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Es ist ein geschwollenens Wort - der Video-Neiger.

Ein kleines professionelles Kamerastativ für kleine und leichte Video-Kameras

Ein (Einbein- oder Dreibein-) Stativ reicht für eine Film- oder Video-Kamera nicht aus. Denn die Film- oder Fernseh- Kamera und die erzeugte Filme leben ja vom bewegten Bild. Als die Kameras noch 150 Kilo gewogen hatten, war das überhaupt nicht trivial, solch ein Unikum gezielt und sicher zu bewegen.

Die anfänglichen Schwenk- und Neigeköpfe waren mit Kurbeln und massiven Gewindestangen ausgestattet, um diese Gewichte im Griff zu haben. Das ist inzwischen alles erheblich einfacher geworden. Doch ein paar Kriterien bleiben nach wie vor erhalten.
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Ein Semiprofi Zweiwege-Neiger
mit Rückholfedern

Die Film-, Video- oder Fernseh-Kamera soll allermeist waagrecht arbeiten.

Während also bei den Bild-Fotografen der sogenannte Dreiwege-Neiger sehr weit verbreitet ist, ist das für uns eine Ebene zu viel.

Im Film- und Fernsehbereich sind die Zweiwege-Neiger gefragt, und zwar die speziell entwickelten Neiger (Stativ-Köpfe), mit denen sich die Kameras ruckfrei schwenken und neigen lassen und Ihnen dennoch die Kamera nicht aus der Hand reißen, sollten Sie mal zu tief nach unten neigen.

Die Gewichtung bei der Bewegung liegt auf ruckfrei bzw. weich fließend. Selbstverständlich soll der Kameramann diese Reibung der beiden Drehbewegungen feinfühlig einstellen können und auch ganz abstellen können.

Das ist konträr zu den Bild-Fotografen, die die Kamera nach dem Ausrichten durch den Sucher oder das Display fest arretieren. Je weicher und dennoch leicht und bequem sich solch ein Stativkopf schwenken und neigen läßt, desto ruhiger wirkt der Schwenk bzw. die Bildbewegung.
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Das ist reine Physik - die richtige Reibung zu "kontollieren"

Ein voll professioneller Zweiwege-Neiger von Manfrotto für SABA gebaut

Es ist daher die Aufgabe des Konstrukteurs, beide Drehachsen mit variablen Bremsen zu versehen, die unabhängig von der Temperatur fein dosierbar eingestellt werden können. Der Variationsbereich sollte linear von ganz ganz leicht bis völlig fest verlaufen.

Wir haben hier Stative und Stativköpfe - angefangen vom LowCost China Produkt bis zu Edelausführungen im 80.000 Euro Bereich. Es ist wie immer, alles hat seinen Preis - und bei uns auch sein Gewicht.

Die großen Vinten-Pumpen sind für den mobilen EInsatz "nicht so ganz" geeignet. Bei 85 bis 105 Kilo - nur für das Stativ mit Kopf - ist Zurückhaltung bei der Mobilität von Vorteil. Die mobilen Semiprofi-Stative beginnen bei etwa 3 Kilo (mit Mittelspinne) und enden etwa bei 15 Kilo für die großen (mobilen) Kameras.
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