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Achtung: Artikel und Texte aus NS/Hitler-Deutschland 1933-45

Nach der Gleichschaltung der reichsdeutschen Medien direkt nach der Machtübernahme in Februar/März 1933 sind alle Artikel und Texte mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten. Der anfänglich noch gemäßigte politisch neutrale „Ton" in den technischen Publikationen veränderte sich fließend. Im März 1943 ging Stalingrad verloren und von da an las man zwischen den Zeilen mehr und mehr die Wahrheit über das Ende des 3. Reiches - aber verklausuliert.
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Impressum 1939

aus KINOTECHNIK 1939 - Heft 1 / Januar - Zeitschrift für die Technik im Film

Organ der Deutschen Kinotechnischen Gesellschaft E.V. (DKG), des Reichsverbands Deutscher Fachkinohändler u. des Deutschen Fachnormenausschusses für Kinotechnik Herausgegeben vom Vorstand der DKG unter ständiger Mitarbeit namhafter Fachleute
Max Hesses Verlag, Berlin-Halensee, Joachim-Friedrich-Str. 37/38 • Fernspr. 963702 u. 963703 • Erscheint monatlich • Einzelheft RM 1.50 • Vierteljahrespreis RM 4.05
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Kurznachrichten

Am 5. Dezember 1938 fand in Wien im Zuge der Umwandlung der Tobis-Sascha-Filmindustrie AG die Wien-Film-GmbH eine außerordentliche Generalversammlung der Wien-Film-GmbH statt.

Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Ufa für das Geschäftsjahr 1937/38 am 15. Dezember 1938 in Berlin wurde die Herabsetzung des Stammkapitals und die Wiederwahl aller bisherigen Aufsichtsratsmitglieder beschlossen; die Herren Ministerialdirektoren Dr. Erich Greiner und Dr. Joachim von Manteuffel wurden neu hinzugewählt.

Dem Auslands-Sachbearbeiter des Reichsfilmarchivs Frank Hensel wurde an Stelle des bisherigen Präsidenten John E. Abbott die Leitung der Internationalen Vereinigung der Filmarchive übertragen, der zur Zeit das Institut Cinemateque Francais, Paris, das Reichsfilmarchiv, Berlin, die National Film Library, London und das Museum of Modern Art, Film Library, New York, angehören.

3. Jahrestagung der Reichsfilmkammer 9. bis 11. März 1939, Berlin

aus KINOTECHNIK 1939 - Heft 3 / März - Zeitschrift für die Technik im Film

Die Jahrestagung der Reichsfilmkammer hat die Aufgabe, in Vorträgen und Aussprachen einen Überblick über alle Fragen des Films zu geben. An dieser Stelle kann es sich nur darum handeln, einen Ausschnitt über den Verlauf der Tagung zu geben, soweit sie technische Fragen berührt.

Bei der vorjährigen Tagung glaubte jeder Redner zuerst einmal betonen zu müssen, daß die Technik für den Film nur ein Hilfsmittel darstellt, aber hier niemals Selbstzweck sein dürfte. Man kann es als einen Fortschritt ansehen, daß diese Selbstverständlichkeit bei der diesjährigen Tagung nicht immer von neuem unterstrichen wurde, daß dafür aber fast jeder Redner mittelbar oder unmittelbar auf die Bedeutung einer ausreichenden Beherrschung der Technik im Film hinwies.
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Der Vortrag über das großdeutsche Filmschaffen

Prof. Dr. Lehnich führte in seinem Vortrag über das großdeutsche Filmschaffen u. a. aus, daß in dem Beirat für filmtechnische Fragen und in den einzelnen Fachausschüssen der Reichsfilmkammer im Sinne des technischen Fortschrittes hervorragende Arbeit geleistet worden ist, und daß in vorbildlicher Zusammenarbeit der Wissenschaftler und Praktiker des Films die Probleme mit größter Energie vorwärtsgetrieben wurden.

Er verwies auf die Richtlinien, die zur Vereinheitlichung der technischen Bedingungen für die Vorführung von Bild und Ton in allen Filmtheatern für die Bildwandausleuchtung geschaffen wurden und deren praktische Durchführung demnächst in Angriff genommen wird, und auf die Verbesserung der Tonvorführung und die Ausgabe von Verarbeitungsnormen folgt.
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Prof. Dr. Lehnich führte weiter aus:

„Die internationale Normung des Sicherheitsfilms ist 1938 abgeschlossen worden. Deutschland hat ein neues Normblatt ausgegeben, dessen Begriffsbestimmung die Grundlage für ein „Gesetz über Sicherheitsfilm" bilden soll. Mit dem Erlaß dieses Gesetzes wird demnächst zu rechnen sein.

Mit diesem Gesetz wird Deutschland an der Spitze aller filmschaffenden Kulturstaaten stehen. Die Fortschritte des deutschen Farbfilms lassen erkennen, daß wir uns mit deutschen Verfahren dem Ausland gegenüber werden durchsetzen können.

Die Arbeiten sind aber noch nicht so weit, daß man die Einsatzfähigkeit namentlich beim Spielfilm schon jetzt absehen kann. Das Bestreben der maßgeblichen Farbfilmhersteller ist, Verfahren zu entwickeln, die bei qualitativer Höchstleistung den Filmtheatern im In- und Auslande die geringsten Umstellungskosten verursachen.

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Fachgruppe Filmtheater und Lichtspielstellen

Dr. Theo Quadt wies in dem Jahresbericht der Fachgruppe Filmtheater und Lichtspielstellen darauf hin, daß durch Modernisierung oder Neubau von Filmtheatern in zahlreichen Fällen Besuchersteigerungen bis zu mehreren 100% erreicht wurden.

In Großstädten ist die Auswirkung technischer Verbesserungen nicht immer so groß, da es hier bereits zahlreiche gut ausgerüstete Lichtspielhäuser gibt, aber auch hier wurde bei technischen Verbesserungen eine Steigerung der Besucherzahl festgestellt. Für die Kapitalbeschaffung zum Zwecke technischer Verbesserungen machte Dr. Quadt einige Vorschläge.
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Zwangsschulungen in der "Deutschen Filmakademie"

Im Einvernehmen mit dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda und dem Präsidenten der Reichsfilmkammer werden in Zukunft als berufsausübende Theaterbesitzer und damit als vollwertige Mitglieder der Fachgruppe Filmtheater nur die aufgenommen, die die vom nationalsozialistischen Staat geschaffene Deutsche Filmakademie besucht haben.

Die hierfür vorgesehenen Richtlinien sehen vier Gruppen von auszubildenden Personen vor, so daß die so geschaffene Einteilung allen Bedürfnissen der Praxis genügt.
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Verbesserungen im Filmtheater

In seinem Vortrag über „Akustische und bildtechnische Verbesserungen im Filmtheater" ging Dr. Schmidt hauptsächlich auf die Notwendigkeit einer Normung der Vorführbedingungen ein. Die Beleuchtungsstärken der Bildwand schwanken zurzeit zwischen 1:10 und 1:12. Die Verwendung verschieden dichter Kopien ist praktisch nicht durchführbar. Die Normung der Bildwandhelligkeit auf 100 Apostilb beseitigt diese Schwierigkeiten. Während der Übergangszeit ist bei den noch laufenden zu hellen Kopien eine Drosselung des Lichtstromes möglich.

Die Vereinheitlichung der Bildwandbeleuchtung ist nur die erste Etappe auf dem Wege zur Verbesserung der deutschen Lichtspielhäuser. Der nächste Schritt ist die Verbesserung der Tonwiedergabe. Um verbessern zu können, muß die Fehlerquelle bekannt sein. Bei Streitigkeiten über schlechte Tonwiedergabe bei einem Spielfilm sind zu viele Fehlermöglichkeiten vorhanden, um unmittelbar bei der Vorführung Fehlerquellen angeben zu können. Erst die Benutzung besonderer Prüffilme bietet hierzu die Möglichkeit.

Der Beirat für filmtechnische Forschung hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinotechnischen Geseilschaft derartige Prüffilme hergestellt. Erst nach einer systematischen Klärung der bestehenden Fehler durch diese Filme können Vorschläge zur Verbesserung der Tonwiedergabe gemacht werden.

Der dritte Schritt zur Verbesserung liegt auf dem Gebiet der Raumakustik. Hierauf ging Dr. Schmidt nicht mehr ausführlich ein.
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Geschäftsbericht der Fachgruppe Filmherstellung

Heinz Tackmann ging in seinem Geschäftsbericht der Fachgruppe Filmherstellung (Inländischer Filmvertrieb) in der Hauptsache auf wirtschaftliche Fragen ein. Er betonte dabei aber die Notwendigkeit in der Produktion die persönliche Initiative gegenüber dem Fabrikmäßigen zu erhalten. Dieses ist aber natürlich nur bei einer genügenden technischen Grundlage möglich.

„Aufgaben des Kulturfilms"

Auch Dir. Hermann Grieving forderte in seinem Vortrag „Aufgaben des Kulturfilms", daß erst nach Ablegung von „Lehrjahren" und „einer gewissen Mindestzahl von Gesellenjahren" eine selbständige Tätigkeit des Kultur- und Industriefilms möglich sein soll. Wünschenswert sei es, daß ein Befähigungsnachweis auf der Deutschen Filmakademie erworben wird.

Dir. Greven wandte sich in seinem Vortrag „Der deutsche Film" u. a. besonders gegen eine eingerissene „Zeitvergeudung", die darin liegt, daß heute 20-40 Drehtage benötigt werden, wo früher 12-25 Drehtage genügten. Auch die Aufgabe der Zeitersparnis ist letzten Endes eine im wesentlichen technische.
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„Aufgaben und Ziele der Deutschen Filmakademie"

Aus der Rede des Präsidenten der Deutschen Filmakademie, Wilhelm Müller-Scheld über „Aufgaben und Ziele der Deutschen Filmakademie" seien folgende Stellen wörtlich angeführt:

„An der Deutschen Filmakademie mitzuwirken, bedeutet nicht etwa ein großzügiges Entgegenkommen und ein gnädiges Sich-herab-Lassen der Filmschaffenden gegenüber den Studierenden, sondern an der Filmakademie mitarbeiten zu können, bedeutet vielmehr eine Ehre und eine ganz besondere Auszeichnung."

Zur Ausbildung in Form von Kursen als eine Art Fachfortbildungsschule mit wesentlich geringeren Mitteln bemerkte er:

„Diesen Vertretern einer falsch verstandenen altpreußischen Sparsamkeit muß darauf erwidert werden: Nein, eine Ausbildung für das Schaffen an der Filmkunst kann gar nicht sorgfältig und großzügig und reichhaltig genug sein, denn der Einfluß dieser Filmkunst auf das gesamte Volk ist so unvorstellbar und so mit nichts anderem vergleichbar groß, daß jede Summe zu rechtfertigen ist, die dazu verwandt wird, die kommenden Filmschaffenden für ihre verantwortungsvolle Mission vorzubilden, nämlich für die Mission, das ganze deutsche Volk durch ihre Kunst seelisch zu erregen, es aufzuklären und zu bilden und es im besten Sinne des Wortes zu unterhalten und ihm Kraft durch echte Freude zu vermitteln."
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Alle 23 Berufsgruppen des deutschen Films ......

„In der Deutschen Filmakademie sollen alle 23 Berufsgruppen des deutschen Films studieren und so aufeinander ausgerichtet werden, daß ihr Schaffen später eine Harmonie ergibt. Jeder soll lernen, den Film als ein Ganzes zu sehen. Es wird daher größter Wert darauf gelegt, daß jeder Studierende einen genauen Überblick über das gesamte Schaffen am Film gewinnt und daraus erkennt, daß es falsch und töricht ist, wenn ein Einzelner oder einige Gruppen der Filmschaffenden nur sich allein für wichtig und unentbehrlich halten."

„Im Mittelpunkt des gesamten Studiums soll das praktische Schaffen von Filmen selbst stehen, denn so wenig man ein guter Arzt durch Vorlesungen und Bücher und Anhören von Schilderungen von Krankheitsfällen wird, sondern nur durch Teilnahme an der praktischen Untersuchung und Behandlung von Krankheitsfällen und durch Assistenz bei Operationen - so wenig man ein guter Soldat wird durch Kriegsschilderungen allein und noch so interessante Instruktionsstunden im Lehrsaal, sondern nur durch das Exerzieren auf dem Kasernenhof, durch Üben im Gelände und auf dem Schießstand - so wenig wird man ein Filmschaffender durch noch so gute Demonstrationen von Lichtbildern und Filmen und Modellen und Diskussionen allein, sondern nur beim Verwirklichen praktischer Filmarbeit.

Daher soll, nachdem im ersten Semester ein allgemeiner Überblick gegeben und im zweiten Semester noch einmal die Spezialfragen der einzelnen Berufsgruppen durchgearbeitet worden sind, im dritten Semester bereits
mit der Herstellung von Filmstudien und Kurzfilmen begonnen und im letzten Semester zur Herstellung eines großen Spielfilms geschritten werden unter Aufsicht und Leitung der Dozenten und Lehrbeauftragten, die dabei beratend und erklärend zu wirken haben."
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Bericht für die Fachgruppe Filmaußenhandel

Dr. Günter Schwarz behandelte in seinem Bericht für die Fachgruppe Filmaußenhandel der Reichsfilmkammer in erster Linie wirtschaftliche Fragen. U. a. zeigte er an dem Beispiel Sowjetrußland, wie durch ungeordnete und fachunkundige Überorganisation ungeheuere Staatsgelder mit durchaus negativem Ergebnis vertan werden können.

Dir. Meydam behandelte in seinem Aufsatz „Welt und Film" auch nur wirtschaftliche und flmpolitische Fragen.

Die Rede von Wolfgang Liebeneiner auf der Kundgebung der Filmschaffenden ging auf künstlerische Grundfragen des Films ein. Auch hier sollen die Stellen wörtlich wiedergegeben werden, die auf die Technik Bezug nehmen:

„Wir schimpfen auf die Technik und die Technik schimpft auf uns! Und warum tun wir das? Es ist dasselbe - was jeder weiß, der einmal dabei war - wie beim Militär, wo auch so viel geschimpft wird, wir schimpfen, weil wir den Film lieben, weil wir gar nicht von ihm lassen können, wir schimpfen über ihn, um von ihm reden zu können - und weil wir so sicher sind, daß alle Menschen aus allen Völkern und Zonen ebenfalls in ihn verliebt sind!" - - - - - - -
„Die hervorragende Technik allein tut es nicht! Aber es ist natürlich überhaupt kein Grund dafür vorhanden, daß unsere Technik nicht genau so gut ist (wie die verhimmelte Filmtechnik Amerikas)! Sie könnte es sein und sie muß es in kürzester Zeit werden, denn sie ist die Voraussetzung für die Kunst im Film, wie sie ja - und dafür müssen wir ihr alle tief dankbar sein - überhaupt erst den Film erfunden hat." - - - - -

„Jeder große Kulturkreis, den die Menschheit hervorgebracht hat, bildet eine Kunstform heraus, die seinem Wesen gemäß ist, durch deren Wahl vor allen anderen Künsten er das ihn treibende und beherrschende Lebensgefühl verwirklicht und der Nachwelt überliefert."

Im folgenden führt dann Liebeneiner aus, warum nach seiner Auffassung der Film für unseren Kulturkreis in diese Rolle hineinwachsen kann.
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Der Vortrag über „Aktuelle technische Fragen"

Generaldirektor Lehmann ging in seinem Vortrag „Aktuelle technische Fragen" auf die Aufgaben ein, die hauptsächlich von der deutschen Apparate- und Filmindustrie bearbeitet wurden:

I. Bildaufnahme.
a) Die noch in der Entwicklung begriffene deutsche Bildkamera.
b) Verbilligung der Stromkosten durch neue Negativmaterialien mit wesentlich höhererEmpfindlichkeit.
c) Farbfilmversuche sind noch nicht so weit abgeschlossen, daß sie in die Praxis übernommen werden können.
d) Jahrelange mühevolle Versuchsreihen mit Sicherheitsfilm ermöglichen die Einführung desselben.

II. Tonaufnahme:
a) Tausende von zielbewußt angelegten Messungen und Versuchen brachten wesentliche Verbesserungen der Tonaufnahmen.
b) Bei vielen Lichtspielhäusern entspricht die Wiedergabe noch nicht der heutigen Aufnahmetechnik in bezug auf Frequenzgang und dynamischen Umfang. Die Bedienung der Apparatur läßt noch häufig zu wünschen übrig.
c) Die Minicord-Apparatur von Klangfilm dürfte für die Wochenschau eine wesentliche Verbesserung der Tongüte bringen.
d) Die Entwicklung von Schmalfilmtonkameras ist zu einem gewissen Abschluß gekommen.
e) Die Entwicklung von schlupffreien Kopiermaschinen ist grundsätzlich gelöst worden.
f) Die Sensitometrie erleichterte die Standardisierung der Tonqualität.

III. Bildwandausleuchtung, HI-Lampen und Becklicht wurden nur kurz gestreift.
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Geschäftsbericht der Fachgruppe Filmateliers

Dr. Georg Roeber ging in seinem Geschäftsbericht der Fachgruppe Filmateliers besonders auf die Rohstoffversorgung und die Facharbeiterfrage ein. Unsere heutige Wirtschaftslage erfordert hier besondere Anstrengungen, die die Lösung einer Fülle von technischen Aufgaben notwendig machen.
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  • Anmerkung : Hier wurde also verdeckt der Rohstoffmangel im 3. Reich angespprochen, aber sicher nur dezent und ohne Angabe von Gründen.

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Dr. Graßmann aus der Fachgruppe Filmtechnik

Dr. Graßmann gab in dem Geschäftsbericht der Fachgruppe Filmtechnik nach einer Übersicht über den Aufbau dieser Fachgruppe einen Überblick über den Aufgabenkreis des Beirates für filmtechnische Fragen. Hier wurden die Richtlinien für die Bildwandausleuchtung in Filmtheatern geschaffen, an den Verarbeitungsnormen für die Kopieranstalten und den Lichtmessungsbedingungen im Filmatelier wird gearbeitet.

Ebenso an der Festlegung der akustischen Bedingungen der Filmtheater, der Ausgabe von Tonprüffilmen und an Richtlinien für die Tonbearbeitung in Kopieranstalten, Festlegung der akustischen Bedingungen im Filmatelier und des aufgenommenen Frequenzganges.

Zum Schluß berichtete Dr. Graßmann noch über die wichtigsten Fortschritte der Technik im Jahre 1938.

Dr. A. Schilling, Wolfen, ging in seinem Vortrag über „Bearbeitung des Sicherheitsfilms" besonders auf folgende vier Punkte ein:

1. Besonderer Klebekitt für Sicherheitsfilm erforderlich.
2. Kontrollverfahren bei der Nebeneinanderverarbeitung von Sicherheitsfilm und Nitrofilm.
3. Die Beherrschung der Wasserlängung bedingt richtige Einstellung der Zugbelastung, Temperatur, Feuchtigkeit und Luftmenge.
4. Die geringe Schrumpfung des entwickelten Sicherheitsfilms bedingt andere Zahnabstände der Transportrollen.

Prof. Dr. H. Joachim behandelte in seinem Vortrage die Richtlinien der Reichsfilmkammer für die Bildwandausleuchtung in Filmtheatern. Wie bereits Dr. Schmidt erwähnt hatte, wurden diese Richtlinien durch die heute herrschende große Ungleichmäßigkeit der Bildwandausleuchtung notwendig. An besonders hergestellten Probefilmen wurde die Verschlechterung der Bildwirkung durch falsche Bildwandbeleuchtung anschaulich vorgeführt. Die Bedingungen der Richtlinien wurden ausführlich erläutert und begründet.
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Und es wurde noch langweiliger -denn das war alles schon mal da in 1938

Dipl.-Ing. H. Warncke sprach über die praktische Bedeutung von Richtlinien für die Tonwiedergabe in Filmtheatern. Er führte die bereits fertiggestellten Tonprüffilme der Deutschen Kinotechnischen Gesellschaft vor und erläuterte ihre Anwendung.

Da bei der großen Wichtigkeit der von Prof. Joachim und Dipl.-Ing. Warncke behandelten Themen diese in dieser Zeitschrift noch ausführlich behandelt werden, erübrigt sich an dieser Stelle ein weiteres Eingehen auf diese Vorträge.

Zum Schluß sprach R. Thun über die Filmtechnische Fakultät der Deutschen Filmakademie und Leistungssteigerung im Film. Er betonte die Notwendigkeit eingehender Fachkenntnisse aller am Film Tätigen, die sich nicht in einigen handwerklichen Regeln erschöpfen dürfen, sondern auf einer Erkenntnis der physikalischen und chemischen Zusammenhänge beruhen müssen.

Er zeigte wie jeder Fortschritt im Film vom Techniker geschaffen wurde am Beispiel der Normalisierung der Bildwandausleuchtung. Diese ist nicht eine rein technische Angelegenheit, sondern eröffnet auch neue künstlerische Möglichkeiten. Dem Filmnachwuchs sollen die notwendigen Grundlagen durch die Deutsche Filmakademie vermittelt werden. Der bereits im Filmschaffen Stehende muß versuchen, auffällig werdende Lücken seiner Kenntnisse noch nachträglich zu schließen.

Deutsche Kinotechnische Gesellschaft

aus KINOTECHNIK 1939 - Heft 3 / März - Zeitschrift für die Technik im Film
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Arbeitsgruppe Bildtechnik

Über die Lage der Standphotographie nach Einführung der höchstempfindlichen Kinenegativmaterialien gab Dr. Teitge im Sprechabend der Arbeitsgruppe Bildtechnik vom 6. Januar 1939 eine Übersicht:

Wie bekannt, steigerte sich die Empfindlichkeit der Kinenegativfilme seit 1928 von Pankine E über Pankine G (1931), H (1935) zum Superpanfilm (1936) wie 1:2:4:8.

Der Ultrarapidfilm gar hat demgegenüber eine relative Empfindlichkeit von 16. In entsprechender Weise ist seither die Atelierbeleuchtung zurückgegangen. Die Lage des Standphotographen ist infolgedessen heute die, daß er sich jetzt mit dem achten Teil des Lichtes wie im Jahre 1928 zurechtfinden muß.

Ein Rechenexempel ergibt, daß er bei Verwendung eines Porträtfilms gleicher Empfindlichkeit wie Superpan mit den ihm zur Verfügung stehenden Kameratypen und bei der dem Filmkameramann gegebenen Belichtungszeit von 1/50 Sekunde 6mal so viel Licht benötigte wie dieser, bei 1/100 Sekunde, die er bei Bewegungsaufnahmen unbedingt braucht, sogar das 12fache. Dies rührt her von dem unterschiedlichen Arbeitsbereich der Objektive; die Kinooptik 1,8 mit voller Öffnung steht der 6 x 9-Kamera mit Optik 2,9, mit Blende 4,5 gegenüber.

Die Empfindlichkeit der Porträtfilme steigerte sich seit 1933 vom Superpanporträtfilm 26 Scheiner über Isopanporträtfilm (1935) 19/10° DIN zum Isopan ISS-Porträtfilm auf 21/10° DIN; nur mit dem letzteren würde man also mit dem 6 bis 12fachen Lichtniveau auskommen, da die anderen noch unter der Empfindlichkeit des Superpankinefilms liegen.

Berücksichtigt man die dem Standphotographen gegebene Möglichkeit, optimal zu entwickeln, so kann man sagen, daß der Standkameramann augenblicklich das 4fache Licht wie der Filmkameramann nötig hat oder bei gleichem Licht etwa die 4fache Empfindlichkeit der jetzt erreichbaren braucht, um in der Szene photographieren zu können.

Da diese Schwierigkeiten nur durch die für das größere Format gegebenen optischen Verhältnisse begründet sind, liegt es außerordentlich nahe, die in letzter Zeit bis ins kleinste durchentwickelten Kleinbildkameras an Stelle der Stillkameras zu verwenden.
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Geschmacks- und ökonomischen Fragen

Die Einführung der Kleinbildkamera scheitert aber, wie sich aus der Diskussion des Abends ergab, an Geschmacks- und ökonomischen Fragen. Die anwesenden Standphotographen wiesen darauf hin, daß im allgemeinen in außerordentlich kurzer Zeit eine sehr große Auflage von Hochglanzvergrößerungen verlangt würde, deren Herstellung mit den bestehenden Mitteln nicht zu annähernd denselben Preisen möglich sei, wie sie derzeit für Standphotos üblich sind.

Die 9 x 12-Bilder sind noch zur direkten Betrachtung ausreichend, dagegen können Kleinbildaufnahmen nur als Vergrößerungen begutachtet werden. Die Vergrößerung eines Kleinbildes auf das Format z. B. der Aushangfilmbilder ist durch das starke Sichtbarwerden des Negativkorns, was bekanntlich ein besonders schwerwiegender Geschmacksfaktor ist, mit den zur Verfügung stehenden Vergrößerungsapparaten nach Meinung der Standphotographen noch völlig unmöglich.

Auf filmtechnischer Seite neigt man allerdings zu der Ansicht, daß man durch Konstruktion kontinuierlich arbeitender optisch vollkommener Vergrößerungsmaschinen sehr wohl zu einer praktischen Lösung zugunsten der Kleinbildkamera wird kommen können. Vorläufig jedoch wollen die Standphotographen mit einem von der Agfa in Aussicht gestellten 23/10° DIN Porträtfilm (Isopan ISS-Ultra) mit dem gestellten Bild ihr Glück versuchen. Dr. Hofer.

Erfahrungen über die Negativentwicklung von Kinefilm

Auf dem Sprechabend am 3. Februar 1939 schilderte Herr Dr. A. Schilling (Agfa) einleitend kurz seine Erfahrungen über die
Negativentwicklung von Kinefilm.

Während ursprünglich Negativfilme hergestellt wurden, deren Steilheit mit der Dauer der Entwicklung mehr und mehr zunahm, hat es sich für den praktischen Gebrauch als günstiger herausgestellt, die Kinenegative mehr dahin zu vervollkommnen, daß ein einmal erreichtes Gamma von etwa 0,7 auch bei längerem Entwickeln nur noch langsam bis auf etwa 1,0 ansteigt.

Derartige Emulsionen eignen sich besonders dann für Aufnahmen unter den verschiedensten Verhältnissen, wenn sich durch längeres Entwickeln höhere Empfindlichkeit des Materials erreichen läßt. Der Superpanfilm z. B. tendiert nach dieser Richtung.

Auf Steilheit und erreichte Schwärzung, d. h. also Empfindlichkeit, ist natürlich nicht nur der Rohfilm von Einfluß, sondern auch das Entwicklerrezept, die Entwicklungsanordnung und die Beschickung der Entwicklungsbäder.

Vor etwas mehr als Jahresfrist hatte die Agfa Gelegenheit, die in den verschiedenen Entwicklern der europäischen Entwicklungsanstalten erzielten Empfindlichkeiten zu vergleichen, und kam zu dem überraschenden Resultat, daß sich die extrem erreichten Empfindlichkeitswerte wie 1:8 verhielten.

Meistens brachten die steil arbeitenden Entwickler die geringere Empfindlichkeit oder Entwicklungsmaschinen, die durch besonders gute Bewegung des Entwicklers ausgezeichnet sind, die größere. Ohne Zweifel spielt außer dem Rezept, nach dem der Entwickler angesetzt wird, der Grad seiner Ausnutzung und sein Alter eine Rolle.
.aus KINOTECHNIK 1939 - Heft 3 / März - Zeitschrift für die Technik im Film

Zwei sich widerstreitende Forderungen

Wie sich hauptsächlich auch in der Diskussion ergab, werden an die Negativentwicklungen insbesondere zwei sich widerstreitende Forderungen gestellt:

1. Es soll die maximale Empfindlichkeit bei normalem Kontrast (y 0,65 bis 0,75) aus dem Film herausgeholt werden.
2. Es soll immer die gleiche Empfindlichkeit erreicht werden.

Die höchste Empfindlichkeit wird zweifellos erreicht, wenn ein neuer konzentrierter Entwickleransatz verwendet wird, der nur eben das zur Verhütung der Schleierbildung notwendige Bromkali enthält. Ein solcher Entwickler erleidet aber durch die bei der Entwicklung anfallenden Reaktionsprodukte eine rasche Veränderung, und zwar führt diese erst dann zum Gleichgewicht, wenn sich ein ganz bestimmter Unterschied der Wirksamkeit zwischen dem im Bade befindlichen und dem frisch zulaufenden Entwickler eingestellt hat. Dieser Unterschied ist gegeben durch die Veränderung, die ein Meter Film verursacht, wenn er in der auf ihn entfallenden Zusatzmenge entwickelt würde.

Mit der im Zunehmen begriffenen Verwendung von Belichtungsmessern erscheint es auch wünschenswert, daß die von den einzelnen Kopieranstalten erreichten Empfindlichkeiten untereinander abgeglichen werden. Einen großen Schritt würde es bedeuten, wenn darüber Einigkeit erzielt werden könnte, ob die Negativmaterialien in einem Metol-Borax oder einem Metol-Hydrochinon-Soda-Entwickler o. ä. entwickelt werden sollen. Schwieriger wird es sein, die verschiedenen Maschinentypen oder den Grad der Entwicklerbewegungen auf einen Nenner zu bringen.

Unverständlicherweise scheint da und dort noch der Wunsch nach einer Standentwicklung zu bestehen. Es kann doch wohl nur eine Entwicklung mit langen Entwicklungszeiten gemeint sein; denn an der Gleichmäßigkeit und Sauberkeit der maschinellen Entwicklung des laufenden Bandes ist nichts auszusetzen.

Die Arbeitsgruppe Bildtechnik beschloß, noch in diesem Frühjahr einen neuen Vergleich der in den verschiedenen deutschen Kopieranstalten erzielten Empfindlichkeiten durchzuführen und dasselbe Thema nach Auswertung dieses Versuches noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen. Hofer

Arbeitsgruppe Tontechnik

Auf dem Sprechabend der Arbeitsgruppe Tontechnik am 13. Januar 1939 in Berlin gab Herr Dr. Neumann zu dem Thema „Schwärzungsmessungen" zunächst einen Überblick über die verschiedenen Methoden der Schwärzungsmessung und diskutierte die zur Zeit üblichen Meßinstrumente, die sich in zwei Hauptgruppen trennen: in subjektive und in objektive Meßgeräte.

Als Meßgenauigkeit wird im Verlauf der Aussprache für beide Methoden eine relative Meßgenauigkeit von etwa ^ 0,03 Schwärzung im Bereich von 1,5 Schwärzung angegeben. Absolutmessungen werden in ihrer Genauigkeit durch den Calliereffekt und durch die spektralen Verhältnisse sehr stark beeinflußt. Durch die Abhängigkeit des Schwärzungswertes von der Apertur der für das auffallende und durchfallende Licht verwendeten Objektive ergeben sich bei den verschiedenen Instrumententypen z. T. recht erhebliche Differenzen.
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Der Beschluß auf dem Kongreß für Photographie 1925

Deshalb ist auf dem 6. internationalen Kongreß für Photographie 1925 in Paris der Beschluß gefaßt worden, bei Schwärzungsmessungen die visuelle Messung in diffusem Licht zugrunde zu legen. Ein bindender Beschluß oder eine Normung über die Art dieser Messung ist aber bisher nicht erfolgt (s. Bericht über den 8. internationalen Kongreß für wissenschaftliche und angewandte Photographie, Dresden 1931, S. 96, Verlag Ambrosius Barth, Leipzig 1932).

Es wurde die Befürchtung zum Ausdruck gebracht, daß diese Vereinbarung im allgemeinen nicht genügend bekannt sei; es soll daher an dieser Stelle besonders darauf hingewiesen werden. Es wurde vorgeschlagen, den jeweiligen Instrumenten einen Umrechnungsfaktor gemäß seinem optischen Aufbau und in bezug auf den dadurch bedingten Calliereffekt, mitzugeben, oder von vornherein die Schwärzungsskala so einzurichten, daß die angegebenen Werte einer Messung in diffusem Licht entsprechen. Diese Eichung wäre aber u. E. nur für ein bestimmtes Material mit bestimmtem Calliereffekt richtig.
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Über die Photozellen-Farbenempfindlichkeit

Für die Vergleichbarkeit von subjektiven und objektiven Messungen ist es für die letztere notwendig, die Photozellen-Farbenempfindlichkeit der des Auges anzupassen.

Andererseits ist es zweckmäßig, die subjektive und die objektive Messung den Verhältnissen anzupassen, unter denen das Material in der Praxis verwendet wird, d. h. z. B. Messungen am Tonnegativ müssen je nach Apertur der Kopierlichtoptik mit entsprechenden Aperturen in der Meßanordnung gemessen werden.

Die Tonkopie muß, da in der Regel der Ton mit gerichtetem Licht abgetastet wird, mit gerichtetem Licht gemessen werden. Das gleiche gilt in bezug auf die spektrale Zusammensetzung bzw. Empfindlichkeit des Meßlichtes, des Kopierlichtes, des Spaltprojektors, der Meßphotozelle, der Tonabtastzelle usw. Für den Farbfilm treten neue Beziehungen hinzu, die durch Einfärbung der Tonspur entstehen.

Hiermit sind die Schwierigkeiten aufgezeigt, die sich bei der Forderung nach einerseits wissenschaftlich exakter und andererseits im praktischen Betrieb brauchbaren Messung in den Weg stellen. Für die Praxis ist es von Wichtigkeit, daß die Meßinstrumente der voneinander abhängigen Betriebe wie Aufnahme-, Entwicklungs- und Kopierbetrieb untereinander abgestimmt, besser noch gleicher Type sind.
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Schwärzungsmesser bei Sprossenschrift und bei Zackenschrift

Die Anforderungen an Schwärzungsmesser bei Sprossenschrift sind andere, als die für Zackenschrift. Bei Sprossenschrift liegt meist ein relativ großes Meßfeld von 1 bis 2 mm Durchmesser vor, bei Zackenschrift (besonders bei Vielzackenschrift) stehen zur Messung nur Streifen von 0,03 bis 0,1 mm zur Verfügung, innerhalb deren die Schwärzung nicht einmal homogen ist. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, entweder mit sehr schmalen Lichtspalten zu messen oder mit Hilfe bestimmter Aussteuerungen der Tonspur die Meßfelder künstlich zu vergrößern. In der Praxis werden diese Aussteuerungen meist mit Hilfe von 50 Perioden, „Brumm4' oder „Mäuse" genannt, vorgenommen.

Es wurde ein Überblick gegeben, in welcher Weise im Tobis-Entwicklungs- und Kopierwerk in Köpenick der Meßkontrollweg der Schwärzung tatsächlich durchgeführt wird. Hiernach besteht dort ein relativ umfangreiches Meß- und Kontrollsystem vom Tonnegativ über die Muster und Umspielkopien bis zur Auslieferung des abgezogenen Negativs mit einem Protokoll der Sollschwärzungen für die Massenkopien.

Diese Darstellung berechtigt zu der Feststellung, daß in diesem Betrieb die sensitometische Überwachung in erfreulichem Umfange organisiert ist. Die Leitung des Tobis-Kopierwerkes lud in diesem Zusammenhang die unmittelbar interessierten Fachleute zu einer Besichtigung ein. Orlich

Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik

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Eine betriebswirtschaftliche Schulungsschrift

aus KINOTECHNIK 1939 - Heft 4 / April - Zeitschrift für die Technik im Film

Mit der Notwendigkeit, eine höchstmögliche Wirtschaftlichkeit der Gesamtwirtschaft unseres Volkes zu erreichen, gewinnen alle die Maßnahmen, die dem Ziel dienen, ein geordnetes und nach einheitlichen Gesichtspunkten gegliedertes Rechnungswesen in den einzelnen Zweigen der deutschen Wirtschaft zu schaffen, besondere Bedeutung.

Deshalb hat die staatliche Wirtschaftsführung bereits mit dem sogenannten Wirtschaftlichkeitserlaß vom 12. November 1936 der Organisation der gewerblichen Wirtschaft den Auftrag erteilt, durch Herausgabe von Buchführungs- und Kostenrechnungsrichtlinien eine alle Betriebe erfassende Reform des betrieblichen Rechnungswesens anzustreben und zu verwirklichen.

Als eine der ersten industriellen Gruppen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft hat die Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik eine Vereinheitlichung der Buchhaltung ihrer Mitgliedsfirmen durch die Ausarbeitung von Mindestbuchhaltungsvorschriften und eines einheitlichen Kontenplans in Angriff genommen.

Bestimmend hierfür war die Erkenntnis, daß gerade die Buchhaltung die wichtigste Grundlage des Rechnungswesens ist.

Doppelte Buchführung für Klein- und Mittelbetriebe

Sämtlichen Mitgliedsfirmen wurde eine besondere Druckschrift „Doppelte Buchführung für Klein- und Mittelbetriebe der Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik1)" übermittelt. Mit der Herausgabe dieser Druckschrift wird einem aus den Reihen der Mitgliedsfirmen vielfach geäußerten Wunsche entsprochen, daß nämlich die Einführung der doppelten Buchführung im Sinne der Mindestbuchhaltungsvorschriften sowie die Übernahme des vorgeschriebenen Kontenplans durch einfach gehaltene kurze Erläuterunggen und durch ein Anwendungsbeispiel unterstützt und erleichtert werden soll.

Damit ist eine Möglichkeit geschaffen worden, Auskunft vor allem in solchen Fragen zu erhalten, die im Zusammenhang mit der Durchführung der besonderen, die des betrieblichen Rechnungswesens bezweckenden Anordnung des Leiters der Wirtschaftsgruppe entstehen. Sie umfaßt einen Textteil, in dem die grundsätzlichen Fragen der Buchhaltung der Mitgliedsfirmen der Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik erörtert werden und ein Buchungsbeispiel samt den hierzu notwendigen, kurz gehaltenen Erläuterungen.

Wie bereits erwähnt, soll die Schrift für den einzelnen Betrieb als Nachschlagewerk in Zweifelsfällen Verwendung finden. Darüber hinaus ist sie aber auch geeignet, als Unterlage bei den für die Mitgliedsfirmen der Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik durchzuführenden Schulungskursen auf dem Gebiete des betrieblichen Rechnungswesens zu dienen.
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