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Die Glanzzeiten "des Kinos" ab 1930 . . .

Die Traum-Maschine
Der Blaue Engel von 1930

Es gab mehrere Glanzzeiten des Films in mehreren Epochen. Nach dem ersten Weltkrieg hatten die Stummfilmkinos einen großen Zulauf, denn es war etwas völlig Neues, das mit den bewegten Bildern.

Als dann 1927 noch der Ton (von einer Schallplatte) dazu kam, waren die Zuschauer ganz aus dem Häuschen und es sprach sich in Windeseile herum, daß jeder, der noch kein Kino erlebt hatte, etwas versäumt habe. So jedenfalls hatte es dem Autor gr seine Oma (geb. 1898) aus Berlin vermittelt. Als der Blaue Engel 1930 uraufgeführt wurde, war das Kino in dieser Epoche fast auf seinem historischen Höhepunkt. "Ins Kino zu gehen" war ein gesellschaftliches Ereignis und damals ein besonderes, ein luxuriöses Erlebnis.

Und als dann in den letzten zwei drei Jahren vor dem 2. Weltkrieg
die NS-Regierung die ersten aufputschenden patriotischen Heroen-Filme drehen ließ, strömte die Bevölkerung wieder in Massen in die Kinos, wenig verstehend, daß das bereits ganz gezielte Propaganda im Sinne des Göbbelschen Propagandaministeriums war.

Daß sich an den Inneneinrichtungen der sehr oft schmucklosen Lichtspielhäuser in Turnhallen und sonstigen Gebäuden nichts Wesentliches geändert hatte, spielte in dieser Zeit mangels anderer Vergnügungen keine große Rolle.

Das Geschehen spielte sich in dieser (Kriegs-) Zeit fast nur auf der Leinwand ab und faszinierte dennoch die Zuschauer.

Das Kriegsende und die Sucht nach Träumen und Perspektiven.

Wer Wind sät (1939)-
wird Sturm ernten (1945) !

Das Kriegsende im April 1945 war nicht nur für hartgesottene Mitläufer ein abrupter Einschnitt im Leben, von dem sie bis dato nicht einmal geträumt hatten. Es gab im Prinzip "NICHTS" mehr, also nichts zu essen, nichts zum Vergnügen, (fast) nichts (im Radio) zu hören und auch nichts zu arbeiten, und schon gar nichts zum Geniessen, es war so gut wie alles kaputt.

Da aber der Vater des Autors gleich am Anfang 1946 mit etwas Glück wieder in einem Kino (im Ossiland = damals die SBZ) gearbeitet hatte, ist Einiges an Erinerungen von damals erhalten geblieben.

Nach den Aussagen der Mutter des Autors (geb. 1919)
hatten die allermeisten Menschen beim (inzwischen erlaubten) Anblick der überwiegend zerstörten Städte (Beispiele: Berlin, Dresden, Hamburg, Frankfurt, Mainz, Damstadt, München, Schweinfurt usw. - die Dresdener Innenstadt war für Fremde fast bis Kriegsende gesperrt) und auch der verbrannten Landschaften so gut wie alle Hoffnung auf ein jemals wieder lebenswertes Leben bzw. ein annähernd zufriedenstellendes Auskommen verloren.

Die verbliebenen bzw. verschonten Kinos waren 1945 innen drinnen noch trauriger als vor dem Krieg, denn es wurde ja fast 10 Jahre lang nichts mehr erneuert oder gar modernisiert und es gab ja weiter nichts als das ab und zu mal bunte Geschehen auf der Kino-Leinwand.

Die Kinos waren die Häuser der Träume.

einer der größten Hersteller
Casablanca von 1942

Wenn ich in 2009 jetzt so vergleiche, was mir die inzwischen 80 und 90 Jahre alten Zeitzeugen so erzählen (inbegriffen die verklärte Wahrheit der Erinnerung), so waren die allermeisten Menschen nach dem Krieg zumindest leicht traumatisiert. Die Millionen von männlichen Kriegsgefangenen hatten außer dem Krieg selbst auch noch die Gefangenschaft zu verdauen, so hatten viele einen Knacks weg. Auch die Millionen von inzwischen alleinstehenden jungen und älteren Frauen hatten so ihre schlimmen Erlebnisse (insbesondere die Frauen in der russisch besetzten Zone) und später dann das Alleinsein zu verarbeiten.

Nach 1945
gab es längere Zeit nur eingeschränkten Rundfunk, Fernsehen gab es noch gar nicht, die Zeitungen hatten erhebliche Papierprobleme bis über 1950 hinaus, Bücher wurden nur bedingt gedruckt und Reisen und Kommunizieren wurde der Lebensmittelnot untergeordnet.

So war nahezu alleine das Kino der Ort der Träume, mit denen man für ein paar Stunden aus dem Alltag entfliehen konnte. Das triste graue Aussehen der Lichtspielhäuser außen wie innen, das Mitbringen von Heizmaterial, manchmal das Bezahlen mit Wurst oder Brot, das wurde alles hingenommen, wenn ein "toller" Film lief. Manche Besucher gingen zigfach in den gleichen Film, dort war es warm und gemütlich und man konnte oft sogar (wieder einmal) lachen.

Die Zuschauerzahlen stiegen unglaublich steil an

1951 Rudi Schurickes Edelschnulze vom Urlaubstraum
Die Filmlegende Ben Hur von 1959

Erinnern Sie sich an Rudi Schurickes Edelschnulze von den Capri-Fischern 1951 ? Es war der absolute Renner im Radio und in den Plattenläden, ein riesiger Erfolg, der dennoch so nie wieder möglich war oder gar wiederholt werden konnte.

Dieses Lied ist absolut ein Spiegel der genau zu dieser Zeit aktuellen Sehnsüchte der Kriegs- und Vorkriegs- generationen. Und dann wurde gerackert, geschafft und rangeklotzt. Zumindest die Deutschen waren enorm fleißig. Mein Vater war oft mehrere Wochen unterwegs "auf Montage". Etwa ab 1948 wurden wieder in großen Mengen Kinos gebaut, neue und große und vielleicht auch architektonisch schöne Kinos, in den Städten sowieso wegen der Konkurrenz.

So langsam hatten die Deutschen wieder eine Perspektive
, man könne das Trauma des verlorenen Krieges zumindest ober- flächlich überwinden. Dann kamen so ab 1954 die ersten amerikanischen "überbunten" Monumentalfilme in die Kinos.

Und dann kam Cinemascope mit diesem gigantischen Breitbild in sehr viele Kinos. "Ben Hur" und "Vom Winde verweht", das waren Träume in absolut gigantischen Dimensionen in 4-Kanal Stereoton. In großen Kinos gab es bereits eine Hifi ähnliche Klangfülle, das war für Otto Normalverbraucher faszinierend, jedenfalls die zwei kurzen Stunden lang.

Die Kinos waren der Renner, Alternativen gab es nicht.

Der Abstieg des Kinos kam zwangsläufig mit dem Wohlstand - genauer gesagt - mit der aufkommenden Mobilität.

1956 - der Höhepunkt der Kinobesuche in Deutschland (West) und Berlin (West).

Als das Fernsehen 1952 kam, wurde schon geunkt, es nehme den Kinos die Besucher weg. Im Nachhinein und bei ernsthafter seriöser Recherche kann ich das nicht nur NICHT !! bestätigen. Es ist schlichtweg falsch und stimmt definitv nicht, das damalige Fernsehen war ja selbst 1956 bis 58 noch gar nicht reif, wie diese 1957er Radio-Zeitung belegt.

In den "Rundfunktechnischen Mitteilungen" der ARD stehen die nur langsam steigenden Fernsehanmel- dungen Jahr für Jahr aufgelistet. Und auf der Seite der Filmbewertungsstelle Wiesbaden und der FSK findet man diese deutliche Grafik. Der Höhepunkt der Zahl der Kinobesucher war Mitte/Ende 1956. Danach ging es mit den Zuschauerzahlen fließend und stetig (also enorm steil) abwärts.

Oben Gesagtes gilt hauptsächlich für unseren bundes- deutschen Kinomarkt, vielleicht auch für die uns umgebenden Länder. In Amerika begann das große Kinosterben bereits ein paar Jahre früher. In einem "Artikel" des Spiegel aus dem Februar 1954 (ich spreche bewußt nicht von einem "Bericht", sondern von einem Artikel) wurde das wiederum ganz anders dargestellt. Dort drüben in den USA war nämlich das "Wohlstandsgefühl" bereits etwas früher ausgebrochen.

Hier in Deutschland hatten wir ein großes "Loch" bis zur Währungsreform 1948, in dem sich nur wenig bewegte. Das waren drei sehr lange zermürbende Jahre, die uns die USA nach dem II. Weltkrieg "voraus" waren. Dort brach der Kinomarkt auch ein, aber etwa um 3 Jahre früher als bei uns. Dennoch, das alles auf das auch in den USA neue Fernsehen zu schieben, zeugte im Nachhinein nicht von einer (damals) besonders fundierten Sicht, eher auch von Populismus.

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Der Wohlstand in Deutschland West kam unaufhaltsam . . .

Ein Traum für die Kriegsgeneration
Es hätte fast meine Mutter sein können und auch unser VW, aber es ist nur ein Werbefoto.

Es kam nämlich etwas Anderes hinzu. Unser Vater (geb. 1919) brachte zu Weihnachten 1955 ein funkel-nagel-neues UKW Traum-Radio, ein Grundig 3055 3D (mit 3D Klang) zu uns nach Hause.

Eigentlich schenkte er es sich (selbst !!!)
zu Weihnachten. Der Klang bei UKW war damals umwerfend gut, dieser Grundig hatte 5 ! Lautsprecher. Ein tiefer Bass, brilliante Höhen, das hatten wir Kinder sowieso noch nie und bestimmt auch unsere Eltern so noch nie gehört - außer eben im Kino.

Die ersten Fernseher dagagen waren noch "üble Gurken"
(aus heutiger Sicht) und dennoch so progressiv modern (aus damaliger Sicht). Für Viele blieb das Fernsehen lange Jahre ein unerfüllbarer Wunschtraum. Wir Redlichs bekamen unseren ersten s/w Fernseher nicht vor 1961.

Es war also ganz bestimmt nicht das Fernsehen
, das dem Kino das Wasser oder die Umsätze abgedreht hatte, es war die fließende Veränderung der Menschen durch den aufkommenden Wohlstand und auch durch die Ignoranz vieler reich gewordener Kinobesitzer und Betreiber.

Der Zenit der europäischen Kinos war 1956/57

Das nostalgische Wiesbadner Capitol Kino 1964, eine Legende
Sehr lange sehr erfolgreich
Tratsch und Klatsch im Übermaß

Wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, das Kino war für viele traumatisierte Deutsche (und auch Europäer) das "Haus der Träume". Hier konnte man einen Teil des Erlebten vergessen und hatte auf einmal wieder ein Ziel - den dort vorgeführten neuen Wohlstand (mit dem VW Käfer), den uns diese bunten Bilder vorgaukelten. Und auf einmal wurde wieder angepackt und geschuftet. Im Nachhinein können wir feststellen, die Deutschen waren enorm fleißig, erstaunlich vergleichbar mit den Japanern (aus dem Buch von Akio Morita), die auch ganz schreckliche Ereignisse zu verkraften hatten.
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1955 - Redlichs erster VW - auf den wir Kinder sehr stolz waren - doch der alte VW war alleine der Verdienst unserer Eltern

Und "wir Redlichs" hatten 1955 auf einmal ein Auto. Es war zwar "nur" ein popeliger VW Käfer mit 24 PS und der sogenannten Bretzel als Heck- scheibe.
Aber das reichte für den ersten Urlaub
(mit Kindern - also mit meinem Bruder und mir) hoch in den Norden an die Ostsee (und ganz stolz) mit dem eigenen Auto. Für Italien hatte es noch nicht gereicht.
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Fazit: Die kleinen Träume von 1950 und davor wurden so ab 1955 Wirklichkeit. Die Trümmerstädte wurden aufgeräumt, die Ruinen wurden mit Bretterzäunen "ver- oder eingekleidet" oder es wurde sogar Neues gebaut.
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Hausfrauen-Tratsch 1958 - ganz rechts außen der Autor gr mit der Schirmmütze, dahinter unsere Mutter mit Brille - alle anderen waren unsere Nachbarn

Die Frauen konnten wieder bunte Magazine und Zeitschriften kaufen und war es ein noch so blöder trivialer Prominenten-Kitsch wie die Quick, es waren eben die Träume der Hausfrauen von damals, die damit befriedigt wurden.

Man ging also weniger ins Kino, egal wie die sich angestrengt hatten und neue Filme brachten. Die Glorie des Films war auf einmal kleiner geworden und konstant steil abwärts am Schwinden. Die Kurve hatten wir weiter oben.

Und unser großer GRUNDIG 3D Klang 3055 beschallte unsere Party auf der Grünfäche hinter unserem Wohnhaus.
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Auch die Modernisierung konnte den Abstieg nicht aufhalten.

Unbequeme Holzstühle für die billigen Plätze
Super Kino-Sound fürs Ohr

Die Kinobesitzer oder Kino-Betreiber merkten schon bald, daß die Umsätze (ihrer "Gelddruckmaschinen") sanken, die Gewinne wurden auf einmal dünn und die ersten Pleiten der zu sehr gewagten bzw. auf Kante gestrickten Finanzierungen wurden publik.

In Wiesbaden warben 1958 einige Kinos mit einer völlig neuen Bestuhlung mit Polstern !! Hört hört: mit Polstern, das bedeutete doch, vorher hatten diese Kinos jahrelang blanke Holzsitze. Doch "der Mensch" wurde Mitte der Fünfziger wieder anspruchsvoll und sogar fordernd.

Dann wurden neue Tonanlagen eingebaut, es klang etwas besser, aber die Refrenz war der große Grundig Radio-Apparat zu Hause mit UKW.

Und vermehrt hatten die Arbeiter auf einmal ein Moped oder eine Vespa oder gar ein Dreirad-Auto oder einen Loyd 600, später dann die BMW Isetta.

Jetzt hatte Pappi auf einmal keine Langeweile mehr und am Wochenende gings ab ins Grüne und danach wurde das Vehikel geputzt und geputzt und geputzt und gewienert. Ja, das war schlecht fürs Kino.

Der Einfluß des Fernsehens ab 1956

Der Einfluß des Fernsehens ab 1956 (der Start war 1952) wurde und wird heute noch (von interessierten Kreisen) total überbewertet. Schaun Sie sich die Fernseher von damals an und auch die Preise und vor allem das Fernseh-Programm von damals. Was konnte das Fernsehen vor 1960 ernsthaft anbieten außer Sport-Aktualitäten und Nachrichten. In manchen kleinen oder größeren Museen können Sie heute noch eine Kostprobe des damaligen Fernseh-Tons aus fast 99,9% aller Geräte hören, es war einfach nur grausam schlecht.

Das war es also nicht - oder nur zum geringsten Teil.
Auch die Bildqualität (im Wohnzimmer) war wirklich nicht berauschend. Die Technik war noch nicht so weit. Selbst die Trauung der Königin Elisabeth II. und die Fußball WM in 1954 konnten zwar den Verkauf von Fernsehgeräten an Wohlhabende befügelt haben, doch das ganz Wesentliche konnte das Fernsehen vor 1967 nicht ausstrahlen, nämlich . . . . . . . .

. . . das Ambiente.

1952 Die Wetterkarte des NWDR
Fernsehgeräte aus den 50ern

Dieses kleine popelige fast noch runde schwarz-weiß Bild konnte einem gewaltigen farbenfrohen amerikanischen Cinemascope Film nicht im Entferntesten das Wasser reichen. Das Bißchen Sport und Nachrichten, später auch mit dem Wetter gepaart, das war es also nicht.

Es war die Veränderung der Gesellschaft raus aus dem seelischen und moralischen Tief des verlorenen Krieges hin zum europaweiten wirtschaftlichen Gewinner.

Es ist so erstaunlich wie wahr, man liest es vor allem in frühen englischen und französischen Tagesszeitungen jener Zeit (um 1965 herum), die "Siegermächte Europas" fingen an, neidisch auf den so erstaunlich schnellen Aufstieg des besiegten und doch total zerstörten Deutschlands (West) zu blicken. Vor allem der Zuwachs an Autos war ein untrügliches Zeichen für einen Aufschwung und den kommenden Wohlstand.

Es gibt ja nicht umsonst die vielen Glossen, daß "der Deutsche" sein Auto mehr liebt als seine Frau und es darum Tag und Nacht putzt.

Diese Kinos aus den 50ern konnten bald Niemanden mehr locken.

Der Niedergang dauerte über 15 Jahre.

Ab den 1960ern war dann wirklich das große Kinosterben angesagt (es begann ja bereits 1958). In den Kinos wurden damals nur noch die Kosten "optimiert" bzw. es wurde rationalisiert. Richtige Gedanken hatten sich nur die Wenigsten gemacht, wie man "das Kino" wieder attraktiv machen könnte - und zwar für die Masse der Gesellschaft. Schaun Sie mal rechts im Bild in ein damaliges Edel-Kino (den UFA-Palast in Wiesbaden) mit jeder Menge an harten unbequemen und billigen Holz-Klappstühlen.

Aus der Sicht des Autors hat sich Keiner (oder aber viel zu Wenige) mal Gedanken gemacht, wie man die Unterschiede zum Fernsehen brilliant herausstellen sollte.

Der uralte Slogan: "Mach Dir ein par schöne Stunden, geh ins Kino." war abgedroschen. "Aktuell" war auch out, das ging im Kino nicht zu machen, was nun ?

1970 - Stabilisiert auf ganz niedrigem Niveau

1979 - Das Kino für Zuhause ???

Es gab dann schon Anstrengungen, ein "Wohlfühlkino" zu entwerfen, bei dem der Film nicht mehr die Hauptrolle spielte, sondern der Kinobesuch an sich und das umgebende Ambiente. Doch die Zeit änderte sich schneller als gedacht und die ersten großen Farbfernseher kamen, auch die ersten Fernsehprojektoren fürs Heimkino wurden erschwinglich.

So konnte zwar der katastrophale Abwärtstrend Mitte der 90er gestoppt werden, doch die moderne Technik kontakarierte alle Bemühungen, die alten Höhenflüge jemals wieder zu erreichen.

ein Traum-Beamer aus 1989

Als dann auch noch die ersten großen Flachbild-Fernseher in preislich erträgliche Regionen absanken, die DVD tolle Filme in super Qualitäten präsentierte, war das wieder ein Tiefschlag für die Verleiher und Kinobetreiber.

Am Ende haben sich die wenigen verbliebenen Kinos oder "Lichtspielhäuser" wieder zurück zu den Anfängen auf das Ambiente konzentriert und den existenziellen Kahlschlag überlebt. Die Zahl der Kinos sinkt immer noch, viele Besitzer / Betreiber kleiner Vorstadt- oder Landkinos arbeiten als Renter aus Spaß am Kino (besser ausgedrückt: am "Kintop") knapp unter oder an der Kostendeckungsgrenze und auch die Verleiher haben immer noch Stress.
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Fazit: Fernsehen und Video können das Kino nicht ersetzen.

Das Heimkino ?

Der Autor hat seit 1995 ein durchaus beeindruckendes Heimkino mit einem relativ teuren (uralten) Sony 3-Röhren Beamer sowie einer 5 x 120 Watt Sinus THX Anlage von Denon samt mehrerer DVD Player. In 2008 kam noch ein damals ganz moderner LCD Beamer dazu, der auch ein recht beachtliches Bild abliefert. Der Saal ist dimmbar, nur für den blauen, grünen oder gar goldenen Samtvorhang hatte es noch nicht "gereicht", auch aus Platzgründen.

Es gibt dazu zwar 8 sehr bequeme Konferenzsessel in meinem "Zuschauer- bereich", die Speisen und die Getränke aus der Küche unten drunter, und und und ...... und doch ist es nicht wie im richtigen Kino . . . . . .

. . . das Kino-Ambiente eines Kinos (wie zum Beispiel im Wiesbadener "Caligari") wird einfach nicht erreicht.

Vielleicht wird "Kino" wieder zu einem Event, einem Erlebnis und einer wirklichen gesellschaftlichen Alternative zum Fernsehen.

Wir zeigen hier so nach und nach Kinos, die einladend gestaltet sind und in denen man sich gerne länger aufhält, weil das Ambiente stimmt.

Und das können durchaus moderne Kinos mit Film-, Video- und Digitalprojektor sein.

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