Über die Filmstudios kann man ganze Bücher schreiben
Es fing bereits ganz früh an mit den ersten Filmstudios. Während man ganz zuest nurinder Sonnen drehen konnte, mußte man viel zu oft wegen des Wetters in Hallen ausweichen. So ziemlich die ersten Spiel-Filme kamen dann sogar aus Wiesbaden von Fred Dengel.
Vorher gab es jede Menge Experimental-Filme, die aber keine zu erkenende Handlung hatten. Das war Jahrmarkt Gaukelei und driftete auch dorthin ab.
Fred Dengel drehte 1919 den Super-Reißer oder Thriller "Das Schloss des Schreckens". Das hatte natürlich mit den späteren Alfred Hitchkok oder Joachim Fuchsbergers Dr. Mabuse Thrillern noch nichts gemeinsam, aber es war der Anfang.
Ziemlich schnell merkte Fred Dengel in den frühen 1920er Jahren, das benötigte Licht fürs Filmen muß immer gleich hell (oder gleich schummerig) sein und rund um die Uhr verfügbar sein. Und das geht selbst bei schönstem Sonnenschein nicht, denn die Sonne dreht sich und wirft blöde Schatten und immer in der verkehrten Richtung.
Das war der Anfang der Filmstudios.
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Ein Studio muß her.
Auch die anderen "Filmemacher" auf der ganzen Welt hatten das ganz schnell lernen müssen, der Zuschauer sieht, wenn sich die Lichtverhältnisse innerhalb ein und derselben Szene gravierend verändern.
Und so wurden Film-Studios gebaut. Erst waren es kleine Säle oft noch mit gläsernen Decken und mit ein paar Scheinwerfern, dann wurden es Hallen und dann ganze Häuser, wie in Hollywood und in Babelsberg.
Die Filmfirmen investierten astronomische Summen in die Wetter- und Sonnen- bzw. Regen -festen Aufnahme-Hallen.
Hier auf diesen Seiten haben Sie ein paar Einblicke, wie es in solchen Studios innen aussieht. Da wir mit unseren historischen Requisiten schon öfter dabei waren, sind einige sehr anschauliche Fotos aus den Jahren nach 2010 verfügbar.