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überarbeitet von Gert Redlich ab Feb. 2014 - Eigentlich sprechen wir von einer Gazette - Es sind gigantische Textmengen (Buchstaben-Wüsten), die die Autoren der "FI" in den 58 Jahren zusammen getragen haben. Damit das überhaupt vernünftig zu lesen ist, haben wir die Inhalte in jährliche Themengebiete aufgeteilt, die aber nicht in jedem Jahr gleich sind. - Sehr wichtig ist, es wurden alle Informationen, die Texte und die Erkenntnisse genau in der jeweils benannten Woche aufgeschrieben und nicht später ergänzt oder korrigiert.

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Die "Fernseh-Informationen" ab 1950/51

Was sich da der Journalist Hans Schaefer vorgenommen hatte, war schon bewundernswert. Die Zeit um 1950 war immer noch mit so vielen Einschränkungen behaftet, daß es eines sehr großen Opportunismus bedurfte, eine Art von "Gazette" herauszugeben. Auch die Hoffnung auf einen dadurch angebahnten Broterwerb war dünn.

Diese "Gazette", also dieses dünne kleine zusammen geheftete "Blättchen" entstand auf niedrigstem Material-Niveau - mit der Schreibmaschine und Blaupausepapier oder Durchschreibefolien - mit Heftklammern. Papier war nämlich zu dieser Zeit um 1950 noch nicht in ausreichenden Mengen "einfach mal so" zu haben. Da hatten die Besatzungsoffiziere immer noch ein Wörtchen mitzureden. Oder wußten Sie, lieber Leser, daß es in Frankfurt im Januar 1950 noch Lebensmittelmarken gab ? (Auf dieser BRAUN AG Seite ganz unten)

Die "Fernseh-Informationen" konnte man nicht einfach im Laden oder am Kiosk kaufen, sondern nur beim Verlag abonnieren.

Es fängt an mit der Überschrift: DEUTSCHLAND

Jetzt ganz am Anfang der Aufarbeitung der 58 Jahrgänge der "Fernseh-Informationen" werde ich die meisten Artikel erst einmal hier jahresweise "parken". Später kommen die Artikel alle sortiert in die entsprechenden Rubriken oder Fachbereiche in die beiden Fernsehmuseen, doch das wird noch etwas dauern. Bereits 1950 wird Dr. Kurt Wagenführ aus Hamburg erwähnt, der nach der beginnenden Krankheit des Hans Schaefer von 1972 bis 1987 die Chefredaktion der "Fernseh-Informationen" übernahm.

Weitere Artikel und Absätze aus diesem Jahrgang finden Sie hier :

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DEUTSCHLAND

Eine neue Grossmacht im Entstehen.

Die allererste Seite aus 1950

Kritische Anmerkungen zum neuen Start des deutschen Fernsehens.

In Hamburg fiel am 25. September 1950 der Startschuss für eine neue Entwicklung des Fernsehens in Deutschland, nachdem die Television in USA in der letzten Zeit einen aufsehenerregenden Siegeszug angetreten hat und auch in anderen Ländern Europas das Fernsehen in den Vordergrund des Interesses tritt.

Nach langen Vorbereitungen war es nun so weit, dass der Nordwestdeutsche Rundfunk vor 300 Vertretern des öffentlichen Lebens und der Presse eine öffentliche Probesendung bringen konnte. Sie "enthüllte" den gegenwärtigen Stand der deutschen Fernsehtechnik, die einmal, in der denkwürdigen Aera de£ Senderpaares Berlin-Witzleben vor dem Kriege, an der Weltspitze gelegen hat. Um es vorweg zu sagen, das Wesentliche dieser Technik ist aus dem Zusammenbruch hinübergerettet und viel dazugelernt worden. Die deutsche Fernsehtechnik braucht den Vergleich mit dem in wirtschaftlicher und organisatorischer Beziehung zum Teil weit fortgeschritteneren Ausland nicht zu scheuen. Die Bildschärfe bei den "Direktsendungen" war verblüffend und der Ton besser als bei den USA-Fernsehsendungen im Sommer dieses Jahres.

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Ein erster Einblick über die Schreib-Qualitäten der beiden "Macher" (Redakteure) Schäfer und Wagenführ aus dem Herbst 1950 beginnt auf den 1950er Seiten !


Starten Sie mit den Anfängen beim NWDR in Hamburg
in einem alten Bunker, der als erster wieder "Fernsehen" machen durfte.


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