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Dies ist eine Zusammenstellung der Entwicklung des Rundfunks in Deutschland von 1923 bis 1930 mit den Stimmen von Hans Bredow und Paul Nipkow.

Hans Bredow
Paul Nipkow
Dr. Schröter

Hans Bredow ist zurecht als der Initiator des Rundfunks in Deutschland benannt. Nach unseren Unterlagen hat er sich intensiv um dieses Medium gekümmert. Als er merkte, daß der ab 1932 aufkommende populistische Nationalsozialismus dieses neue und damals super moderne Medium Rundfunk für sich mit Beschlag belegte, hat er sich sehr schnell von seinem Posten als Rundfunkkommissar verabschiedet.

Mit Paul Nipkow war es etwas anders. Seine Idee vom Fernsehen und sein Patent hatte er selbst nie in die Tat umgesetzt. Auch wußte er vermutlich nicht, daß diese Idee jemand bereits 6 Jahre vor ihm hatte. Die Nationalsozialisten vereinnahmten Nipkow und schlachteten damals jede auch noch so kleine Erfolgsmeldung gnadenlos aus und so wurde auch der bereits 70 jährige Nipkow noch einmal in den Göbbelschen Propaganda-Apparat eingespannt.

Inzwischen weiß man das alles, doch in tausenden von Büchern steht immer noch schwarz auf weiß, Nipkow hätte das Fernsehen erfunden. Dieses Erbe der nationalsozialistischen Propaganda schleicht uns Deutschen also immer noch hinterher. Und es wird in 2008 immer noch überwiegend als richtig dargestellt. Das ist natürlich fatal. Auch war das Nipkowsche mechanische Fernsehen brereits 1936 mit den ersten funktionierenden elektronischen Kameras zuende. Und die eigentliche Kern-Erfindung dieser Kameras, nämlich die ersten Aufnahmeröhren, die kam definitiv aus den USA.

Bei dieser Ton-Aufnahme handelt es sich um den Teil 1 (4) einer Kompilation (einer Zusammenstellung) von historischen Aufnahmen von 1923 bis zum Jahr 1930.

Die Dauer beträgt jeweils ca. 28 Minuten und ist jeweils ca. 20 MB groß (Mono!!).

Es sind natürlich Kopien, die in niedriger Mono-Qualität in das MP3 Format gewandelt wurden, damit sie überhaupt der Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Die heutzutage mögliche Qualität der digitalen Speicherung im MP3 Format übertrifft natürlich die damals mögliche analoge Qualität um ein Vielfaches, ist aber für solche historischen Aufnahmen völlig übertrieben.

Wir haben für auch diese 4 MP3 Dateien ein Anfrage-Formular hinterlegt.

Bitte erwarten Sie keine Wunder dieser Aufnahmen. Es sind historische Zeitzeugen Dokumente, die zuerst auf Platten und dann mit den Bandmaschinen der ersten Generation aufgezeichnet wurden. Der Rauschspannungsabstand betrug damals wenig mehr als ca. 30 Dezibel, der Klirrfaktor lag deutlich über 5%. So war das damals.

Als das AEG K4 ab 1938 dann mit dem "neuen" Band 35 Dezibel Rauschabstand "konnte", haben die AEGler tagelang gejubelt. Das nur zu Ihrer Erwartungshaltung an die Aufnahmen von vor 1941.

Auch das typische Knacken der Kratzer auf den Platten ist fast nicht zu elemenieren, soll es aber auch nicht, es ist historisch.

Wenn Sie Interesse an diesen Aufnahmen haben (es sind etwa 63MB MP3 Daten) . . . . .

. . . . füllen Sie bitte dieses Anfrage-Formular aus.


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