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Aus Philips KONTAKTE Heft 04 - 1891-1966 • 75 Jahre Philips

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»Eidophor« Großbildfernsehen 1966

Dier Artikel stammt aus den Philips Hauszeitschriften Namens "Kontakte" zum 75 jährigen Bestehen der Firma Philips. Der Entwickler der Eidophor-Technik aus der Schweiz brauchte zur Vermarktung seiner Entwicklung einen kompetenten und auch finanziell potenten Partner. Es ist zwar bekannt, daß der Entwickler, Professor Dr. Fritz Fischer an der eidgenössischen Hochschule, auch seine Fühler zu General Electrics in den USA ausgestreckt hatte, letztendlich blieb Philips mit seinen Labors übrig, um das Projekt zu stemmen. Und selbstverständlich ist das Eidophor Projekt ein Teil der Firmengeschichte von Philips geworden.

Die Eidophor Projektionstechnik von 1938 ist überhaupt nicht trivial, eher im Gegenteil sehr sensibel und oft an den Grenzen der Physik angesiedelt, sehr ähnlich zu der späteren Laser-Diode von 1976, die ebenfalls sehr sensibel mit (in) den physikalischen Grenzen betrieben werden mußte. Bei der Eidophor-Entwicklung und der späteren Produktion der Projektoren bei Philips sowie bei der Erweiterung zum Farbprojektor waren überwiegend promovierte Diplom-Ingenieure beteiligt.

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»Eidophor« Großbildfernsehen

Großbildprojektion - das ist die imposanteste Form, in der Fernsehbilder sichtbar gemacht werden können. In großen Hallen, bei Massenveranstaltungen, auf Kongressen und Tagungen sind Fernsehübertragungen dieser Art der einzig gangbare Weg; angepaßt an die Dimensionen der Räume und die Zahl der Zuschauer.

Auch in Fernsehstudios wird die Großbildprojektion benutzt, um beispielsweise aus kleinen Modellkulissen eindrucksvolle Hintergrunddekorationen zu machen oder ein Großbild in das Studio einzublenden.

Das Wort „Eidophor" - der griechischen Sprache entlehnt - ist als Bezeichnung für die größten Philips-Fernsehprojektoren bekannt geworden. Dieser „Bildträger" verwandelt in einem speziellen Verfahren die elektronischen Signale in sehr helle Lichtbilder. Deshalb lassen sich bei Schwarz/Weiß- Sendungen Bildgrößen von 100qm erzielen, die neuesten Eidophorgeräte für Farbfernsehübertragungen vermögen sogar Bilder bis zu 170qm zu projizieren.

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