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typische historische Kamera

Zum Auffrischen und Erinnern . . . .

. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.

Die Fese Produkte und die Dokumentation

Die deutschen Rundfunkanstalten (ich hasse das Wort "Anstalten", die Assoziation weist immer in Richtung "Erziehungsanstalt") waren die Hauptabnehmer der Fese, egal, was dort entwickelt wurde. Die kauften überwiegend Fese.

War also die Fese der Haus- und Hoflieferant für die deutschen Sender, so bestimmten wiederum diese Sender auch zu oft (also nicht nur "sehr" oft), wie das Produkt auszusehen hatte. Und vor allen die Dokumentation war extrem wichtig.

Viele Sender (eigentlich alle) legten Wert darauf, daß die hauseigenenTechniker diese Geräte "haben pflegen können müssen".
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Haben Sie zwischen den Worten gelesen, was das bedeutete ?

So war zum Beispiel die moderne IC Technik teilweise nicht erlaubt, weil die Techniker in den Sendern "noch nicht so weit" waren. Es "mußten" noch oder wieder Transitoren eingesetzt werden, das war Vorgabe. Ist natürlich alles gar nicht wahr, ist alles nur Legende, werden die betroffenen (öffentlich rechtlichen) Pensionäre sagen. Jedoch die uralten Fese Leute berichten bzw. erzählen unisono (unabhängig voneinander) solche unerwünschten "Wahrheiten".

 

So war die Dokumentation das A und O der Auflagen, es hatte einfach dabei zu sein. Versetzen Sie sich zurück in 1960, der "Rank Xerox" Kopierer war entweder noch nicht da oder zu teuer oder er konnte (noch) kein A3. Auf jeden Fall war jede Kopie eines A3 Schaltplanes eine richtig teure Blaupause. Und sparen durfte und brauchte man nicht, die "Anstalten" bezahlten (fast) jeden Preis.
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Wieso "die" Anstalten ? - "Wir alle" haben das alles bezahlt mit unseren Fernsehgebühren.

Diese sehr oft viel zu hohen Gebühren wurden und werden per Gesetz eingetrieben und finanzierten diese Pfründe des Egoismus. Es hätte schon damals deutlich preiswerter sein können.

 

Sie werden hier noch einige Flops oder Flöpse kennenlernen, die dem Normalbürger nicht mal mehr Kopfschütteln abringen, so makaber ist die Wahrheit.

So finden Sie in der Dokumentation der KCU-40 und KCP-40 Kameras am Ende der 110 Seiten Text auch noch 9 verschiedene (riesige) teure Steckverbinder für ein und dasselbe (rote) Kamerakabel.

Gewisse Fragen tun sich da schon auf. Nachgefragt bei Professor Hausdörfer (ehemals FESE) ergibt dann, daß jede "Rundfunkanstalt des öffentlichen Rechts" ihren eigenen Stecker für die (ihre) Kameras vorschrieb. Ist das nicht völig irre und kein Rechnungshof hat das jemals gerügt.

 

Sicher kostete solch ein wasserdichter Profi-Stecker "nur" 300 bis 500 Mark, aber 2 Stück je Kabel und dann diverse verschieden lange Kabel und dann die Reservekabel, das mußte ja jemand zusammen löten, das summierte sich auf Unsummen verplemperter Gelder - unsere Gelder - damals vor 30 Jahren.

 

Zum Glück ist das heute anders, die Japaner machten solchen Schwachsinn einfach nicht mit. Deren Kabel sind, weil aus einer Hand, weltweit genormt und die deutschen Rundfunkanstalten kaufen sie (mußten sie kaufen) auf einmal "trotzdem".

 

Ein Wunder ? Die Japaner nämlich hatten auch den deutschen "Anstalten" angeboten, sie mögen deren Broadcast Produkte kaufen oder es einfach sein lassen. Extrawürste würde für die tollen Deutschen nicht gebacken.

 

Die originale Ur-Dokumentation der Fese KCU 40 ist bereits eingescannt und wird hier in Kürze eingebaut.

 

Kommentar zu dieser Seite

Kommentar zu dieser Seite von U.F. (Okt. 2007)

Was die Stecker anbetrifft, ist es heute immer noch ein wenig so wie früher. Die bei den Kameras üblichen Triax-Stecker liefert Sony für den europäischen Markt von der Firma Fischer aus, für den Rest der Welt werden Kings-Stecker geliefert. Die deutschen Rundfunkanstalten rüsten sich dann wieder (selbst) Damar und Hagen Stecker nach.

Bevor Sony den Broadcast Disk-Camcorder PDW-530 herausbrachte, hatten sie dem WDR die bandbasierende MSW-900 zur Verfügung gestellt, so dass die Hausmesstechniker auf Basis dieses Modells konkrete Wünsche an die Entwickler äußern konnten. Der WDR hatte dann aber auch über hundert Einheiten abgenommen.
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