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Beat-Club 21-24.6.1967

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Latch All night giri *** The Kinks Waterloo sunset *** Twice As Much Crystal ball *** The Small Faces Here comes the nice *** P. P. Arnold The first cut is the deepest *** The Exceptions The eagle flies on friday *** Lulu The boat that I row *** The Marquis Of Kensington The changing of the guard *** Cat Stevens l'm gonna get me a gun

Die Kinks und die Small Faces hatten von der letzten Sendung noch je einen Hit dagelassen. Der Song von P. P. Arnold gefiel nicht nur Rod Stewart. Sie durfte wiederkommen.

Welche Überraschung: Cat Stevens schon in den Sechzigern? Da war er ein fleißiger Beat-Sänger, was angesichts seiner Erfolge in den Siebzigern völlig in Vergessenheit geraten ist. Auch er durfte wiederkommen.

Eintagsfliegen blieben The Latch, der Marquis of Kensington und die Exceptions aus London (nicht zu verwechseln mit der wesentlich erfolgreicheren holländischen Band Ekseption). Des weiteren ist zu vermelden:

1. Die Kameras brauchten mehr Platz. Deshalb wurden zukünftig statt 200 nur noch 80 Zuschauer oder Zuschauerinnen zur Sendung zugelassen.

2. Während der Sendung wurden ein Gesangs- und ein Bassverstärker geklaut.

Zwischen beiden Ereignissen bestand erwiesenermaßen kein Zusammenhang ...
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Beat-Club 22-22.7.1967

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Jimmy Cliff Give and take *** The Hollies Carrie Anne *** The Herd I can fiy *** The Dave Clark Five Tabatha Twitchit *** The New Formula Do it again a little bit slower *** The Troggs Night of the long grass *** Chris Farlowe Moanin' *** Dave Davies Death of a down *** Chris Farlowe Yesterday's papers

Die Hollies, die Troggs und die Dave Clark Five kamen immerhin als Film. Dave Davies kam erstmals ohne seine Kinks und berichtete vom Tod eines Clowns. Für die Aufnahme von „I can fy" ließ Mike Leckebusch The Herd auf dem Dach des Radio Bremen-Gebäudes spielen.

Gerüchten zufolge soll diese Performance anderthalb Jahre später die Beatles inspiriert haben. Wie gesagt: nur ein Gerücht ... Dieses war die erste Beat-Club-Sendung, die nur Aufzeichnungen zeigte. Das Publikum bekam also lediglich Uschi und Dave Lee zu Gesicht, aber keine Stars.

Es wurde immer schwieriger, die Musikgruppen am Sendetag nach Bremen zu bekommen. Also wurde aufgezeichnet, wann immer sie Zeit hatten. Das Konzept einer Live-Sendung war damit allerdings gekippt.

Mike Leckebusch war diese Entwicklung aber gar nicht so unlieb. Nun hatte er Zeit, das Filmmaterial bis zur Sendung weiter zu bearbeiten. Er entwickelte völlig neue Aufnahmetricks und veränderte die Aufnahmen bis zur Unkenntlichkeit.

Nicht immer zur Freude der Zuschauer.
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Beat-Club 24-23.9.1967 - in Farbe aus Berlin

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Small Faces Green circles *** Alan David Completely free *** Twice As Much Crystal ball *** Manfred Mann Ha! Ha! Said the down *** P. P. Arnold The time has come *** Cat Stevens Come on and dance *** Keith West Excerpt from "A teenage opera" *** Truly Smith I wanna go back there again *** The Bee Gees To love somebody *** Cat Stevens A bad night *** The Small Faces itchycoo Park *** Anita Harris Just loving you *** Manfred Mann So long dad

Der Beat-Club 23 war eine der üblichen Sommersendungen mit Wiederholungen aus den letzten Sendungen... (Daher ist diese Sendung nicht Bestandteil dieser DVD-Collection)

Die 25. Deutsche Funkausstellung im Herbst in Berlin markierte einen Meilenstein in der deutschen Fernsehgeschichte.
Zwar gab es noch nicht viel mehr als ein paar Dutzend Farbfernsehgeräte, aber beim ersten Flug auf den Mond waren auch nur drei Mann dabei.

Also der erste Beat-Club in Farbe und keiner hat's gemerkt. Gemerkt hat allerdings jeder, dass die Bee Gees nur zu dritt trällerten. Es gab Probleme mit den australischen Visa und der Versuch, unter falschem Namen einzureisen, endete für Vince und Colin unschön auf dem Berliner Flughafen in einer Abschiebezelle.

Trotz Bee Gees, Small Faces und Manfred Mann; Keith West stahl mit seiner Mini-Oper allen die Schau. Ein Kinderchor kommt halt immer gut an. Glücklicherweise wurde die Sendung nicht live ausgestrahlt.

Während der Aufzeichnung strömten immer mehr Menschen in den Beat-Club. Die Aufzeichnung musste abgebrochen und das Studio geräumt werden. Die vollgestopften Zuschauertribünen drohten zusammenzukrachen ...
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Beat-Club 25-14.10.1967

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Equals Police on my back *** Family Dogg Pattern people *** The Alan Price Set Simon Smith and his amazing dancing bear *** David Garrick DorTt go out into the rain (you're gonna melt, sugar) *** The Herd From the underworld *** Bella and Me Whatever happened to the 7-day week *** The Fortunes The idol *** Vanilla Fudge You keep me hangin' on *** The Alan Price Set The house that Jack built

Eric Burdon hatte abgesagt und so blieb dieser Beat-Club ohne echten Star. Peter Framptons The Herd brachten ihren einzigen großen Hit. Vanilla Fudge ließen mit ihrer ersten Single aufhorchen. Der Song ist einfach klasse. Ursprünglich ein Hit der Supremes. Bis heute unzählige Male gecovert. Doch Sänger Mark Stein sah mit seinem altmodischen Bart nicht wirklich aus wie ein wilder Rocker. Aber sein Gesang .... Und diese Band !!! Die ultimative Interpretation von „You keep me hangln' on"!!! Wie vieles im Beat-Club seiner Zeit voraus.

Denn die meiste Aufmerksamkeit in dieser Folge erregten die T-Shirts mit dem Beat-Club-Logo, die Uschi und die Go-Go-Girls trugen. Tausende von Beat-Club-Fans bestellten diese Shirts beim Sender und die Redaktion mussten allen antworten: Tut uns leid, die sind nicht zu verkaufen, wir haben uns die Shirts mit Stofffarbe selbst bemalt...
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Beat-Club 26-25.11.1967

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Barry Mason Rowbottom Square *** The Flower Pot Men Let s go to San Francisco *** Sharon Tandy Hold on *** Johnnie Young Craise Finton Kirk *** Family Dogg The storm *** Scott McKenzie San Francisco *** Like an old time movie *** Felice Taylor I teel love coming on *** The Bee Gees Massachusetts

Die angekündigte Fernsehpremiere des neusten Hits der Small Faces fiel ins Wasser. Steve Marriott war im Urlaub in Spanien verschollen. Immerhin war Ian McLagan erschienen und grinste verlegen hinter seinem Keyboard, während wenigstens ein paar Takte von „Tin soldier" vom Plattenspieler rollten.

Scott McKenzie verbreitete Flower-Power-Feeling in Bremen. Und brachte gleich seine Mamas und Papas mit. Gemeinsam waren sie auf Deutschland-Tournee und verbandelt war man sowieso. Kurzarbeit bei den Bee Gees. Ganze zwei Stunden verbrachten sie in Bremen. Dann waren zwei Songs im Kasten und die Australier saßen wieder im Flieger.

Noch ein Wort zu Sharon Tandy: Warum hat eine so aufreizend hauchende Stimme eigentlich keine Karriere gemacht? Nicht mal mit diesem schwindelerregend knappen Minirock? Da verstehe einer die Engländer ...
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Beat-Club 27-30.12.1967

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Flower Pot Men A walk in the sky *** Billy Nicholls Would you believe *** Bonzo Dog Doo Dah Band The equestrain statue *** Little Sir Echo *** The Bee Gees World *** P. P. Arnold Groovy *** Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick &Tich Zabadak *** Marion 11 go to sieep *** The Small Faces Tin soldier

Nun hat es also doch noch geklappt mit den Small Faces und „Tin soldier". Netterweise haben sie auch noch Billy Nichols begleitet.

Gewöhnungsbedürftig war der sehr britische Humor der Bonzo Dog Doo Dah Band. Deren Pianist Neil Innes war wenig später einer der Begründer der Spaßchaoten von Monty Python.

Die Bee Gees waren weltweit dermaßen erfolgreich mit „Massachusetts", dass sie die Veröffentlichung ihrer Nachfolgesingle „World" zurückhielten. Diesen Song hatten sie aber schon für den Beat-Club 26 aufgenommen. Die Plattenfirma bat darum, die Ausstrahlung zu verschieben, doch Mike Leckebusch scherte sich nicht darum und hatte dadurch - zwei Wochen bevor die Platte in die Läden kam - eine weltweite Fernsehpremiere.

Mit Marion war mal wieder eine deutsche Interpretin im Beat-Club gelandet. „Er ist wieder da" war ihr größter Hit, hier sang sie einen Song von Ray Davies. Durch eine Koooperation mit dem britischen Soldatensender BFBS kam mit Eddie Vickers sporadisch ein weiterer Engländer in die Sendung. Eddie führte Interviews oder präsentierte die Charts.
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Beat-Club 28-13.1.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Carla Thomas Baby *** Dave Justin Everybody's gone home *** Neil Christian Let me hear you laugh *** Billie Davis Angel of the morning *** Long John Baldry Let the heartaches begin *** The Herd Paradise lost *** Dave Davies Susannah's still alive *** Procol Harum Homburg

Es war tiefster Winter. Selbst in Bremen. Zum Beweis dessen stapften Procol Harum durch den Schnee. Hoffentlich gab es nach dem Dreh einen heißen Tee.

In England war das Wetter auch nicht besser. Der Marquis von Kensington war verschnupft und musste absagen. Auch die Go-Go-Queen Sandy Sarjeant meldete sich krank. In Wahrheit hatte sie kürzlich den Small Faces-Pianisten Ian McLagan geheiratet. Und der sah seine Gattin lieber zuhause, wenn er von den Tourneen nach Hause kam und nicht im fernen Bremen. Die Weidhaas-Zwillinge mussten fortan ohne sie tanzen.

Wenigstens lebte Susannah noch. Wusste Dave Davies zu berichten. Aber was war nur aus dem einst besten weißen Bluessänger geworden? Long John Baldry gab schwülstigen Pop zum besten ...
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Beat-Club 29-9.3.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Paul & Barry Ryan Pictures of today *** The Moody Blues Nights in white satin *** B. B. King Heartbreaker *** Nirvana Pentecost Hotel *** Sharon Tandy Fool on the hin *** Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick &Tich The legend of Xanadu *** Amen Corner Bend me, shape me *** Traftic Here we go round the mulberry bush *** Georgie Fame The bailad of Bonnie and Clyde *** Manfred Mann Mighty Quinn

Nach dem musikalischen Durchhänger der letzten Sendung diesmal wieder ein tolles Staraufgebot: Manfred Mann, Dave Dee & Co., die Moody Blues, Georgie Fame und und und ... Die Zuschauer, die aufgefordert wurden, per Postkarte die beliebteste Band der Sendung zu wählen, hatten die Qual der Wahl.

Voller Stolz konnte Uschi berichten, dass der Beat-Club nunmehr in 7 Ländern ausgestrahlt und von 75 Millionen Zuschauern gesehen wurde.

Dann war da noch eine Band mit dem Namen Nirvana. Aber kein Kurt Cobain findet sich in der Besetzungsliste. Nur die Herren Henderson, Preston, Campbell-Lyons, Spiropulus und Shuster. Und einer dieser Herren war eine Dame und spielte Cello.

Scheint sich um zwei verschiedene Bands gleichen Namens zu handeln ...

Und Sharon Tandy hatte diesmal einen noch kürzeren Minirock an und sang einen Hit der Beatles. Trotzdem wurde es mit der Karriere nichts ...
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Beat-Club 30-6.4.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Equals I get so exited *** Procol Harum Quite rightly so *** The Bee Gees Harry Braff *** David McWilliams The days ot Pearly Spencer *** Arthur Conley Funky street *** Gene Pitney Something's gotten hold of my heart *** The Move Fire brigade *** Manfred Mann Mighty Quinn *** Julie Driscoll, Brian Auger & TheTrinity Save me *** The Hollies Jennifer Eccles

25.000 Zuschriften beteiligten sich an der Wahl zur beliebtesten Band der vorherigen Sendung. Das Rennen machte Manfred Mann. Basszupfer Klaus Voormann kam eigens aus London eingeflogen und fischte die Gewinner aus dem Postkartenberg.

Die Bee Gees gewannen die Zuschauer-Umfrage nach der beliebtesten Langspielplatte. Zurecht. Denn seinerzeit waren sie noch eine Beat-Band. Besonders fleißige Postkartenschreiber waren unsere holländischen Nachbarn. Allerdings waren viele ungültige Stimmen darunter. Deshalb erklärte Rudi Carrell die Regeln noch einmal auf holländisch.

The Move kamen ohne ihren Sänger Carl Wayne. Move mimten als Trio und Roy Wood stellte sich ans Mikrofon. Zum ersten Mal sang Gene Pitney im europäischen Fernsehen. Und zum ersten Mal kamen die Beat-Fans in Österreich in den Genuss des Beat-Club.

„Der Star der Sendung war Mike Leckebusch. Er war seiner Zeit um zehn oder fünfzehn Jahre voraus. Er war sehr innovativ. Die Fernsehleute in England haben sich viel vom Beat-Club abgeschaut."
Dave Dee
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Beat-Club 31-27.4.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Big Boy Pete Cold Turkey *** The Exception Rub it down *** Family Dogg III wear a silly grin *** Arthur Conley Shake rattle and roll *** Reparata & The Delrons Captain of your ship *** Gene Pitney Some-where in the country *** The Bee Gees Harry Braff *** John Walker III be your baby tonight *** The Small Faces Lazy sunday

Nachdem Scott Walker zum wiederholten Male einen Auttritt im Beat-Club kurzfristig abgesagt hatte, beschimpfte Mike Leckebusch die Pop-Diva als „hysterische Memme" und „wieder einmal lebensmüde". Die beiden wurden definitiv keine Freunde fürs Leben.

Mit John Walker kam wenigstens ein anderer der unechten Walker-Brüder nach Bremen. Von Gene Pitney und Arthur Conley war noch je ein Song aus der letzten Sendung übrig geblieben. „Harry Braff" von den Bee Gees wurde zum Siegertitel der letzten Sendung gewählt. Inzwischen hatte auch die BRAVO-Generation den Beat-Club lieb.

Bei der Otto-Wahl zum beliebtesten TV-Star belegte Uschi den achten Platz. Siegerin dieser Umfrage wurde Diana Rigg, die Emma Peel aus der Krimiserie „Mit Schirm, Charme und Melone".
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Beat-Club 32 -22.6.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Herd I don't want our loving to die *** Madeline Bell Picture me gone *** Manfred Mann My name is Jack *** Tommy James & The Shondells Mony, mony *** Julie Driscoll, Brian Auger &TheTrinity This wheel's on fire *** The Small Faces Lazy sunday *** The Association Time for livin' *** P. J. Proby Ling ting tong

Der Beat-Club wurde nun auch in Südamerika ausgestrahlt. Uschi bekam einen Crashkurs in Spanisch und begrüßte fortan die Zuschauer auch in iberischer Mundart.

Der Beat-Club entwickelte sich zum Exportschlager der ARD. In mehr und mehr Ländern erfreuten sich jugendliche Musikfans an den Aufnahmen aus Bremen. Ja, auch in Afrika.

„Ich sollte in jeder Sendung etwas anderes anhaben. Aber da gab es keine Mark extra für. Da habe ich mir alles selber genäht. Da kamen ganz süße Sachen dabei heraus, die heute alle wieder in sind. Bauchnabel zu sehen, Spaghettiträger, Rücken frei - hat Nerke damals alles schon gehabt."
Uschi Nerke, Moderatorin
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Beat-Club 33 -13.7.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Raymond Froggatt Callow-la-vita *** P. P. Arnold Angel of the morning *** At Last The 1958 Rock And Roll Show I can't drive *** P. J. Proby What's wrong with my world *** The World of Oz The muffin man *** Unit 4 plus 2 You ain't goin' nowhere *** Dave Justin You outside *** Gene Pitney She's a heartbreaker *** At Last The 1958 Rock And Roll Show Great balls of fire

Das wäre ein Rock'n'Roll-Knüller geworden, wenn Bill Haley sein „Rock around the clock" im Beat-Club abgelassen hätte. Doch der Meister sagte kurzfristig ab. Stattdessen zerhackte Freddie Fingers Lee mit der „At Last The 1958 Rock And Roll Show" die Klaviertastatur.

Wer war Raymond Froggatt? Den Song kennen wir doch? Ja, natürlich! Dave Clark Five machten daraus „Red Balloon" und klauten den Hit. Beide Songs sind heute Dauerbrenner in allen Oldie-Wunschsendungen.

Und im Vorspann erklang zum ersten Mal der Song, den Dave Lee Travis von Radio Caroline mitgebracht hatte: ,A touch of velvet and a sting of brass" von Mood Mosaic ...
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Beat-Club 34 -31.8.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

The Equals Baby come back *** Tim Rose Long haired boy *** Cupid's
Inspiration Yesterday has gone *** The Mirror Gingerbread man *** Ranee & Raj Feel like a down *** Arthur Brown Fire *** Bruce Channeil Keep on *** Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich Last night in Soho

Die Entdeckung dieser Sendung war zweifelsohne Arthur Brown. Nicht nur wegen des Songs. Nicht nur wegen seiner extrovertierten Bühnenshow. Sondern wegen der verfremdeten Bilder von Regisseur Mike Leckebusch.

Der hatte immer weniger Lust, das bloße Bühnengeschehen abzufilmen. Sondern suchte nach experimentellen Wegen, Songs und Gruppen in ein anderes Licht zu rücken. Durchaus nicht zur Freude der Zuschauer.

Beschwerden über die flimmernden, fackelnden und ins Negativ kopierten Bilder wurden ein Dauerthema...
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Beat-Club 35 -14.9.1968

Moderation: Uschi Nerke & Dave Lee Travis

Amen Corner High in the sky *** John Walker Kentucky woman *** The Equals Laurel & Hardy *** Ben E.King It's amazing *** The Nice America *** Madelaine Bell l'm gonna make you love me *** Status Quo Ice in the sun *** Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich Last night in Soho *** Canned Heat On the road again *** Arthur Conley Sweet soul music *** Leapy Lee uttie arrows *** The Hollies Do the best you can *** The Move Wild tiger woman *** Ben E.King What is soul

Uschi mit Lockenköpfchen ! Ein Aufschrei geht durch die Wohnzimmer. Postkarten werden geschrieben. Alle fragen: „Uschi, wo sind deine schönen langen Haare geblieben? Wie konntest du nur?"

Entwarnung! Es war wirklich nur eine Perücke.

Die langen Haare trugen diesmal andere: Noch sind sie keine Woodstock-Legende, die Canned Heat, aber schon sind sie ständig auf der Straße und werden noch mehrfach im Beat-Club Station machen.

Ebenfalls zu Dauergästen wurden die Equals und die Move. Und mit den Status Quo meldete sich eine Band mit süßem Beat, die eigentlich erst in den 1970ern mit ihrem 3-Akkorde-Rock Einlass in die Musikgeschichte gefunden hat.
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Zusammenfassung :

Die vorliegende Dokumentation ist ein Auszug aus dem Buch BEAT-CLUB und wurde vom Autor Thorsten Schmidt für diese DVD-Edition bearbeitet und ergänzt.

Thorsten Schmidt ist Musikjournalist und Autor von Büchern über die Beatles, die Rolling Stones, Jimi Hendrix, John Lennon und die Lords. Er lebt in Bremen.

Die abgebildeten Zuschauerbriefe stammen aus dem Archiv von Radio Bremen; ebenso alle Fotos und Illustrationen, mit Ausnahme der Fotos auf den Seiten 9,13, 29, 30,32, 33, 35 und 37. Diese stammen von Werner Roelen.
Die grafische Gestaltung dieses Booklets fertigte Marco Mohr.

Es folgt ein Bißchen Werbung für die weiteren DVD-Boxen

Die technische Bearbeitung der DVDs stammt von Studio Hamburg - Volume 1 enthält 1965-1968 - Diese erste von drei DVD-Boxen zeigt die
Beat-Club- Sendungen 1 bis 35 mit den Stars und Hits der Jahre 1965 bis 1968.

Mit Sonny & Cher, Jimi Hendrix, The Pretty Things, The Rattles, The Lords, The Hollies, The Walker Brothers, The Who, The Animals, The Kinks, Cream, The Small Faces, The Bee Gees, Manfred Mann und Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich u.v.a.

8 DVDs, mit ca. 1069 Minuten Spielzeit
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