Sie sind hier : Startseite →  Wissen und Technik→  Technik der Kameras→  unsere KCP 40 (3)
typische historische Kamera

Zum Auffrischen und Erinnern . . . .

. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.

Massive Befestigung muss sein.

Wie massiv muß die Befestigung aller Komponenten sein, damit bei "etwas Action" die Kamera oder das Objektiv nicht abreißt oder alles bewegungsunfähig wird?

 

Der Maßstab der Dinge war das Vinten Stativ mit einem Vinten Schwenk-Neigekopf wie diesem hier. Der Schwenkteil ist ganz unten drinnen, fast unsichtbar und bei uns war er fest, er drehte nicht mehr.

 

Gleich darunter im Bild wieder ein Vergleich mit dem 500 Gramm Sony Camcorder, damit gar nicht erst Mißverständnisse bezüglich des Gewichtes und der Massivität aufkommen.

 

Chassis, Kamerakopf, Zoomobjektiv und der Vintenkopf sind zusammen nicht mehr tragbar. Ich habe das Zoom-Objektiv heute gewogen, es sind 19.8 Kilo. Und dieses Schneider 30x28 Zoom ist schon die kleinere Variante gegenüber noch früher. Auch der Kamerakopf ist erheblich kleiner als der einer alten KCU zum Beispiel, wiegt aber immer noch knapp 20 Kilo.

 

Die gewaltige keilförmige Aufname in der Kopfplatte des Statives gibt schon zu denken, welche Massen hier befestigt werden müssen oder mußten.

 

In den Keil dieser Kopfplattenaufnahme (auf dem Neigekopf) muß der Schuh des Kamera-Chassis eingeschoben werden und dann mit dem silbernen Hebel rechts außen gelockt werden.

 

Alles ist so massiv, daß es hält und durch die von Vinten "genormten" Keilmaße paßt immer jede (Studio-) Kamera drauf. Die Arretierung ist so kräftig, daß sie die Kameraplatte immer ganz nach vorne zwingt und mit einem riesen Hebelarm unverrückbar fest klemmt.

 

 

 

 

 

 

 

Beim Blick auf das Gegenstück, den Keil unterhalb des Kamera-Chassis, fallen die 1cm dicke Aluplatte und die dicken Schrauben auf. Die beiden Arretierungswege sind dann doch mit V2A Stahl verstärkt.

 

Da kommt natürlich auch ein Teil des Gewichtes her.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier das Kamera-Chassis, das jetzt auf dem Vinten Kopf eingerastet ist und mit dem zusätzlichen Sicherungsbolzen noch einmal gesichert ist.

 

Und wenn alles sauber ist, sieht "Sie" so aus.

Zusammengebaut sind die vier Teile wieder eine Einheit. Jetzt kommen die Abdeckungen wieder drüber (wenn alles getrocknet ist) und wir wenden uns dem Kamera-Steuerteil zu.

 

Hier auf dem Bild schon ergänzt sind der Handregler für Zoom (rechts der Griff mit dem roten Drehschieber) und der für die Schärfe (links der Kasten mit den 6 Knöpfen und dem großen Drehregler), die jeweils an den Bedienstangen links und rechts angebracht werden können.

 

Auch das dicke rote Kamera Steuerkabel ist deutlich zu erkennen. Trotz aller technischer Tricks waren Gewicht und mangelnde Flexibilität des Kabels ein arges Hinderniss für die Beweglichkeit der Kamera draußen und im Studio. Es ist wirklich kein Vergleich zu heute.

 

Das Kamera Steuerteil, die Elektronrik kommt jetzt dran.

 

- Werbung Dezent -
Zur Startseite - © 2006 / 2024 - Deutsches Fernsehmuseum Filzbaden - Copyright by Dipl. Ing. Gert Redlich - DSGVO - Privatsphäre - Redaktions-Telefon - zum Flohmarkt
Bitte einfach nur lächeln: Diese Seiten sind garantiert RDE / IPW zertifiziert und für Leser von 5 bis 108 Jahren freigegeben - kostenlos natürlich.