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Achtung: Artikel und Texte aus NS/Hitler-Deutschland 1933-45

Nach der Gleichschaltung der reichsdeutschen Medien direkt nach der Machtübernahme in Februar/März 1933 sind alle Artikel und Texte mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten. Der anfänglich noch gemäßigte politisch neutrale „Ton" in den technischen Publikationen veränderte sich fließend. Im März 1943 ging Stalingrad verloren und von da an las man zwischen den Zeilen mehr und mehr die Wahrheit über das Ende des 3. Reiches - aber verklausuliert.
Hier geht es zur einführenden Seite.

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Die Jahrgänge 1933 und 1934 sind in Vorbereitung

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Eine ganz seltene Anzeige für das Winter-Hilfs-Werk

Erste Anmerkungen zum Jahrgang 1933 (und später auch 1934) :

In 1933 gab es noch 24 Ausgaben der FKT Zeitschrift (im Jahr), die uns aber nur in sehr sehr bescheidener Scan-Qualität als PDF vorliegen. Die Texterkennung im OCR-Programm Finereader kann nur etwa 80% der Texte einwandfrei erkennen und in "Plain Text" umwandeln.

Das Korrekturlesen ist dann sehr mühsam, weil die fehlenden Textblöcke von Hand abgeschrieben werden müss(t)en, um den Gesamttext zu komplettieren.

Vorher muß die 127 MB große PDF-Datei in zwei Teile Heft 1-12 und Heft 13-24 aufgeteilt werden, sonst läuft irgendein Speicher über (??).

Beim erstmaligen Durchblättern fallen ab März 33 erst ein paar merkwürdige Artikel und dann vor allem eine Anzeige mit Adolf Hitlers Konterfei auf. Diese etwas verunglückte Anzeige habe ich dann auch nie wieder irgendwo gesehen. So wollte der neue "Führer" sein Conterfei bestimmt nicht präsentiert sehen.
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In den ersten Monaten werden die Medien gleichgeschaltet ....

In den Berichten der aufbewahrten Unterlagen und in den Zeitzeugenberichten aus 1933 bis 1945 kann man nachlesen, wie schnell und skrupellos die NS-Regierung mit oder ohne der Absegnung des noch amtierenden Parlamentes alles an sich gerissen hatte. In den nachfolgenden FKT Ausgaben ist die Einführung der diversen "Kammern" (z.B. der Reichsfilmkammer) und deren Befugnisse und Erlasse und Anordnungen recht genau nachzulesen.
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In Heft 20 / 1933 lese ich folgende "Pressemitteilung" :
"Fünfjähriges Bestehen der Klangfilm GmbH"

Am 8. Oktober 1928 gründeten die Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft und die Siemens & Halske A.G. zur Wahrnehmung ihrer Tonfilminteressen die Klangfilm G.m.b.H. Die fünfte Wiederkehr dieses Tages vereinigte Geschäftsleitung und Belegschaft zu einer schlichten Feier, bei der noch einmal der Kämpfe und Erfolge der Vergangenheit gedacht wurde.

In rastloser Arbeit ist es möglich gewesen, auf dem Aufnahme- wie auf dem Wiedergabegebiet deutschen Erzeugnissen den ihnen gebührenden Platz auf dem Weltmarkt zu erringen, und neben der Werbung für Produkte der deutschen Industrie, einer großen Anzahl von Arbeitern und Angestellten Lohn und Brot zu verschaffen.

In seiner Rede kennzeichnete Dr. v. Broich als den Leitsatz für die Zukunft Klangfilms den Willen zur Arbeit, den Willen zur Opferbereitschaft und den Willen zum Siege und schloß mit einem begeistert aufgenommenen dreifachen "Sieg Heil" auf die Zukunft des Werkes im Rahmen des deutschen Vaterlandes unter der Führung Adolf Hitlers.
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  • Anmerkung : Es ist der Herbst 1933 - Man beachte im Text den Spruch von dem "Willen zur Opferbereitschaft" und dann noch "den Willen zum Siege" - Hatte da "jemand" scbon vorausschauend an den September 1939 gedacht ??

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