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Bei der Herstellung des Bildes muß die Qualität stimmen.

Elektronisch erzeugtes Standard Farb-Testbild von 1971
Tektronix Präzisions-Farbgeneratoren
Ein uraltes Fese Vectorscope der FESE
Ein deutscher R+S Testbild-Generator
Ein gedrucktes Testbild der BBC

Anfänglich (ab 1951) gab es fast nur elektronische Röhren-Kameras und Filmabtaster, die auch wiederum solch eine Kamera enthielten. Und dort beim Bild spielte sich das Qualitätsdenken ab. Der Ton war im frühen Fernsehen beinahe schon nebensächlich. Die Bildqualität der eigentlichen Aufnahmeröhren (der Bildfänger) war sehr sehr unterschiedlich. Und dann kam endlich (1965) das Magentbandgerät für die Fernsehbilder - von AMPEX.

Von der alten analogen Tonaufnahme auf Magnetband wissen wir, bei jedem (weiteren) Kopiervorgang der Tonaufnahme wurde "es" (ein Bißchen) schlechter. Das galt natürlich auch für das Bild oder die Fernsehbilder .

Die Erkenntnis: Schlechter wird das Bild von ganz alleine.
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Aber wie macht man das mit der Bild-Qualität ?

Da gibt es edle Ton-Generatoren und Rausch- Generatoren für den Ton und programmierbare hochpräzise Testbild- und Farbbalken- Generatoren (rechts im Bild), dazu S/W- und Farb- Testbilder und Kreise, Ringe und "Sterne" aller Art in allen Formaten und es gibt haufenweise Oszilloskope (bzw. Vectorscope) mit allen Variationen von Darstellungen.

Und es gibt Normen und es gibt Grenzen. Und es gibt natürlich die politische (die richtige?) Politik und die Firmen- Politik. Und es gibt Voschläge und Gremien und "Kaffeekränzchen", die dann irgendwann irgendwie eine Norm ausbrüten und versuchen, diese (möglichst oder evtl. weltweit) durchzusetzen.

Hier kommt etwas über unsere PAL 625/50 Norm (und auch etwas über NTSC) und wie wir das im Sendestudio durchgängig kontrollieren und das Sendebild letztendlich immer noch in Studio Qualität am Sender abliefern.
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Bei uns ist es anders :
Unterschied von Zeilen und Linien

Und auch hier möchte ich nochmal betonen, daß wir so akurat wie möglich zwischen der normgerechten "Anzahl der Zeilen" und der sichbaren / unterscheidbaren "Anzahl der Linien" unterscheiden.

Das sind wirklich zwei ganz unterschiedliche Zahlenwerte. Das mit den Norm-Zeilen und den darstellbaren Linien eines Video Bildes - also der physikalischen Anzahl der ürsprünglich übertragenen Zeilen und der wirklich sichtbaren Anzahl der Linien - wird viel zu oft (insbesondere in den englischsprachigen medien) in einen Topf geworfen.

Auch dazu muß man wieder wissen, in den englisch sprachigen Ländern sind das eben nur "lines" (wie im Bild rechts) - und das für beide Begriffe. Und hoffentlich können wir Ihnen als Leser alles so erklären, daß Sie es auch verstehen.
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