Die Inhalte / Artikel aus Jahrgang 2 - 1955 - geparkt
Auf dieser Seite sind die Inhalte von allen einzelnen Ausgaben eines Jahrgangs von "Der Filmvorführer" aufgrund der Menge vorerst nur geparkt.
Die Artikel und Berichte werden später thematisch gezielt untergebracht und zusätzlich hier verlinkt, teilweise auch in unserem Tonband- und Hifi-Museum. Besonders triviale oder einfältige Tips und Tricks haben wir ganz bewußt ausgelassen.
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Filmtheater - Situation in der Sowjetzone / Ostzone (Herbst 1955)
Nur wenige Fachleute aus dem Bundesgebiet dürften bis heute Gelegenheit gehabt haben, einmal in der Nachkriegszeit einen Blick in die Filmtheater hinter dem Eisernen Vorhang zu werfen.
Kurz nach dem Kriegsende wurden in der ganzen sowjetisch besetzten Zone Deutschlands die Filmtheater „in den Besitz des Volkes überführt". Jedes einzelne Land ging hierbei verschieden vor. In Thüringen wurden die Filmtheater VEB-Kulturstätten (volkseigene Betriebe), in Sachsen-Anhalt KWU-Betriebe (kommunale Wirtschafts - Unternehmen der Städte und Kreise) und in der Mark Brandenburg enteignete man nur die großen Theater, ließ aber Kinos unter 300 Sitzplätze meist in Privatbesitz.
Trotz dieser unterschiedlichen Handhabung waren praktisch alle Theater den Privatbesitzern fortgenommen, denn Filme gab es nur von der Sovexportfilm AG., die in allen Landeshauptstädten eigene Verleihzentralen einrichtete. Alle anderen Verleihbetriebe wurden verboten und sämtliche alten deutschen Filme (vor allem die reichsdeutschen FIlme) aus dem Verkehr gezogen.
Alles war von der Ostzonenregierung reglementiert
Um den starken Programmbedarf decken zu können, wurden sowjetische Filme eingesetzt, die technisch meist sehr primitiv hergestellt waren.
- Anmerkung : Der Spruch von dem "starken Programmbedarf" muß erklärt werden, sonst ist er mißverständlich. Besser hätte es "Filmbedarf" heißen sollen, denn die Ost-Bevölkerung hatte keinen Bedarf an den kommunistisch ideologischen Schmarren aus Russland.
Einige große sowjetische Farbfilme, wie „Das Lied von Sibirien" usw. waren sehr gut, aber da fast alle Filme nur Ideologie, Politik, Arbeitsaktivisten, Kolchosenwirtschaft und proletarisches Leben behandelten, machte das Ost-Publikum nicht mehr mit und die Film-Theater blieben leer.
Es wurde etwas besser, als die „DEFA" als deutsche Herstellerfirma und die „Progreß-Film" als deutscher Filmverleih zugelassen wurden. Aber gedreht und verliehen durfte nur werden, was von sowjetischer Seite und von der Ostzonenregierung gebilligt wurde.
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Die Kino in der Ostzone alle völlig heruntergewirtschaftet
Der größte Teil der Theater/Kinos in der Ostzone ist völlig heruntergewirtschaftet, denn es fehlt überall an den Materialien, um die technischen Einrichtungen auszubessern oder gar zu erneuern.
Die großen (noch intakt verbliebenen) Filmpaläste und die früheren UFA-Theater sind zum Teil Theater der Besatzung oder Sovexport-Filmtheater, und es muß anerkannt werden, daß die Russen diese Theater als gute Kulturstätten auch technisch in einwandfreiem Zustand erhalten.
Das Uraufführungstheater „Babylon" in der Nähe der Neuen Volksbühne in Berlin, die großen Theater in Leipzig, Weißenfels, Halle, Eisenach, Dessau, Weimar, Gotha, Schwerin sind moderne Filmpaläste mit tadellosen Maschinen. Dies sind aber nur 50 bis 60 Theater von rund 1.500 Filmtheatern in der gesamten Ostzone.
Der größte Teil dieser letztgenannten Theater ist technisch auf dem Stand bei Kriegsende stehen geblieben und die Maschinen (und die gesamte Technik) sind in den letzten zehn Jahren sehr abgewirtschaftet worden. Die meisten Vorführräume weisen einen ähnlichen Zustand auf.
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In der Ostzone mangelte es noch in 1955 an allem
Man darf nicht vergessen, daß es in der Ostzone Metallteile, Nägel, Schrauben, Isolierrohre oder Kupferkabel nicht zu kaufen gibt und daß dadurch selbst die kleinste Reparatur oft unmöglich ist. In den meisten kleinen Lichtspielhäusern finden wir als Maschinen hauptsächlich noch alte Nietzsche-Saxonia-Apparate, in einem großen Theater in Halle laufen noch zwei Mechau-Projektoren, in einem Dorf in Thüringen fand ich sogar einen selbstgebastelten Vorführungsapparat mit einem Pathe-Vorbau mit dicken Bronzerädern.
In der Mark Brandenburg, dicht an der jetzigen polnischen Grenze laufen in einigen Theatern italienische Beuteapparate der Wehrmacht, ferner älteste Modelle von AEG-Maschinen.
Die meisten Projektoren sind nicht auf einer Säule, sondern noch auf den alten vierbeinigen Bockgestellen aufmontiert. Daran sitzt völlig offen der Motor, der mit einem Lederriemen den Projektor antreibt.
Da auch ein neuer Lederriemen Mangelware ist, so ist der Antriebsriemen oftmals geflickt, gleitet während der Vorführung ab und wenn eine Klebestelle des Films aufgeht, läuft der Filmstreifen nicht in die untere Feuerschutztrommel, sondern in den Antriebsriemen.
Über die Hälfte aller Bogenlampen hat noch Handregulierung, und die Kohlen müssen ständig überwacht werden. Man ist freudig überrascht, wenn man einmal eine Bauer- oder Zeiss-Ikon-Maschine entdeckt.
Meist sind beide Maschinen verschieden, denn die eine stammt noch aus der Stummfilmzeit und die zweite wurde für pausenlose Vorführung später hinzugekauft. Durchgescheuerte, an einigen Stellen blanke Kabel hängen an den Wänden herum und hinter den Fallklappen hängen Putzlappen. Die Ostzonen-Behörden drücken beide Augen zu, denn die Hauptsache ist, daß die Kulturstätten spielen!
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Katastrophal - die Filmtheater auf dem Lande
Besonders schlimm sind die Filmtheater auf dem Lande. Meist sind es Tanzsäle mit ganz provisorisch eingebauten Vorführräumen . Die vorgeschriebene Panikbeleuchtung ist oftmals nur eine Attrappe, denn es fehlt an Batterien.
Als Vorführer fungiert abends nebenberuflich der Treckerfahrer der MAS (Maschinen-Ausleih-Stationen) oder der Installateur oder Dorfschmied. Ein solcher Vorführer hatte im Bildfenster seiner Stummfilmmaschine mit einem Stückchen Blech das Fenster an der Seite verkleinert, um den Tonstreifen abzudecken.
Die Folge war, daß ihm.bei jeder Vorstellung die Klebestellen rissen. Als ich ihm die Fehlerquelle zeigte, erklärte er mir mit Seelenruhe, er hätte nichts, um dies anders zu machen und das Publikum sei es schon gewohnt, daß die Filme oft reißen.
Man soll ihm neue Kopien liefern ohne Klebestellen, dann könne er auch gut vorführen. Dann nahm er das gerissene Filmende - das inzwischen sich auf dem schmutzigen Fußboden in einer ölpfütze herumschlängelte, klemmte es mit einer Büroklammer an der Filmspule in der unteren Feuerschutztrommel fest und ließ den Film weiterlaufen. Nach Schluß der Vorstellung rollte er den Film auf einem altersschwachen Umroller um und klebte dabei den Film mit Nagellack (!). Die Filmrolle war schief und krumm gewickelt. Er nahm sie, legte sie auf den Tisch und klopfte mit einem Holzklotz die Filmrolle glatt.
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Weitere Katastrophen
In einer der größten Städte Thüringens ist ein Theater in einem alten Haus eingerichtet worden. Der Vorführraum im ersten Stock hat nur einen Eingang von der Publikumstreppe aus. - Als Notausgang hat der Vorführraum einen Balkon. Darauf liegt ein Strick, damit sich der Vorführer bei Gefahr auf die Straße retten kann. Für eine Feuerleiter fehlt das Eisen.
Im Bergtheater in Pössneck ist der Zugang zum Vorführraum durch eine Tür von der Straße aus, und man muß durch den Holzfußboden von unten in den Vorführraum klettern.
In der Nähe von Merseburg ist ein Vorführraum, der so eng ist, daß er von den beiden Projektoren völlig ausgefüllt ist. Der Diaprojektor ist daher oben an der Wand befestigt und der Vorführer klettert eine Leiter hoch, hakt sich oben mit einem Gürtel fest, damit er die Hände frei hat, und führt so die Dias vor!
Der Hauptgrund für diese vorstehend beschriebenen Zustände in der "DDR" / Ostzone ist neben den bereits aufgeführten Punkten darin zu suchen, daß praktisch nur eine einzige Fabrik für Kinomaschinen (VEB Zeiss Ikon - Dresden) in der Ostzone existiert und daß die einschlägige Zubehör-Industrie fast ganz fehlt.
Fast alle 1.500 Theater in der DDR sind erneuerungsbedürftig, und es wird sich nach der seit langem erhofften Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland hieraus ein riesiges Absatzgebiet für Kino-Anlagen und Theatereinrichtungen ergeben, denn 18 Mill. Menschen in der Ostzone sehnen sich nach gut eingerichteten Filmtheatern und nach guten Unterhaltungsfilmen. Henry Keil in 1955
Die Titel-Seite von Heft 11/1955
"Der Tonfilm-Verstärker"
Der Tonfilm-Verstärker setzt sich aus mehreren Verstärkerstufen zusammen. Das untenstehende Schaltbild zeigt den prinzipiellen Aufbau eines solchen Verstärkers. Zum besseren Verständnis wurde ein älteres Schaltbild gewählt, da dieses besser die Einzelheiten erkennen läßt.
Schaltbilder von modernen Verstärker-Anlagen, vor allem solche für Stereophonie, sind natürlich wesentlich komplizierter. Der linke obere Teil des abgebildeten Schaltbildes zeigt den Photozellen-Verstärker mit den Photozellen-Eingängen, rechts davon sind die Vorstufen und die Endstufe mit Gegentaktschaltung und den Lautsprecher-Ausgängen. Unten links ist die Gleichrichterstufe mit dem Netztransformator, unten rechts die getrennte Leistungsstufe für den Kontroll-Lautsprecher. (S. auch S. 3 „Der Tonfilm ...")
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TONFILM-Technik (6)
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Der Aufbau der Verstärker-Anlage - eine Einführung
Nachdem in den letzten Ausgaben des „Filmvorführer" die Schaltelemente der Verstärkertechnik und der Aufbau einer Verstärker-Anlage in ihren einzelnen Stufen (Vorstufe, Endstufe und Gleichrichterstufe) an Hand von Prinzip-Schaltbildern beschrieben wurden soll abschließend an einem Prinzipschaltbild eines Tonfilmverstärkers nochmals der Gesamtaufbau einer Tonfilm-Verstärker-Anlage gezeigt werden.
Es wurde absichtlich ein älteres Schaltbild gewählt, da dieses besser den prinzipiellen Aufbau zeigt als ein solches moderner Ausführung für Licht-und Magnetton. Wie im FV 9/1955 bereits näher ausgeführt, dient die erste Verstärkerstufe als Photozellen-(Vor-)Verstärker. Sie besitzt zwei Eingänge K1 und K2 (Titelbild, links), die parallel geschaltet sind und an die je ein Photozellenkabel angeschlossen wird.
Die im Verstärker zu verstärkende Wechselspannung wird wahlweise jeweils von der Photozelle geliefert, die zu dem im Betrieb befindlichen Bildwerfer gehört. Die Widerstände R2 und R46 sowie die Kondensatoren C2 und C34 wirken als Tiefenanhebung.
Die „Saugspannungen" der beiden Photozellen werden durch den verstellbaren Spannungsteiler R35 so abgeglichen, daß beim Überblenden, d. h. beim Betriebswechsel von K1 auf K2, die gleiche Lautstarke in der Wiedergabe bestehen bleibt.
Diese Maßnahme ist erforderlich, weil die Photozellen trotz sorgfältigster Herstellung geringe Unterschiede aufweisen und weil auch beim Auswechseln nur einer Photozelle solche Unterschiede gegenüber der anderen Photozelle auftreten können, die durch Alterungserscheinungen bedingt sind.
Im Anodenkreis der ersten Stufe wirken der Widerstand R7 und die Kondensatoren C9 und C33 als weitere Tiefenanhebung, die durch Schließen der Lasche an C33 (s. Schaltbild) unwirksam gemacht werden kann, während der Widerstand R8 mit parallel geschaltetem Kondensator C10 in Verbindung mit dem Widerstand R9 sich als Höhenannebung auswirkt.
Zur Regelung der Verstärkung und damit der Lautstärke dient der Saalregler, der entfernt vom Verstarker im Zuschauerraum angeordnet ist. Um die Möglichkeit von Störungen auf die Saalreglerleitung zu verhindern, wird der Saalregler niederohmig ausgeführt. Zur AnPassung des Saalreglers an die vor und nach ihm liegende Rohrenstufe dienen die beiden Übertrager Ue1 und Ue2.
Die Saalreglerleitung wird an die Punkte a1 und a2 angeschlossen. Punkt b dient zur Erdung. (S. Bild.) Für den Kontroll-Lautsprecher (Schaltbild unten rechts) ist eine eigene Leistungsstufe vorgesehen. Dadurch kann die gesamte, von
der Gegentaktstufe (mit den Röhren 72406) abgegebene Leistung für den Saal-Lautsprecher verwendet werden.
Die Lautstärke des Kontroll-Lautsprechers wird mit dem Lautstärkeregler (Potentiometer) R4i geregelt. Die Gittervorspannung der Vorstufen wird am Widerstand R40 (im Schaltbild unten Mitte) erzeugt. Die Grundspannung hierzu liefert die Gleichrichterstufe (im Bild unten links), die mit dem Zweiweg-Gleichrichterrohr 75301 bestückt ist. Der zur Gleichrichterstufe gehörige Widerstand R39 ist ein sog "Symmetrier-Widerstand", der zur Einregelung auf kleinste Störspannung dient. Der Netztransformator Tri hat primarseitig mehrere Anzapfungen für die üblichen Netzspannungen 110, 125 150 und 220 V.
Da bisweilen mit Netzspannungs-Schwankungen gerechnet werden muß, ist ein Regulierwiderstand R44 vor dem Netztransformator vorgesehen, mit dem Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können die vom Spannungsmesser V angezeigt werden.
Die übrigen im Schaltbild enthaltenen Widerstände, Kondensatoren und Drosseln sind Anpassungs- und Siebglieder deren Wirkungsweise bereits in den Ausgaben 9 und 10/1955 erläutert wurden, so daß an dieser Stelle nicht nochmals darauf eingegangen werden soll.
Im oberen mittleren Teil des Schaltbildes sind noch die Ausgänge bzw. Anschlüsse für Mikrophon und Schallplatte angedeutet. Moderne Verstärker besitzen außerdem noch Anschlüsse für Magnetband und Gong. Die Umschaltung von Lichtton auf einen dieser Anschlüsse erfolgt mit Hilfe des Schalters S2. Die auf der Sekundärseite des Netztransformators angegebenen Ziffern 1 bis 11 sind die Anschlußklemmen bzw Lötfahnen der Sekundärwicklungen die mit den mit den gleichen Ziffern versehenen Anschlüssen der Röhrenheizfaden verbunden werden.
Die Ausgangs-Übertrager Ue4 und Ues sind für den Anschluß des Saallautsprechers (200 Ohm) und des Kontroll-Lautsprechers (15 Ohm) vorgesehen. Das bedeutet, daß nur dann eine einwandfreie Tonwiedergabe möglich ist wenn die Eingangswiderstände der angeschlossenen Lautsprecher diese Ohmwerte aufweisen.
Dieses im Vergleich zu den Schaltbildern moderner Tonfilm-Verstärker noch verhältnismäßig einfache Verstärker-Schaltbild zeigt, daß doch ein ziemlicher Aufwand erforderlich ist, um eine einwandfreie und anpassungsfähige Tonwiedergabe zu ermöglichen.
Die einzelnen Schaltelemente werden hierbei vielfach überdimensioniert, um weitgehende Betriebssicherheit und verzerrungsfreie Wiedergabe zu gewahrleisten. Das Schaltbild zeigt aber auch, daß Eingriffe in die komplizierte Schaltung nur von Fachleuten vorgenommen werden können. -Z-
Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte (1955)
Die Bildhelligkeit ist nicht nur von der Ausleuchtung des Bildschirmes abhängig wie es vielleicht im ersten Augenblick vermutet wird. Der Eindruck der Helligkeit eines Bildes hängt in hohem Maße von dem Zustand des menschlichen Auges ab!
Es ist ein Unterschied, ob man aus einem hell erleuchteten Foyer in ein dunkles Kino tritt und dabei auf die angestrahlte Bildwand blickt, oder ob man schon vorher im Theaterraum gesessen und sich an die Dunkelheit gewöhnt hat. In beiden Fällen wird der Helligkeitseindruck verschieden sein.
Andererseits besteht noch ein weiterer Unterschied an eigener Lichtempfindlichkeit, denn nicht alle Personen reagieren auf die Helligkeitseindrücke in gleicher Weise! Aus diesen Gründen hat man die Lichtwerte normalisiert, um sich vom Auge und von der Ausleuchtung unabhängig zu machen.
Man unterscheidet die „Leuchtdichte" die „Beleuchtungsstärke" und die „Reflexionseigenschaft" der Bildwand. Der Ursprung der „Leuchtdichte" ist das Licht selbst, welches eine gewisse Lichtstärke besitzt.
Diese ist genau genommen nur für die punktförmige Lichtquelle definiert und wird in Candela (cd) gemessen.
Was versteht man nun unter Leuchtdichte? Es ist die Lichtmenge oder der Lichtstrom, der von der Flächeneinheit einer selbst leuchtenden (Fernsehschirm-) oder beleuchteten (Kinoprojektionswand-) Fläche ausgestrahlt wird.
Die Leuchtdichte wird in Stilb (sb) gemessen (1sb = lcd/1cm2). Nun ist es aber so, daß der Stilb unbequem groß ist, besonders dann, wenn es zur Messung der Leuchtdichten von reflektierenden Flachen verwendet werden soll, und deshalb benutzt man hierzu lieber das Apostilb (asb), wobei 1asb = 1sb/10.000 x pi ist.
Die Leuchtdichte der Projektionswand ist von dem Reflexionsgrad und der auf die Flacheneinheit auftreffenden „Beleuchtungsstärke" abhängig. Die Beleuchtungsstärke wird in Lux (lx) gemessen.
Der in Lumen (lm) gemessene Lichtstrom, der auf die Projektionswand fällt, erzeugt dort eine Beleuchtungsstärke, das „Lux". Der zurückgestrahlte Lichtstrom gelangt in das Auge des Beschauers und erzeugt dort einen Helligkeitseindruck, und dieser ist bedingt durch die Leuchtdichte der Wand, gemessen in Apostilb.
Man müßte annehmen, daß das Apostilb gleich Lux ist, indessen ist dem nicht so, denn jede Projektionswand verschluckt ja einen Teil des auf treffenden Lichtes.
Die Beziehung zwischen diesen beiden Größen wird bestimmt durch die Reflexionseigenschaften der betreffenden Projektionswand. Dabei ist wiederum zu beachten, daß der Leuchtdichtefaktor, d. h. also der Bildhelligkeitseindruck, für jeden Platz verschieden ist, doch ist der Unterschied mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbar. Der Reflexionsfaktor beträgt je nach Zustand der Bildwand im Mittel etwa 0.8, d. h. 80% des auffallenden Lichtes (Lux) werden von der Wand zurückgestrahlt (Apostilb). H. F. K.
Zusammenhang zwischen Leuchtdichte (Candela), Lumen (Lm)r Lux (Lx) und Apostilb (asb). - (Zeichnung: H. F. K.)
Bundes- Lohntarif- Vertrag für Filmtheater
Zwischen dem Zentralverband der Deutschen Filmtheater e. V. (ZDF) und der Gewerkschaft Film in der Gewerkschaft Kunst im DGB wurde am 14.9.1955 ein Bundes-Lohntarif-Vertrag abgeschlossen, in dem u. a. die Tätigkeitsmerkmale der im Filmtheater beschäftigten Lohnempfänger genau definiert sind.
Ferner enthält dieser Vertrag eine nach Orts- und Aufführungsgruppen unterteilte Lohntabelle und eine Zusatzvereinbarung für die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Hamburg. Der Wortlaut des Vertrages ist als Nachtrag zum „film-Handbuch", Gruppe 6/2, Seite 111-115, erschienen und kann vom Verlag Luchterhand, Neuwied/Rhein, bezogen werden.
Lautsprecher - Typen und Verwendung (Stand 1955)
Das dynamische Lautsprecherprinzip hat sich in Form des Tauchspulen-Lautsprechers in der Tonwiedergabetechnik einheitlich durchgesetzt, so daß diese Lautsprecher heute in modernen Filmtheatern fast ausschließlich zur Anwendung kommen.
Neue, hochwertige Stahllegierungen führten dazu, die Lautsprechersysteme derart zu verbessern, daß Feldstärken erreicht werden, die früher nur mit fremderregten Magneten erzielbar waren. Man kann heute (1955) auch Großlautsprecher mit Permanentmagneten ausrüsten, die den Vorteil haben, keinen Feldgleichrichter zu benötigen. Das störende Lautsprecher-Brummen tritt bei diesem System nicht auf.
Durch die hohe Feldstärke des Magneten und eine kleine Luftspaltbreite wird eine hohe Induktion im Luftspalt erreicht, die dem Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad gibt. Die Ausschwingzeit der Membran wird damit wirksam herabgesetzt und gewährleistet eine Verringerung des Klirrfaktors.
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Lautsprecher-Konstruktion
Der dynamische oder Tauchspulen-Lautsprecher besitzt als wesentlichen Bestandteil ein kleines drahtumwundenes Spulchen, das in ein starkes Magnetfeld taucht. Durch hin und her pendelnde elektrische Ströme wird die Spule in mechanische Schwingungen versetzt, die über eine an der Tauchspule befestigte Membran in Luftschwingungen (Schallwellen) umgesetzt werden.
Diese Schwingungen entsprechen den zugeführten tonfrequenten Stromschwankungen und erzeugen den Ton. Der Lautsprecher besitzt neben der Tauchspule den Kern, die Membran und den Deckel. Zwischen Deckel und Kern, über dem die Tauchspule aufgesetzt ist, wird der Luftspalt gebildet.
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Die (aufgenommene) Leistung
Man kann die Leistung eines Lautsprechers in Watt angeben. Um die Größenordnung zu kennzeichnen, ist eine Angabe der maximalen Leistung, die der Lautsprecher aufnehmen bzw. verarbeiten kann, jedoch vorzuziehen.
So braucht ein 6-Watt- Lautsprecher z. B. nicht unbedingt mit 6 Watt belastet zu werden; er kann auch mit nur 1 Watt betrieben werden. Es gibt Lautsprecher, die hohe Frequenzen, und solche, die besonders tiefe Frequenzen abstrahlen. Um im Filmtheater einen möglichst großen Frequenzumfang auszustrahlen, verwendet man aus diesem Grunde Lautsprecher-Kombinationen, die aus mehreren Lautsprechern bestehen.
Hochton-, Mittelton- und Tiefton-Lautsprecher werden dann zu einer Gruppe vereinigt. Die Philips-Werke stellen darüber hinaus einen 15-Watt-Lautsprecher her, der als sogenannter Breitband-Lautsprecher das ganze Frequenzband bis zu 12 500 Hz wiedergibt, so daß sich bei seiner Verwendung die vorgenannten Lautsprecher-Kombinationen erübrigen.
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- Anmerkung : Dieser Absatz ist zu primitiv und teilweise sogar falsch. Er ist nur der Vollständigkeit des Artikels hier belassen worden.
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Warum Schallwand und Trichter?
Daß die Schallabstrahlung eines Schallerzeugers durch die Anwendung eines Trichters vergrößert wird, ist allgemein aus der Instrumentaltechnik der Musikgeräte (Trompete, Posaune) bekannt. Ein Trichter für akustische Zwecke ist um so wirkungsvoller, je länger er ist. Ebenso entscheidend ist auch die Formgebung des Trichters.
Beim Breitband-Lautsprecher enthält der Schalltrichter beispielsweise einen zusätzlichen „Klangzerstreuer", der ebenfalls die Form eines Trichters aufweist. Moderne Schalltrichter sind derart gestaltet, daß sie z. B. bei einer wirklichen Länge von 31 Zentimetern eine „wirksame" Länge von 74,5 Zentimetern aufweisen.
Durch Anbau eines Exponential-Trichters, dessen Öffnungsquerschnitt nach einer Exponentialfunktion zunimmt, kann ein Lautsprecher für Filmtheaterzwecke besonders verbessert werden. Die tiefste abzustrahlende Frequenz bestimmt dabei den Austrittsquerschnitt des Trichters, so daß in der Praxis Lautsprecher zum Einsatz kommen, deren Schalltrichter Mannshöhe und darüber erreichen.
Eine Erhöhung der Weglänge und damit eine Vergrößerung der abgestrahlten Schallenergie im Bereich der tiefen Töne wird durch das Anbringen einer Schallwand erreicht. Die Größe der erforderlichen Schallwand hängt von der abzustrahlenden Frequenz ab.
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- Anmerkung : Ein wesentlicher Aspekt der großen Schallwände ist der akustische Kurzschluß bei Tieftonlautsprechern im Bassbereich - selbst im bescheidenen Frequenzberich der Lichtton Qualitäten bis maximal 70 Hz runter.
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Lautsprecher-Anpassung
Jeder Lautsprecher muß den jeweiligen elektrischen Verhältnissen angepaßt werden. Beim Anschluß eines Lautsprechers an einen Verstärker ist man bestrebt, eine möglichst große Leistung zu übertragen. Der Innenwiderstand des Verstärkers wird deshalb dem Verbraucher (Schwingspulenwiderstand des Lautsprechers) angepaßt.
Unter Innenwiderstand versteht man dabei den Scheinwiderstand der Spannungsquelle (des Verstärkers), der von den beiden Ausgangsklemmen des Generators nach „innen" gemessen wird.
Die Anpassung (an den Lautsprecher) erreicht man durch einen Ausgangsübertrager, einem Transformator am Ausgang des Verstärkers.
Werden mehrere Lautsprecher an einen Verstärker angeschlossen, wie das in der Kinotechnik üblich ist, können diese in Serie oder parallel geschaltet werden, wenn sie gleiche Widerstände aufweisen.
Bei der Serienschaltung zweier Lautsprecher ist der Gesamtwiderstand doppelt so groß, bei Parallelschaltung nur halb so groß wie der Schwingspulenwiderstand des einzelnen Lautsprechers.
Wird ein geeigneter Anpassungsübertrager gewählt, der zwischen Verstärkerausgang und Lautsprecher gelegt wird, kann man erreichen, daß den Lautsprechern die volle Verstärkerleistung zukommt. Voraussetzung für ein richtiges Arbeiten der Lautsprecher-Kombinationen ist das Zusammenschalten der einzelnen Systeme.
Die Lautsprecher müssen gleichphasig arbeiten, da ein gegenphasiges Arbeiten zu einem erheblichen Abfall der Lautstärke führt, das sich besonders in den tiefen Frequenzen bemerkbar macht.
Es gibt Übertrager, die sich verschiedenen Primärwerten anpassen lassen, so daß sie z. B. von 3200 Ohm als auch von 1600 Ohm an 7 Ohm angepaßt werden.
- Anmerkung : Auch dieser Absatz ist verwirrend und teilweise falsch. Weiterhin fehlen wesentliche räumliche Eigenschaften in einem Kinosaal, nämlich die Verluste durch die Leitungslängen vom Verstärker zu den Lautspechern hinter der Bildwand und die dadurch notwendige 100 Volt Technik.
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Lautsprecher-Kombinationen
Im modernen Filmtheater wird größtenteils eine Lautsprecher-Kombination eingesetzt, die aus Tief- und Hochton-Lautsprechern besteht. Damit ist die Möglichkeit gegeben, ein breites Frequenzband mit großer und möglichst für alle Frequenzen gleicher Schalleistung abzustrahlen.
Tiefton-Lautsprecher sind im allgemeinen Konus-Lautsprecher mit großer, weich eingespannter Membran oder Trichter-Lautsprecher, die eine Membran aus dünner Aluminiumfolie in Kugelkalottenform aufweisen.
Die Tonfrequenzspannung wird durch eine elektrische Weiche aufgespalten, so daß dem Tiefton-Lautsprecher nur tiefe, dem Hochton-Lautsprecher nur hohe Frequenzen zugeführt werden.
Da mit zunehmender Frequenz der Lautstärkeabfall nach den Seiten stärker wird, müssen Lautsprecher mit verschiedenen Formgebungen eingesetzt oder die Achsrichtungen der Lautsprecher so angeordnet werden, daß eine möglichst gleichmäßige Schallverteilung im ganzen Raum erfolgt.
Besondere Beachtung muß beim Einsatz von Lautsprecher-Kombinatinoen dem Überlappungs-Frequenzgebiet geschenkt werden. Die tiefste und höchste abgestrahlte Frequenz muß so bemessen sein, daß die Frequenzkurve der Lautsprecher-Kombinationein auch im Überlappungsgebiet möglichst gradlinig verläuft. Qualität und Eignung eines Lautsprechers für einen vorhandenen Raum kann bis zu einem gewissen Grade durch die Kenntnis der Frequenzkurve und des Schallverteilungsdiagramms beurteilt werden. -dbs-
Anmerkung : Es stellt sich die Frage, ob die Verallgemeinerungen dieses Artikels ganz bewußt auf das Niveau eines Filmvorführers zugeschnitten waren oder ob der Autor es nicht besser wußte. Jedenfalls hatte mein Vater Gerhard Redlich als Kinotechniker bei der UFA-Handel ein deutlich breiteres Wissen bezüglich der Kinolautsprecher.
Bild
Klangfilm-Saallautsprecher
Philips-Doppelkonus-Lautsprecher
Klangfilm-Schailgruppe für große Theater
(wieder etwas Werbung für Siemens Klangfilm)
Neue Hilfsmittel für den Vorführraum
(verdeckte Werbung)
Die Vorführung von Kopien mit Magnetton-Aufzeichnung erfordert eine sachgemäße Behandlung der Projektoren und aller sonstiger Teile, die mit dem Film in Berührung kommen. Vor allem ist es wichtig, daß diese Teile in kurzen Abständen entmagnetisiert werden. Zeiss Ikon hat zu diesem Zweck zwei handliche Geräte geschaffen:
Magnetbesen
Dieses Gerät besteht im wesentlichen aus einem mit Wechselstrom gespeisten Elektromagneten, dessen Pole den zu behandelnden Teilen genähert und anschließend wieder langsam entfernt werden. Diese ab- und zunehmende Entfernung bewirkt zunächst ein Anwachsen des löschenden Magnetfeldes und darauf ein Abklingen bis zum Nullwert. In diesem Moment ist der Entmagnetisierungsvorgang beendet.
Der Vorgang ist demnach sehr einfach und wenig zeitraubend, so daß die Entmagnetisierung vor der Vorführung jeder Rolle vorgenommen werden kann. Der Magnetbesen darf erst abgeschaltet werden, wenn er sich in einem Mindestabstand von 5 cm von dem zu entmagnetisierenden Teil befindet. Der Anschluß erfolgt mittels Schukostecker an eine normale Wechselstrom-Schukodose.
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Entmagnetisierungsgriffel
Der Entmagnetisiierungsgriffel dient zur Entimagnetisierung der vier Magnetkopfsysteme und besteht aus einem Kondensator, einem Vorwidersitand und einem Gleichrichter. Der Anschluß erfolgt über einen Schukostecker an das Wechselstromnetz. Zum Entmagnetisieren des Maginetkopfes wird die Buchsenleiste vom Kopf abgezogen und der EM-Griffel so von unten an den Kopf gelegt, daß zwei zusammengehörige Kopfstecker sich in den federnden Buchsen des Griffels befinden.
Durch Betätigen eines am Gerät befindlichen Druckknopfes wird der aufgeladene Kondensator mit der Spule des Magnetkopfes verbunden und entlädt sich über diesen Kopf. Kondensator und Selbstinduktion der Kopfspule bilden somit einen elektrischen Schwingungkreis und der Entladungsstrom klingt damit allmählich ab.
Durch diesen Vorgang wird ein periodisches Ummagnetisieren der Polbleche des Magnetkopfes und damit die Herbeiführunig des unmagnetischen Zustandes erreicht. Wird der Druckknopf wieder losgelassen, so wird der Kondensator erneut aufgeladen, so daß nunmehr das nächste Kopfsystem entmagnetisiert werden kann. Die Handhabung des EM-Griffels ist ebenfalls verhältnismäßig einfach, so daß diese Entmagnetisierung in kurzen Zeitabständen durchgeführt werden kann.
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Der Phasenprüfkopf (anstelle des 4Spur-Kopfes)
Zur einwandfreien Prüfung der Phasengleichheit von schwingenden Lautsprechermembranen, die entweder auf einer gemeinsamen Schallwand oder - bei Stereophonie-Anlagen - in kurzen Abständen getrennt nebeneinander angeordnet sind, dient der ebenfalls von Zeiss Ikon entwickelte und hergestellte Phasenprüfkopf.
Einwandfreie Tonwiedergabe mehrerer benachbarter Lautsprecher setzt voraus, daß alle Membranen gleichphasig schwingen, da im anderen Fall ein „akustischer Kurzschluß" entsteht und der Frequenzgang der Anlage lineare Verzerrunigen erhält.
Die Ursache für diesen Vorgang ist falsche Polung innerhalb der Leitungsanlage zwischen Magnettonkopf und Lautsprecher. Um einen solchen Fehler zu ermitteln, wird der Phasenprüfkopf an Stelle des Vierspur-Wiedergabekopfes auf die Buchsenleiste gesteckt und mit Hilfe eines Tonfrequenz- Spannungsmessers festgestellt, ob die einzelnen Tonkanäle Unterschiede aufweisen.
Auf diese Weise läßt sich die Fehlerursache leicht und schnell ermitteln. Schaltungsmäßig besteht der Phasenprüfkopf im wesentlichen aus einem Transformator, dessen gleichphasige Sekundärspannung den vier Magnettonvorverstärkern zugeführt wird, und einem Vorwiderstand für den Transformator.
Diese Teile sind in dem Schukostecker des Gerätes untergebracht. Der Anschluß erfolgt an Wechselstrom 50 Hz. Diese vorstehend beschriebenen Geräte können über den Zeiss Ikon-Fach-kinohandel bezogen werden. -Z-
Zeiss Ikon-„Magnetbesen„
Oben: „Entmagnetisierungsgriffel", unten: „Phasenprüfkopf" (Fotos: Zeiss Ikon)
Das Kleben von Tonbändern (1955)
Beim Kleben von Filmen handelt es sich meist um die Beseitigung von Schäden, insbesondere Einrissen, während bei Tonbändern solche Schäden nicht zu erwarten sind, da das Tonbandmaterial nahezu unzerreißbar ist.
Werden Tonbänder geschnitten, um verschiedene Tonaufnahmen hintereinander zu setzen, besondere Effekte herauszuholen, schlechte Aufnahmestellen zu entfernen usw., geht man bei Verwendung des BASF-Klebeband L wie folgt vor:
- 1. Enden der zu verbindenden Bandteile übereinanderlegen und schräg durchschneiden.
- 2. Beide Enden mit der glänzenden Seite nach oben genau aneinanderpassen.
- 3. BASF-Klebeband L in Längsrichtung fest auf die Schnittstelle drücken.
- 4. Seitlich überstehende Ränder des Klebebandes abschneiden.
Im allgemeinen ist unter Verwendung des Klebebandes eine sehr saubere und haltbare Verbindung zweier Tonbandenden zu erreichen. Wer mehr für eine Arbeit mit flüssigem Kleber ist, kann auch das BASF-Klebemittel LG benutzen, dessen Verwendung jedoch einige Geschicklichkeit verlangt. Außerdem wird hierzu noch das im Handel erhältliche Vorspannband benötigt.
Die einzelnen Arbeitsvorgänge
Die einzelnen Arbeitsvorgänge sind hierbei:
- 1. Enden der zu verbindenden Bandteile übereinanderlegen und schräg abschneiden.
- 2. Glänzende Rückseite des einen Bandes nach oben legen und mit Klebemittel dünn bestreichen.
- 3. 2 cm Vorspannband mit der glänzenden Seite so aufkleben, daß die Hälfte über das Ende des Tonbandes hinausragt.
- 4. Klebestelle mit Löschpapier abdecken und fest andrücken.
- 5. Band umdrehen (matte Seite nach oben).
- 6. Glänzende Rückseite des zweiten Bandendes mit Klebemittel befeuchten.
- 7. Beide Bandenden genau aneinanderpassen (nicht übereinanderlegen).
- 8. Klebestelle mit Löschpapier abdecken und fest andrücken.
- 9. Überstehende Ränder des Verbindungsstückes abschneiden.
Wie man aus diesen Angaben ersieht, ist für die Klebetechnik mit Klebemittel weit mehr Arbeitszeit erforderlich als bei der Verwendung von Klebeband, -dbs-