Standard interpoliert.

Dies ist erforderlich, um bei der nachfolgenden Signalverarbeitung der Bildfrequenzwandlung eine eindeutige Unterscheidung zwischen vertikalem Bilddetail und Bewegung zu ermöglichen.

Das temporale Interpolationsfilter, das zusammen mit der entsprechenden Abtastratenwandlung mit dem rationalen Faktor 5/6 die Bildfrequenzwandlung durchführt, wird bewegungsadaptiv gesteuert.

Hierzu wird die Bewegung in der zu konvertierenden Szene grob analysiert, indem für vier Quadranten des Bildfeldes jeweils ein Vektor ermittelt wird. Aus diesen vier Vektoren wird für jeden einzelnen Bildpunkt der geeignetste ausgewählt. Bei stationären Bildausschnitten oder immer dann, wenn einer der vier Vektoren eine schlechte beweg ungskompensierte Interpolation erwarten läßt, werden die Ausgangsbilder linear aus den Eingangsbildern interpoliert.

Kleine UNterschiede - große Probeme / 60 Hz ./. 59,94 Hz

Wenngleich die in diesem Konverter angewendeten bewegungskompensierenden Techniken das Potential für eine verbesserte Standard-Konvertierung aufgezeigt haben, so dürften für eine voll zufriedenstellende Konvertierung doch noch einige Verbesserungen notwendig werden, speziell im Hinblick auf die Zuverlässigkeit, die Genauigkeit und den Geschwindigkeitsbereich der Bewegungsanalyse.

Ein spezielles Problem ist die Konvertierung von Programmen, die in 60 Hz produziert wurden und in 59,94 Hz (NTSC) wiedergegeben werden müssen. Obwohl die Anzahl der für diesen Zweck zu konvertierenden Programme relativ klein sein wird, kann man sich Fälle vorstellen (Aktualitäten), wo dies in Echtzeit durchzuführen ist.

Eine einfache Möglichkeit besteht darin, 999 Teilbilder aus 1000 Teilbildern dadurch zu interpolieren, daß man durchschnittlich alle 16,666 s ein 60Hz-Teilbild überspringt. Mathematisch bzw. systemtheoretisch entspricht dieser Vorgang einer Faltung mit einem Rechteck.

Um die Sichtbarkeit dieses Überspringens zu vermeiden - das Auge ist bekanntlich sehr empfindlich gegen diskontinuierliche Bewegungen -, muß dieses "field skipping" adaptiv zu Szenen verschoben werden, die unkritisch sind (stationäre Bilder, Schnittstellen). Dazu wird entsprechende Speicherkapazität (etwa 6 Bilder) vorgesehen. In Situationen, in denen das zu sendende Material auf Magnetband vorliegt, erlaubt der geringe relative Unterschied der beiden Bildwechselfrequenzen ein Nachziehen der MAZ-Maschine.

In diesem Fall muß lediglich noch ein Zeilenkonverter nachgeschaltet werden. Die Prinzipien der oben geschilderten bewegungskompensierten temporalen Interpolation lassen sich auch bei Filmabtastung und Filmaufzeichnung anwenden.

Diese Technik wurde an einem 35mm-Laser-Abtaster mit offensichtlich großem Erfolg realisiert. Auf diese Weise lassen sich die üblicherweise auftretenden diskontinuierlichen Bewegungen bei der Abtastung von Filmen mit Judder-Frequenzen von 25 Hz (bei 25 Bildern pro Sekunde) und 24 Hz sowie 12 Hz Interferenzfrequenz (bei 24 Bildern pro Sekunde) vermeiden und die Bewegungsphasen korrekt darstellen.
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Der zweite Vortrag D. Nasse, (Frankreich)

Im Vergleich dazu behandelte der zweite Vortrag (D. Nasse, Frankreich) die HDTV-Standard-Konvertierung aus der Sicht des Eureka-Projekts EU 95. Bekanntlich ist im Rahmen dieses Projekts der bevorzugte Produktionsstandard 1250/50/1:1.

Dieser Standard wurde mit der Begründung gewählt, daß Zeilenzahl und Bildwechselfrequenz verträglich sind mit den existierenden europäischen Standards und daß damit auch eine optimale Verwandtschaft zum Film besteht, sofern der Film mit 25 B/s wiedergegeben wird.

Zur letzteren Begründung dürften jedoch erhebliche Zweifel angebracht sein, denn Filme für Filmtheater werden mit einer Bildwechselrate von 24 B/s produziert. Zu diesem Thema wird weiter unten noch mehr gesagt.

Eine Standard-Konvertierung von 1250/50/1:1 (oder auch 1250/50/2:1) in den konventionellen Standard 625/50/2:1 ist relativ einfach, da er nur aus einer Zeilen-Abwärtskonvertierung besteht.

Bislang reine Theorie

Mehr Probleme gibt es dagegen bei der Konvertierung nach NTSC oder nach HDTV mit einer Bildwechselfrequenz von 59,94 Hz. Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen japanischen Konverter, dessen Bewegungsanalyse praktisch nur globale translatorische Bewegungen erfaßt, berücksichtigt der Eureka-Konverter-Vorschlag (eine Hardware gibt es noch nicht) komplexe Bewegungen wie Rotation und Zoom.

Die bewegungskompensierte temporale Interpolation soll damit verbessert werden. Zur Messung der Bewegungsvektoren wird ein Algorithmus verwendet, der sich an spatio-temporalen Leuchtdichteunterschieden der einzelnen Bildpunkte orientiert.

Ein Schwachpunkt dieser Methode ist, daß sie versagt bei größeren Geschwindigkeiten und wenn sich die Leuchtdichte der zu messenden Objekte bei Bewegung ändert.

Ein wichtiger Schaltungsteil dieses Konverters ist deshalb die "Detektion des Versagens" einer zuverlässigen Bewegungsmessung. In diesem Fall wird die Bildfrequenz Wandlung auf einen festen linearen Interpolationsmodus umgeschaltet.

Aufgrund der durchgeführten Computer-Simulationen schließt der Vortragende, daß ein progressiver Eingangsstandard Vorteile bringt bei der Bewegungsmessung, daß eine Konvertierung zwischen HDTV-Standards mit Zuversicht angegangen werden kann und daß auch eine verbesserte Filmabtastung (25 B/s) mit Generierung von Zwischen-Bewegungsphasen machbar ist.
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Standard-Konvertierung auf spekulativer Basis

Der nachfolgende Vortrag (H. Hofmann, C. Holoch, Bundesrepublik Deutschland) befaßte sich mehr mit den Perspektiven der HDTV-Standard-Konvertierung auf spekulativer Basis. Nach einer kurzen Rekapitulation der Basisprobleme, die mit der Standard-Konvertierung verbunden sind, wurden verschiedene vorstellbare HDTV-Produktionsszenarien skizziert.

Dabei wurde die Standard-Konvertierung als Schnittstelle (Interface) zwischen verschiedenen Standards und zwischen Film und Fernsehstandards betrachtet.

Für ein HDTV-Studio lassen sich verschiedene Kategorien solcher Schnittstellen identifizieren, abhängig sowohl vom Produktionsstandard als auch von den Standards, von welchen Programme übernommen und an welche Programme abgegeben werden sollen.

Eine HDTV-Konvertierung von und in konventionelle Standards wird notwendig, um HDTV-Programme in existierenden Standards senden zu können und um Aktualitäten, die in konventionellen Standards produziert wurden, auch für HDTV-Produktionen verwenden zu können. Filmabtastung und Film auf Zeichnung werden eine große Rolle in einem HDTV-Produktionszentrum spielen.

Für die Filmproduktion selbst werden HDTV-Technologien eingesetzt werden, da damit eine flexiblere und kostensparende Nachbearbeitung ermöglicht wird. Die Konvertierung von und nach Film, zu und von HDTV verdient deshalb besondere Beachtung.

Wenn die Bildwechselfrequenzen konvertiert werden müssen

Die Konvertierung zwischen unterschiedlichen HDTV-Standards mit unterschiedlichen Bildwechselfrequenzen stellt das größte noch zu lösende Problem dar, da komplexe, aufwendige temporale Interpolationen notwendig werden.

Die bei den verschiedenen Szenarien notwendigen Konverter sind: HDTV/HDTV-Konverter, HDTV/TV-Konverter, TV/HDTV-Konverter, Zeilenkonverter für beide Richtungen sowie spezielle Konverter für FAT und FAZ.

Unter Berücksichtigung betrieblicher Aspekte wurden für die verschiedenen Konverter-Typen die Qualitäts- und Leistungsforderungen aufgestellt. Einige der erwähnten Konverter müssen in Echtzeit arbeiten, zum Beispiel zwischen Produktionsstudio und Sender.

In diesem Fall sollte sich die Konvertierungsqualität an der Qualität des Übertragungs-Standards orientieren. Die höchste Qualität wird an den Schnittstellen vom und zum Programmaustausch gefordert, da dieses Material im allgemeinen noch nachbearbeitet wird.

Die Qualitätsforderungen für Konverter zwischen HDTV und TV sind weniger streng, da die Qualität der konventionellen Standards a priori schlechter ist. Allerdings sollte bei einer Abwärtskonvertierung eine programmierbare Bildausschnittswahl des 4:3-Bildes aus dem 16:9-HDTV-Bild gefordert werden, um das Seh-Erlebnis des 4:3-Empfangs besser an das bisher übliche anzupassen.

Der Transfer von Film nach Video

Was den Transfer von Film nach Video anbetrifft, so fordern die Autoren eine bewegungskompensierte Interpolation, bei welcher zusätzliche Bilder mit korrekter Bewegungsphase generiert werden, gleichgültig, ob der Filmabtaster in einem 50Hz- oder in einem 60Hz-Standard arbeitet.

Die gegenwärtig praktizierte Technik mit schlechter Bewegungswiedergabe (Judder) ist für HDTV nicht zumutbar. Außerdem muß der Film korrekt mit 24 B/s laufen, um eine Verfälschung der Tonhöhe um 4% (wie bisher üblich) zu vermeiden.

Eine Beibehaltung dieses Fehlers bei HDTV wäre kontraproduktiv. Bei Berücksichtigung des Standes der Technik der Vektor-Messung und der Bewegungskompensation kann erwartet werden, daß eine Standard-Konvertierung im HDTV-Bereich für Off-line-Betrieb machbar und entwicklungsfähig sein wird.

Die erreichbare Konvertierungsqualität wird hauptsächlich abhängen von der Leistungsfähigkeit der Bewegungsanalyse sowie von der Qualität der Eingangs Signale. Um die Rechenzeit für die Algorithmen zur Bewegungskompensation zu reduzieren, bieten Anordnungen von Einzelbit-Prozessoren, Signalprozessoren oder Transputern wegen der Möglichkeit der Parallelverarbeitung eine höhere Recheneffizienz.

Die Konverter-Hardware und die Kosten

Bei der Hardware-Implementierung von Echtzeit-Konvertern im HDTV-Bereich dürfte ein Kompromiß zwischen Komplexität und Qualität erforderlich werden. Was die ökonomischen Aspekte bei der HDTV-Standardkonvertierung anbetrifft, so ist eine zuverlässige Kostenabschätzung nicht zu machen, da die Einzelkomponenten, aus denen der Preis sich letztlich zusammensetzen wird, zur Zeit nicht bekannt sind.

Die Kosten werden abhängen von Hard- und Software-Aufwand, Entwicklungskosten, von eventuellen Lizenzgebühren, von der Gewinnspanne des Herstellers und zu einem beträchtlichen Anteil auch von der Menge der benötigten Geräte.

Ob die unterschiedlichen Arten der Standard-Konverter ein integraler Teil des Produktionszentrums werden oder ob einige Konvertierungsprozesse wie zum Beispiel Überspielung von Film auf Magnetband, Aufwärtskonvertierung vom konventionellen System oder auch die Konvertierung vom und zum auf Magnetband aufgezeichneten Austauschmaterial als Off-line-Prozesse einem Pool anvertraut werden, wird im wesentlichen von der Betriebsphilosophie der Fernsehanstalt abhängen.

Die Autoren kommen zu dem Schluß, daß ein einheitlich weltweiter Produktionsstand mit einer Bildwechselfrequenz höher als 60 Hz (vorgeschlagen werden 72 Hz) in betrieblicher und finanzieller Hinsicht optimal wäre. Dadurch würde eine Standard-Konvertierung zwischen verschiedenen HDTV-Standards überflüssig werden.

Die anschließende Podiumsdiskussion zur Normwandlung

In der anschließenden Podiumsdiskussion, die von K. Field (CBC) moderiert wurde, hatten weitere Redner aus verschiedenen Ländern (Niederlande, Großbritannien, USA und Australien) Gelegenheit, in kurzen Statements über die Situation in ihren Ländern zu berichten bzw. ihren Standpunkt zur Normwandlung darzulegen.

Nach Meinung der Eureka-Vertreter (P. W. Bögels, Niederlande; D. Nasse, Frankreich) ist der progressive 1250-Zeilen-Standard mit der Bild-wechselfrequenz von 50 Hz für Europa der einzige in Frage kommende HDTV-Produktionsstandard, von dem aus sich vorteilhaft in andere Standards - einschließlich 35mm-Film - konvertieren läßt.

Daß natürlich ein progressiver Studiostandard für die Bildraten-Konvertierung vorteilhaft ist, wird von niemandem bestritten. Auf jeden Fall muß die kühne Vorhersage, daß alles machbar ist, erst einmal bewiesen werden.

Und technisch machbar bedeutet noch lange nicht, daß es auch wirtschaftlich vertretbar ist. Noch gibt es keinen Echtzeit-Standard-Konverter für die Wandlung zwischen HDTV-Standards in Hardware.

Ein wichtiger Punkt (J. Bucklex, TVS, Großbritannien), der im Zusammenhang mit der Normwandlung von HDTV-Signalen zu betrachten ist, ist die Bestrebung, zumindest bei der Aufnahme 35mm-Film durch HDTV-Technologie zu ersetzen.

Dies bringt Einsparungen an Zeit und Geld und auch Vorteile bei der Nachbearbeitung bezüglich Flexibilität. Um diesen Vorzug voll auszuschöpfen, bedarf es einer hochqualitativen Aufzeichnung. Die Investitionskosten bei dieser Art von Cinematography dürften allerdings etwas höher liegen als bei Aufnahme mit Filmkameras.

Auch die umgekehrte Richtung, nämlich die Konvertierung von Film auf Video, wird für HDTV von Bedeutung bleiben, da einerseits das Filmmaterial weiter verbessert wird und andererseits vorhandenes Archivmaterial genutzt werden muß

L. R. Free (Australien) schloß sich der Schlußfolgerung des 3. Vortrags an, daß eine Standard-Konvertierung als ein notwendiges Übel zu betrachten sei, sofern wir unterschiedliche Standards haben werden, daß allerdings nach wie vor ein weltweit einheitlicher Produktions Standard für HDTV anzustreben sei, da sonst die Wandlung in der Zukunft endlos werden würde.

Er erinnerte daran, daß HDTV mit hochwertiger Graphik arbeiten müsse, bei der Konvertierungsfehler besonders ins Auge fallen könnten.

Die allgemeine Diskussion

Bei der allgemeinen Diskussion ging es um technische Kernfragen zur Konvertierung in verschiedene Ebenen, um qualitative und ökonomische Aspekte sowie um die Rolle der Konvertierung im gesamten Prozeß von der Produktion bis zur Verteilung.

Zusammenfassend kann folgendes festgehalten werden:
Die wichtigste Frage und das größte noch zu lösende Problem ist die Bildfrequenzwandlung in Echtzeit für HDTV.

Das zweite, jedoch weniger kritische Problem ist die "Zeilen"- Wandlung. Bei beiden Prozessen wird immer mehr künstliche Intelligenz erforderlich. Ein weiterer, bisher wenig beachteter Parameter ist die eventuell notwendig werdende Konvertierung zwischen verschiedenen farbmetrischen Referenzvalenzen.

Hierbei muß möglicherweise eine Kompromißlösung angestrebt werden; auf jeden Fall muß die Qualitätsstufe des ausgehenden Standards berücksichtigt werden.

Ein ganz wichtiger Punkt ist die Wandlung vom und zum Film. Diese Wandlung ist ein Spezialfall, da der Film keine Zeilen enthält und damit eine Zeilenwandlung entfällt. Judder-Frequenzen, wie sie von der konventionellen Filmabtastung her bekannt sind, sollten bei HDTV vermieden werden.

Was bei HDTV und bei der Normwandlung eigentlich gemacht wird, ist im Grunde genommen moderne Bild-Verarbeitung. Um die bei der Normwandlung anfallenden Verarbeitungsprozesse in einer vernünftigen Zeit abarbeiten zu können, wird eine Parallelverarbeitung unterschiedlicher Bildbereiche notwendig. Es scheint also notwendig, von Leuten zu lernen, die sich schon mit Bildverarbeitung beschäftigt haben.

Gerhard Holoch - Institut für Rundfunktechnik, München
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2.10. Magnetbandaufzeichnungsgeräte 525/625

Der Schwerpunkt der 6 Vorträge über Fernsehprogrammspeicherung unter dem Vorsitz von S. Ekholm lag bei der Beschreibung neuer Aufzeichnungsformate für den Einsatz im professionellen Bereich.

Systemparameter des S-VHS- Aufzeichnungsformats

Der Vortrag von D. Strube (JVC Professional Products) befaßte sich zunächst mit den Systemparametern des S-VHS-Aufzeichnungsformats. Aufbauend auf dem im Konsumerbereich weitverbreiteten VHS-Aufzeichnungsformat hat man sich Fortschritte in der Kopf/Band-Technologie zunutze gemacht, um die Bildqualität durch Verschiebung der Trägerlage in den Bereich höherer Frequenzen unter gleichzeitiger Erhöhung des Modulationshubs und Einführung einer incrementalen Sub-Preemphase zu verbessern.

Man hat somit auch hier einen Weg gewählt, der bei der Entwicklung der Produktlinie "U-matic Low Band", "U-matic High Band", "U-matic-SP" bzw. "Betacam" und "Betacam-SP" bereits erfolgreich beschritten worden war.

rschwerend kommt jedoch hier hinzu, daß in jedem Fall die Kompatibilität zum VHS-Format zu wahren war. In der Tat, die damit erzielte subjektive Bildverbesserung - zumindest in der ersten Generation - ist bemerkenswert.

400 Linien bei S-VHS, aber nur wenn .......

Der Hersteller gibt als horizontale Auflösungsgrenze für das Helligkeitssignal 400 Linien an. Dies ist allerdings nur erreichbar unter Ausnutzung der bei S-VHS-Recordern vorgesehenen getrennten Zuführung und Signalverarbeitung für Luminanz- und Chrominanz-Signalanteile.

Dieses Qualitätspotential kann jedoch nur im Idealfall bei Vorliegen echter Komponentensignale (zum Beispiel bei Camcorder-Betrieb) und bei Wiedergabe über einen Komponentenmonitor ausgenutzt werden.

Das S-VHS-Aufzeichnungsformat beruht weiterhin auf dem "Colour-Under"-Prinzip, bei welchem das Helligkeitssignal FM-moduliert aufgezeichnet, der quadraturmodulierte Chrominanzanteil jedoch am unteren Bandende direkt aufgezeichnet wird.

Durch Erhöhung der FM-Trägerlage konnte somit das untere Seitenband erweitert und damit die Luminanzauflösung verbessert, der Störabstand durch den um 60% erhöhten Modulationshub verbessert werden.

Die Grenze dieser Verschiebung ist durch die Demodulator- kennlinie des S-VHS-Formats gegeben, sollten doch S-VHS-Aufzeichnungen auf VHS-Recordern abspielbar sein.

Die Kompatibilitätsforderung zu VHS

Die Kompatibilitätsforderung ist es auch, die eine wesentliche Verbesserung der Farbdetailauflösung verhindert, da dies eine Verschiebung der Träger für den FM-Hi-Fi-Ton bedingen würde.

So beschränken sich Verbesserungsmöglichkeiten weitgehend auf den Bereich Kopf/Band bzw. Signal Verarbeitung. D. Strube legte deshalb ausführlich die einzelnen Schritte zur Signalverbesserung dar:

Um den Störabstand zu erzielen, der für professionelle Anwendungen unabdingbar ist, mußte für die 625/50-Ausführung des S-VHS-Formats ein spezielles Magnetband entwickelt werden.

Besonders homogene Partikel Verteilung auf dem Band und geringe Rauhigkeit sollen für guten Farbstörabstand sorgen.

Die Koerzitivität des neuen Bandes mußte auf 900 Oe erhöht werden, um den durch den Einsatz im PAL-Bereich bzw. durch die Breitbandigkeit des Luminanzsignals bedingten Störabstandsverlust wettzumachen.

Das verwendete Magnetband ist jedoch nach wie vor ein konventionelles Eisenoxidband; die Kassette ist mit einer speziellen Kennung versehen. Aus der Sicht von JVC sind für diesen Anwendungsfall Ferritköpfe den amorphen Köpfen gleichwertig.

PAL Signale müsssen erst getrennt werden

Da in der Regel das Eingangssignal als PAL-Signal vorliegt, hängt die Wiedergabequalität von der erfolgreichen Trennung von Luminanz- und Chrominanzanteil vor der eigentlichen Aufzeichnung ab.

JVC verwendet hierfür ein 2zeiliges adaptives Kammfilter. Weiterhin versucht man, die durch die geringe Bandbreite des Chrominanzsignals bedingten Flankenverbreiterungen durch spezielle Kunstschaltungen - bei denen wohl die Faroudja Labors Pate gestanden hatten - zu kompensieren.

Ein externer Zeitbasisfehlerausgleicher (TBC) mit eingebauter rekursiver Halbbild-Rauschverbesserung soll das Kopier verhalten des Recorders verbessern. Auch hier erfolgt die Signalverarbeitung getrennt nach Luminanz- und Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y, wobei für den Farbzweig ein bewegungsadaptives rekursives Rauschfilter auf Halbbildbasis eingesetzt wird.

Im Helligkeitskanal werden Hochpaßanteil (Kanten) und Tiefpaßanteil (>1,3 MHz) getrennt speziellen Rauschbefreiungsprozessen unterworfen; damit soll sich in der 3. Generation (2. Kopie) eine Störabstands-Verbesserung von 3dB erzielen lassen.
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Der Vortrag von Hitachi zum gleichen Thema S-VHS

Im nachfolgenden Vortrag von Hitachi zum gleichen Thema wurden die theoretischen Grundlagen für die Wahl der S-VHS-Parameter noch einmal erläutert und speziell auf einige konstruktive Besonderheiten des Hitachi-Recorders zur Signalverbesserung eingegangen.

Als Besonderheit wurden die auf der Kopftrommel montierten Vorverstärker zwecks Verbesserung des Wirkungsgrades der rotierenden Verstärker sowie die amorphen Köpfe zur Verbesserung des Verhaltens im Bereich kurzer Wellenlängen bzw. zur Reduktion der 3. Harmonischen aufgeführt.

Damit soll der C/N-Wert im Bereich mittleres Grau um 1,5dB und bei 625kHz (Chrominanz) um 3,8dB verbesserbar sein.

  • Anmerkung : Die Angabe von Nachkommstellen bei den dBs ist überhaupt nicht zu reproduzieren und ist speziell hier unseriös.


Ein übriges zur Verbesserung der Signalqualität soll ein externer TBC mit eingebautem Rauschvermin derer und eine Kantenverteilerungsschaltung für die Farbdifferenz Signale bewirken.
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Der Hitachi kann Standbild mit dem Vollbildspeicher

Der 6 x 1-Mbit Vollbildspeicher ermöglicht neben der Rauschverminderung einige besondere Wiedergabemodi wie zum Beispiel störungsfreies Bild bei Standbild und bei schnellem Suchlauf. Er kann auch als Framestore-Synchronizer betrieben werden.

BTS - Der digitale Composite-Recorder nach dem D2-Format

Der Vortrag von J. Sochor (BTS) befaßte sich mit dem neu auf dem 625/50-Markt angebotenen digitalen Composite-Recorder nach dem D2-Format und dessen möglichen Einsatzbereich in Konkurrenz zu bereits bestehenden analogen und digitalen Aufzeichnungsformaten.

Er beschreibt hierzu einige Szenarien für den optimalen Einsatz des jeweilig günstigsten Formats. So ist beim Übergang von analoger zu digitaler Aufzeichnung der erzielbare Störabstand in der ersten Generation durch die endliche Quantisierungsgenauigkeit festgelegt.

Er ist in jedem Fall aber besser als bei vergleichbaren analogen Recordern. Ein Vergleich der D2-und D1-Codierungsparameter zeigt jedoch, daß auch bei digitalen Aufzeichnungsformaten die erzielte Quantisierungsgenauigkeit und damit der Störabstand durchaus unterschiedlich sein können.

So wird beim D2-Recorder der Luminanzbereich mit 220, der Farbbereich mit ±112 Quantisierungsstufen abgedeckt, der mit 8bit vorgegebene Codierrahmen mit effektiv 7,8bit also sehr gut genutzt.

Beim D2-Recorder sind es - bei ebenfalls 8bit Codierrahmen - nur 7,2 bzw. 7,6 bit. Der damit erzielbare maximale Störabstand ist beim D2-Format somit etwas geringer, etwaige Konturstörungen werden jedoch in der Regel vernachlässigbar sein.

Für die aufgezeichnete Luminanz ergibt sich jedoch beim D2-Format ein StörabStandsverlust - verglichen mit D1 - von etwa 3,5 dB. Dies bedeutet bei Multigenerationsbetrieb unter ausschließlicher Nutzung der digitalen Signalebene keinen wesentlichen Qualitätsverlust.

Beim Betrieb über die analogen Ein- und Ausgänge stellt dies jedoch schon eine merkliche Begrenzung bei der Anzahl der mit diesem Format erzielbaren Kopien dar.

Verglichen mit analogen PAL-Recordern - auch wenn diese intern eine digitale Signalverarbeitung von 9bit Genauigkeit aufweisen - ist das D2-Format im praktischen Betrieb diesen wegen des wesentlich besseren Kopierverhaltens überlegen.

Sein Einsatz bietet sich in all jenen Bereichen an, bei denen keine bildinhaltsbezogene Nachbearbeitung beabsichtigt ist. Ein weiterer kritischer Punkt beim D2-Format ist in der lückenlosen Aneinanderreihung der aufgezeichneten Spuren zu finden.

Die gesamte Spurbreite beträgt nur 35um, und um eine gegenseitige Beeinflussung der Spuren zu verhindern, ist eine Azimutaufzeichnung von ±15 Grad vorgesehen. Zusammen mit dem verwendeten Aufzeichnungscode M *2), der eine Konzentration der aufgezeichneten Energie innerhalb eines begrenzten Spektralbereichs bewirkt, ist dies auch sichergestellt.

Um eine sichere Spurhaltung auch bei Bandaustausch zu gewährleisten - und um die Toleranzen der Kopf/Band-Mechanik nicht allzusehr einzuengen, was direkte Auswirkungen auf die Gerätekosten hätte -, wird überlappend aufgezeichnet, das heißt, der Aufzeichnungskopf überschreibt die Information der zuletzt aufgezeichneten Spur.

Solange das kontinuierlich auf der gleichen Maschine passiert, bleibt dies aus oben genannten Gründen ohne Folgen. Soll jedoch ein Insert auf einer anderen Maschine vorgenommen werden, so kann sich wegen der endlichen Toleranzen der Mechanik am Einstieg bzw. Ausstieg der Spurüberlappungsbereich vergrößern.

In diesen Bereichen steigt die Fehlerrate dann steil an. Mit Störungen ist jedoch nur zu rechnen, wenn dadurch der Korrekturbereich des Reed-Solomon- Fehlerschutzes überschritten wird. Der Autor weist auch noch auf Unterschiede bei der Ton-Nachbearbeitung auf der Maschine hin. Diese ergeben sich aus der unterschiedlichen Lage der aufgezeichneten Ton-Bursts auf dem Band (bei D1 in der Mitte, bei D2 an den Spurrändern).

So findet bei D1 am Schnittpunkt ein "Crossfade", bei D2 ein "Fade out/Fade in" statt. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß das D2-Format das für reinen PAL-Betrieb wohl geeignetste Aufzeichnungsformat ist. Die Wahrung der inhärent möglichen Signalqualität erfordert jedoch eine sorgfältige Einstellung aller Parameter des analogen Interface.
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SONY präsentiert : Der D2-Recorder der 2. Generation

D. Huckfield (Sony, Großbritannien) befaßte sich mit einem D2-Recorder der 2. Generation. Es handelt sich hierbei um den portablen PAL-Recor-der DVR-2.

Neben dem DVR-10 und dem DVR-18-Studiorecorder rundet er damit die Palette der für verschiedene Einsatzbereiche konzipierten digitalen PAL-Recorder ab. Entwicklungsrichtlinie hierfür waren kompaktes Design, geringes Gewicht, geringer Stromverbrauch sowie seine Eignung für rauhen Betrieb. Auch der portable Recorder erlaubt die Verwendung der kleinen (S) und der mittleren (M) Kassette und damit Spielzeiten von 32 bzw. 94 Minuten.

Der Recorder benötigt keinerlei externe Zusatzgeräte und verfügt überdies noch über eine eingebaute Hinterbandkontrolle, kann somit direkt vom Einsatzort hochqualitative Bild- und Tonsignale (4 digitale Tonkanäle) zum Beispiel über Mikrowelle (Funk) ins Studio einspielen.

Spezielle konstruktive Maßnahmen bei der Entwicklung

Das kompakte Design bedingte natürlich spezielle konstruktive Maßnahmen bei der Entwicklung des Bandtransports und des Scanners. Der Vortrag befaßte sich nun ausführlich mit einer Reihe konstruktiver Details wie zum Beispiel Kassettenladevorrichtung, Bandführung sowie hochintegrierten Schaltungsbausteinen und all jenen Maßnahmen, die für die speziellen Anforderungen an die Zuverlässigkeit des portablen Recorders vorgesehen sind.

Der Autor betonte, daß dieser Recorder nur durch Verwendung modernster Produktionsmethoden realisiert werden konnte und weist ebenfalls darauf hin, daß nun zum ersten Mal ein transportabler Recorder für mobilen Einsatz mit all den Vorzügen eines digitalen Aufzeichnungsformats zur Verfügung steht.
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Neues ME-Magnetband von AMPEX

Über die Entwicklung eines neuen ME-Magnetbands, bei dem die eigentliche Magnetschicht im Vergleich zu herkömmlichen Bändern sehr dünn ist, berichtete das Autorengespann Wolf/Neumann (Ampex).

Diese Bänder weisen eine Gesamtdicke von 4um auf, wobei die informationstragende Magnetschicht nur 0,1um dick ist. - Im Vergleich dazu das bei D2 verwendete Metallpartikelband (MP): Gesamtdicke 13um/Magnetschicht 2,8um. Die Vorteile dieses Bandes liegen bei der verbesserten Wiedergabe kleiner Wellenlängen auf Band - im Vergleich zu MP-Band - geringerer Koerzitivität.

Hierfür kommt eine spezielle Technik zur Aufbringung der Magnetschicht, Sputter-Verfahren im Vakuum, zur Anwendung. Es wurde u. A. über Testergebnisse aktueller Bandproben in bezug auf Wiedergabepegel, Störabstände und Dropout-Verhalten berichtet.
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Erste Testergebnisse dieses Bandmaterials

Die Testergebnisse zeigen, daß dieses Bandmaterial produktionsreif zu sein scheint. Der bei Sony in der Ausstellung gezeigte Hi-8-Recorder arbeitete bereits mit diesem Band. Das in Konkurrenz zu S-VHS entwickelte Hi-8-Format benötigt ehedem zur optimalen Nutzung seiner Signalparameter ME-Band.

Eine Umrechnung der im oben genannten Test ermittelten Parameter und deren Vergleich mit den für das D2-Band gültigen Parameter zeigt deutlich, daß dieses Band mit Sicherheit eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung zukünftiger Äufzeichnungsformate spielen wird, lassen sich doch die Flächenaufzeichnungsdichte auf das 8fache und die gesamte, auf das Band volumen bezogene Aufzeichnungsdichte auf das 17fache steigern.

Über die automatische Steuerung von Kassettenrecordern speziell in sogenannten LMSs (Library Management Systems) mit Hilfe externer PCs berichtete W. F. Carpenter (Ampex). An praktischen Beispielen wurde demonstriert, wie unter Anwendung geeigneter Kriterien ein automatischer und dennoch flexibler Betriebsablauf gewährleistet werden kann.

Horst Schachlbauer, Institut für Rundfunktechnik, München
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Das ist das Ende der Symposium Vorträge Teil III - es geht weiter mit den Berichten von der Ausstellung 1989

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