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Das Wichtigste ist der Projektor und seine "Lampe"

Um die Einleitung nicht zu weit auszuufern, lassen wir die ersten Versuche mit den Ölfunzeln und sonstigen Kerzen weg und beginnen mit der ersten Kohlebogenlampe. Über die Funktion dieser Lichtquelle gibt es hier bereits mehrere Seiten.

Die Krönung dieser Lichtquelle waren die riesigen 10 Kilowatt Suchscheinwerfer der reichsdeutschen Flugabwehr im 2. Weltkrieg. Doch die sind für die Kino-Projektion nur sehr bedingt (eingeschränkt) geeignet, weil der damalige Nitrofilm extrem leicht entzündlich und damit hichgefährlich war.

Das gebündelte Licht mußte nämlich durch das stehende Filmbild hindurch auf die Bildwand. Darum kommen wir zu dem nächsten Kriterium, dem Bildfenster.
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Das bedeutet, die Lichtleistung des Projektors ist abhängig vom Preis, der Größe und Leistungsaufnahme der Lampe und dem Motorenwerk des Filmtransportes.
Zwei Fragen tauchten immer wieder auf : Was ist für diesen Kíno-Saal notwendig und was kann sich der Betreiber überhaupt leisten ?
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Das Bildfenster ist beinahe das Maß der Dinge

Es ist verständlich, daß das kleine Bildfenster eines 8mm Films oder eines 16mm Films deutlich kleiner ist gegenüber dem 35mm Film oder gar dem 70mm Film. Bei dem 35mm und dem 70mm Film gab es dann auch noch die quer laufenden Film-Streifen, deren Bildfenster dann nochmal erheblich größer waren als bei den senkrechten Streifen. Durch dieses Fenster muß das Licht hindurch.
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Die Projektions-Optiken sind auch nicht verlustfrei

Das Abbild des Film-Bildchens im Bildfenster soll nun noch über eine erhebliche Entfernung auf eine möglichst große Bildwand im Kinosaal projiziert werden. Dazu benötigt man ein Objektiv, welches dieses Abbild möglichst qualitativ unverändert und möglichst verlustfrei nach draußen leitet. Auch darüber gibt es hier mehere Artikel aus dem Bereich der Optiken.
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Und jetzt ganz wichtig - die eigentliche Bildwand im Saal

Die Bildwand hatt die Aufgabe, das vom Projektor projizierte Bild in die Augen der Betrachter, der Kino-Besucher zu reflektieren, und möglichst optimal in die Augen aller Besucher. Und bei den verschiedenen Bildwänden scheiden sich die Geister der Planer und Ingenieure. Die Zahl der Kriterien wurde damals immer größer. Am Beispiel des alten 35mm Normalfilms (Postkartenformat 4.3 oder 1,33.1) beginnen wir.

Die weiß angestrichene Wand war der Urzustand, uneben, miserable Reflexionseigenschaften, schmutzanfällig und vor allem schallundurchlässig.

Das gewebte Bettlaken hat miserable Reflexionseigenschaften, ist schmutzanfällig aber schalldurchlässig.

Die löchrige Kunsstoff-Bildwand mit universal Beschichtung und veschiedenen Reflexionswinkeln

Die löchrige Kunsstoff-Bildwand mit Perlwand-Beschichtung und veschiedenen Reflexionswinkeln


Die löchrige Kunsstoff-Bildwand mit Gold-Beschichtung

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