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Auch hier arbeiten drei 35mm Filme zusammen

Cinemiracle aus 1958 ist dem Cinerama sehr ähnlich, jedoch arbeiten die Kameras nicht über Kreuz sondern über zwei Spiegel nebeneinander.

Der Erfinder des Cinemiracle-Systems war Russell H. McCullough für die National Theatres Amusement Company. Die Erfinder-Company setzte (eigentlich nur) alles daran, das Patent von Cinerama zu umgehen. Es ist nämlich wegen des 1:1 Formates der einzelnen Kameras nahezu funktionsgleich.

Das gesamte summierte Seitenverhältnis aller drei Filme ist insgesamt 3:1 und damit arbeiten die drei 35mm Projektoren im jeweiligen nahezu quadratischen 1:1 Bildformat und nutzen die Optiken wie auch die Lichtquelle optimal aus und erzeugen so ein hervorragendes und vor allem helles Bild. Durch die umkomprimierte Filmaufnahme (im Vergleich zum 2.55 : 1 Format bei Cinemascope) kommt auch eine bessere Filmqualität raus.

Der bekannteste Film war "Windjammer", der aber recht schnell auf Cinamescope mit 4 Kanal Magnetton umkopiert wurde. Später wurde er sogar mit einer Lichtton- Mono-Tonspur abgedudelt Die Bildqualität und vor allem der Bildinhalt soll nur ein Teil des Orignals gewesen sein..
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Die Uraufführung des CINEMIRACLE-Films "WINDJAMMER" war am 8. April 1958 im Grauman´s Chinese Theatre, Hollywood / Los Angeles und lief dort 36 Wochen.

Ein anderer Autor schreibt :
Ein Film, von dem jeder gehört hat, der aber nur in einigen wenigen deutschen Theatern gezeigt werden konnte, ist jetzt endlich aufgrund eines neuen Verfahrens im Widescreen (Cinemascope) Format auf einem 35mm breiten Film überall vorführbar. Start: September 1965.

Cinemiracle läuft mit 26 Bilder etwas schneller als die Widescree und diei Cinemascope Version.

Kommentar von LB im Nov 2010

Cinerama (Die sieben Weltwunder) sowie auch Cinemiracle (Windjammer) waren drei 35mm Filmstreifen mit 6 Perforationslöchern pro Bild und einer separaten synchronen Tonmaschine mit einem 35mm-Magnetfilm mit 6 oder 7 Ton-Spuren.


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