Sie sind hier : Startseite →  Film-Historie 1→  1985 - "So grün war die Heide"→  Bliersbachs Filmographie 1957-61

1957 - Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krall.

Kurt Hoffmanns Verfilmung des Thomas-Mann-Romans. Ein schwerfälliger Spaß. Die Ironie liegt dem westdeutschen Kino nicht. Mit Horst Buchholz in der Hauptrolle, mit Liselotte Pulver, Ingrid Andree, Susi Nicoletti und Paul Dahlke. Buch: Robert Thoeren und Erika Mann. Kamera: Friedl Behn-Grund. Musik: Hans-Martin Majewski.

1957 - Das einfache Mädchen

ist gar nicht einfach; es tut nur so. Rudolf Prack fällt auf Caterina Valente herein, die sich bei dem renommierten Schriftsteller als Zugehfrau einschmuggelt, um ihn für ihr Film-Projekt geneigt zu stimmen - und vergrätzt ihn. Das happy ending kommt dennoch: Die beiden heiraten. Mit Ruth Stephan, aufgedreht wie oft, und Rudolf Platte als alkoholsüchtigem Maler, der seinen Stoff aus einem Terpentin-Kanister kippt. Werner Jacobs inszenierte. Buch: Curth Flatow und Eckart Hachfeld. Kamera: Friedl Behn-Grund. Musik: Heinz Gietz. Kurt Edelhagen spielte auf.

1957 - Endstation Liebe. - (Buch von Will Tremper)

Georg Tresslers präziser Film über den Fabrikarbeiter Mecky, der eine Wette abschließt, mit Christa zu schlafen. Kein Film mit Zuckerguß. Mit Horst Buchholz als Mecky und Barbara Frey als Christa. Das Buch schrieb Will Tremper. Kamera: Helmuth Ashley. Musik: Martin Böttcher.

1957 - Der Greifer.

Die Geschichte einer westdeutschen Vater-Sohn-Rivalität. Hans Albers spielt den verwitweten und umstrittenen Kripo-Beamten Dennert, Hansjörg Felmy seinen Sohn und Kollegen auf derselben Polizeiwache. Sie arbeiten mit verschiedenen Ermittlungsmethoden. Es geht um die Frage, ob der Vater in der neuen Republik einen Platz findet. An Susanne Cramer zerbricht die Nachkriegssolidarität von Vater und Sohn. Drama im Dreieck. Hans Albers rät Hansjörg Felmy von Susanne Cramer, der ehemaligen Freundin eines Kriminellen, ab. Hansjörg Felmy läßt sich nichts sagen und Hans Albers nicht unterkriegen. Das Paar findet sich - und der Vater einen langgesuchten Mörder. Eugen York inszenierte dieses remake einer Versöhnung (unter Richard Eichbergs Regie spielte Hans Albers schon 1930 den „Greifer"). Mit Siegfried Lowitz, Ernst Stankowski, Maria Sebaldt, Mady Rahl, Werner Peters und Horst Frank.

1957 - Gruß und Kuß vom Tegernsee.

Laute Verwechslungsklamotte in einer Hotelfachschule um die Tochter eines amerikanischen Besitzers einer Hotel-Kette. Elma Kariowa und Christiane Maybach sorgen mit ihren Dekolletes für einige Hitze, Bert Fortell und Harald Juhnke schwitzen, Kurt Großkurth versucht zu kühlen, Ruth Stephan besorgt den Eisbeutel - eine Rauferei klärt dieses Drunter-und-Drüber-Vergnügen, das auf Kinogänger zugeschnitten ist, die sich vor der Leinwand in ihre präpubertären Tage zurückversetzen können. Regie: Rudolf Schindler. Buch: Joachim Wedekind. Kamera: Werner Lenz. Musik: Karl Bette.

1957 - Kein Auskommen mit dem Einkommen.

Die Nachkriegsenge im Lustspiel: Ein Zimmer wird doppelt vermietet. Ein freundlicher Spaß. Mit Günther Lüders, Renate Holm und Heinz Drache. Regie: Herbert B. Fredersdorf.

1957 - Madeleine und der Legionär.

Melodrama im Krieg. Hildegard Knef als die französische Lehrerin M. Durand verrät die Legionäre Bernhard Wicki, Helmut Schmid, Hannes Messemer und Joachim Hansen und gerät in einen Schuld-Konflikt. Bernhard Wicki überlebt. Regie: Wolfgang Staudte. Buch: Emil Burri, Johannes Mario Simmel, Werner Lüddecke. Kamera: Vaclav Vieh. Musik: Siegfried Franz.

1957 - Monpti.

So nennt Romy Schneider Horst Buchholz. Romy Schneider ist dieses Mal arm und ohne Glück. Kein happy ending mit Horst Buchholz. Helmut Käutner-Verfilmung des Gabor-von-Vaszary-Romans. Käutner schrieb auch das Drehbuch. Kamera: Heinz Pehlke. Musik: Bernhard Eichhorn. Mit Mara Lane, Boy Gobert, Olive Moorefield und Bum Krüger.

1957 - Der müde Theodor.

Heinz Erhardt als entwerteter Vater, der sich in seiner Familie schwarzkellnernd behauptet. Mit Karin Baal, Peter Weck und Renate Ewert. Regie: Geza von Cziffra.

1957 - Nachts, wenn der Teufel kam.

Robert Siodmaks (s. „Mein Schulfreund") liebster Nachkriegsfilm in Westdeutschland. Die von den Nationalsozialisten vertuschte Ermittlung eines Massenmörders. Claus Holm, der Kriminalbeamte, wird an die Front geschickt, weil er auf eigene Faust ermittelte. Ein bissiger Thriller. Mit Mario Adorf, Hannes Messemer, Annemarie Dühringer, Monika John, Carl Lange und Werner Peters. Buch: Werner Jörg Lüddecke nach dem Bericht von Willi Berthold. Kamera: Georg Krause. Musik: Siegfried Franz. Bauten: Rolf Zehetbauer.

1957 - Das Schloß in Tirol.

Karlheinz Böhm erwartet Gustav Knuth, den reichen Amerikaner, für seine Erfindung und mietet zur Akquisition ein Schloß. Deren Besitzerin spielt Erika Remberg, die vorgibt, eine Stallmagd zu sein. Die Verachtung für Erika schlägt in Verliebtheit um. Und Gustav Knuth, gar nicht wohlhabend, gewinnt Maria Andergast. Mit Richard Romanowsky und Christiane Nielsen, der westdeutschen bomshell. Regie und Buch: Geza von Radvanyi. Kamera: Bruno Mondi. Musik: Ernst Brandner.

1957 - Tante Wanda aus Uganda

ist die reiche Erbtante, die ihre glücklichen Verwandten inspiziert. Grethe Weiser spielt die Dame. Georg Thomalla und Rudolf Platte stehen auf dem Prüf stand. Eine Klamotte von Geza von Cziffra.

1957 - Vater, unser bestes Stück.

Professor Wilhelm Keller, gespielt von Ewald Baiser, ist der präsentable Vater, verheiratet mit der präsentablen Adelheid Seeck. Deren präsentable Kinder: Piet Clausen, Christian Doermer, Heidi Brühl und Roland Kaiser. Das Familien-Paradies. Günther Lüders verfilmte den Hans-Nicklisch-Roman. Kamera: Bruno Stephan. Drehbuch: Eberhard Keindorff und Johanna Sibelius. Musik: Ulrich Sommerlatte.

1957 - Wenn die Bombe platzt

- haben die trotteligen Gauner Rudolf Platte, Oskar Sima und Hans Richter nichts zu lachen. Christiane Maybach, eine westdeutsche Sexbombe, bügelt im nachlässig geschlossenen Morgenmantel Geldnoten. Eine Etage tiefer arbeitet die gepflegte Wera Frydtberg in ihrer Praxis als Tierärztin. Viel, viel Klamauk. Denn die kriminelle Phantasie darf nicht ernst auf die Leinwand. Regie: E.W. Emo. Buch: Norbert Kunze und Ernst Hagen. Kamera: Sepp Ketterer. Musik: Carl de Groof.

1957 - Das Wirtshaus im Spessart.

Westdeutsche Filme genierten sich, kritisch zu sein. Unvergessen in diesem Kurt-Hoffmann-Streifen: Wolfgang Müller und Wolfgang Neuss, die beide sangen: „Ein Häuschen im Garten, das könnte so schön sein ..." Die beiden machten sich darüber lustig und priesen das Leben der räuberischen "tramps" im Spessart. Liselotte Pulver, die Komtesse Franziska, findet an diesem Leben und an Carlos Thompson, dem Räuberhauptmann, Gefallen; der Räuberhauptmann, stellt sich heraus, ist gleichfalls adeliger Herkunft. Es bleibt beim Alten. Mit Günther Lüders, Rudolf Vogel, Ina Peters, Kai Fischer und Hubert von Meyerinck als manischem Polizeimajor mit „Zack! Zack!" Drehbuch: Heinz Pauck, Luiselotte Enderle, Günter Neumann. Kamera: Richard Angst. Musik: Franz Grothe. Liedertexte: Willy Dehmel, Günter Neumann.

1957 - Die Züricher Verlobung.

Helmut Käutners lahmer Versuch, die gängigen Kino-Geschichten zu karikieren mit seinem Film im Film. Liselotte Pulver, ist die Drehbuch-Autorin mit der Erfahrung einer Vierzehnjährigen, die sich erst in Paul Hubschmid, ein Muttersöhnchen, dann in Bernhard Wicki, den polternden Witwer und Filmregisseur verliebt. Mit der Entfaltung des "plots" entwickelt sich Liselotte Pulver. Ein kleiner Spaß mit rührendem happy ending. Mit Roland Kaiser als Wickis Sohn, Wolfgang Luschky, Werner Finck, Rudolf Platte und Sonja Ziemann, die Sonja Ziemann spielt. Die Schmelings haben einen kurzen Auftritt. Buch: Heinz Pauck und Helmut Käutner. Kamera: Heinz Pehlke. Musik: Michael Jary. Jary hatte viele Lieder für Zara Leander gechrieben.
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1958 - Blitzmädel an die Front.

Nachrichtenhelferinnen an der Westfront, zu Beginn der alliierten Invasion. Die Damen sind attraktiv und blond; mehr ein Guck- als ein Kriegsfilm. Mit Antje Gerk, Edith Elmay, Nana Osten und Christiane Nielsen; mit Bert Forteil, Klausjürgen Wussow, Robert Meyn und Werner Peters. Regie: Werner Klingler. Buch: Hans-Helmut Kirst, J.A. Hübler-Kahla. Kamera: Erich Claunigk. Musik: Horst Dempwolff.

1958 - Der eiserne Gustav.

Heinz Rühmann, der Droschken-Kutscher Gustav Hartmann, ist im motorisierten Berlin von 1928 ein Anachronismus, den seine Kinder zu entmündigen trachten; seine Frau, Lucie Mannheim, fügt sich widerwillig dem familiären Komplott. Gustav buchst aus und zockelt nach Paris, von der Presse beobachtet und gefeiert. In Paris hält er triumphalen Einzug wie Sissi auf der Donau-Fahrt nach Nußdorf bei Wien. Gustav ist berühmt und reich geworden: eine V.LP. Der entwertete Vater ist rehabilitiert. Ein Tränen-Drücker. Mit Karin Baal, Ingrid van Bergen und Ernst Schröder als gierigem Schwiegersohn. Regie und Buch: Georg Hurdalek. Musik: Bernhard Eichhorn. Kamera: Georg Bruck-bauer.

1958 - Es geschah am hellichten Tag.

Heinz Rühmann, als der Schweizer Polizeibeamte Matthäi, der den Mord an der neunjährigen Gritli Moser aufklärt. Gert Fröbe als sadistischer Mörder und Michel Simon als der zu Unrecht verdächtigte Hausierer. Ladislao Vajda inszenierte den Friedrich-Dürrenmatt-Krimi: schnörkellos und eindrucksvoll. Kamera: Heinrich Gärtner. Musik: Bruno Canfora. Mit Ewald Baiser, Berta Drews, Siegfried Lowitz.

1958 - Hoppla, jetzt kommt Eddie.

Eddie Constantine in HH. Mit Maria Sebaldt, Günther Lüders, Margit Saad, Peter Mosbacher, Christiane Maybach. Regie: Werner Klingler. Buch: Curt J. Braun. Musik: Michael Jary. Kamera: Erich Claunigk.

1958 - Immer die Radfahrer!

Drei Schulfreunde, Hans-Joachim Ku-lenkampff, Heinz Erhardt und Wolf Albach-Retty, wiederholen ihre Radtour von 1937. Ein Loblied aufs einfache Reisen, die milde Kritik am westdeutschen Reichtum. Ein rührender, kleiner Spaß. Regie: Hans Deppe.

1958 - Ist Mama nicht fabelhaft?

eine Frage. Luise Ullrich, Witwe mit drei Söhnen, Gunnar Möller, Charles Brauer, Harald Martens, ist Mann genug, den Vater zu ersetzen. Paul Klinger stimmt sie um. Mit Ingrid Ernest, Fita Benkhoff, Elga Andersen und Brigitte Rau. Regie: Peter Beauvais. Drehbuch: Barbara Noack und Ilse Lotz-Dupont. Musik: Norbert Schultze. Kamera: Igor Oberberg.

1958 - Der lachende Vagabund.

Man nehme einen populären Schlager und dessen Interpreten und baue ihn in einen lockeren plot ein: Reporter und Industrieller, der Vater einer bildhübschen Tochter ist, ziehen als Landstreicher verkleidet durch die Bundesrepublik. Der Tagtraum von der sozialen Harmonie. Mit Fred Bertelmann, Hans Nielsen, Susanne Cramer und Christiane Maybach. Es singen u.a.: Cornelia Froboess, Angela Durand, Ralph Bendix. Regie: Thomas Engel. Kamera: Heinz Hölscher. Musik: Carl Niessen. Buch: Fritz Böttger und Per Schwenzen.

1958 - Das Mädchen Rosemarie.

Die Geschichte der ermordeten Prostituierten Rosemarie Nitribitt, die einen Sportwagen-Typ in Verruf brachte. Eine Kritik der bundesdeutschen Herrschaftsschicht sollte daraus werden; ein irritierendes Kabarett mit der langbeinigen Nadja Tiller ist daraus geworden. Die Männer von der Industrie sind wohlgenährte, geile Herren, die vor Nadja Tiller dahinschmelzen. Nur Peter van Eyck nicht.

Rolf Thiele inszenierte diese unfreiwillige Karikatur des politischen Films. Das Buch schrieben Erich Kuby, Rolf Thiele, Jo Herbst und Rolf Ulrich. Kamera: Klaus von Rautenfeld. Musik: Norbert Schultze. Mit Carl Raddatz, Hanne Wieder, Mario Adorf, Karin Baal und Horst Frank.

1958 - Der Maulkorb.

Hübsche neunzig Minuten, von Wolfgang Staudte ohne Biß inszeniert. O.E. Hasse, der angetrunkene Staatsanwalt, der eine Ordnungswidrigkeit ermittelt, die er selbst begangen hat. Mit Hertha Feiler (seiner Frau), Corny Collins (seiner Tochter), Hansjörg Felmy, Rudolf Platte und Robert Meyn. Buch: Eckart Hachfeld und Manfred Barthel nach dem Roman von Heinrich Spoerl. Kamera: Georg Bruckbauer. Musik: Hans-Martin Majewski.

1958 - Mein Mädchen ist ein Postillion.

„Sissi" ohne happy ending. Rudolf Lenz, populär seit dem „Förster vom Silberwald", spielt den Prinzen Georg von Baden-Werrach und muß Christine Görner, die Postillionin, aufgeben. Regie: Rudolf Schünd-ler. Buch: Maria Osten-Sacken, Walter Forster. Musik: Willy Mattes. Kamera: Werner Lenz. Mit Günther Philipp, Alice und Ellen Kessler, Walter Gross und Willy Reichert.

1958 - Peter Voss, der Millionendieb.

Otto Wilhelm Fischer stiehlt im Auftrag eines Bankiers dessen nicht vorhandene Millionen und wird rund um die Erde verfolgt. Ein hübscher plot, der nicht packt, weil Wolfgang Becker seine Geschichte ständig ironisiert; so dümpelt der Film vor sich hin mit holprigen action-Szenen. Henri Cogan, Sparringspartner und häufiger Inszenator der Eddie-Constantine-Raufereien, richtet wenig aus. Buch: Curt J. Braun, Gustav Kampendonk. Kamera: Klaus von Rautenfeld, Günter Senftleben. Musik: Hans-Martin Majewski. Mit Ingrid Andree, Margit Saad, Mara Lane, Peter Mosbacher, Boy Gobert, Peter Carsten.

1958 - Schmutziger Engel.

Verführung im Klassenzimmer, Corny Collins knöpft ihre Bluse für Peter van Eyck, ihren Lehrer, auf. Ein greller, irrealer Film über einen integren Vater-Lehrer, der verwitwet ist und Krach mit seinem Sohn bekommt, der sich in Corny Collins verliebt hat. Alfred Vohrer inszenierte dieses Vehikel. Buch: H.G. Petersson. Kamera: Kurt Hasse. Musik: Martin Böttcher. Mit Doris Kirchner, Adelheid Seeck, Sabine Sinjen, Hans Nielsen und Werner Peters.

1958 - Der schwarze Blitz

heißt Toni Sailer, der mehrfache Olympia-Sieger der Winterspiele 1956. Das westdeutsche Kino probierte, was es konnte. Toni Sailer zwischen Maria Perschy (s. „Natürlich die Autofahrer!") und Waltraut Haas, der Sekretärin und der Fabrikanten-Tochter. Keine Frage: happy ending mit Maria Perschy, auch eine Sissi. Regie: Hans Grimm. Buch: Franz Geiger. Musik: Franz Grothe. Kamera: Klaus von Rautenfeld. Mit Dietmar Schönherr, Oliver Grimm, Viktor Staal, Gustav Knuth.

1958 - Sebastian Kneipp - ein großes Leben.

Die Geschichte der Rehabilitation eines intuitiven Mediziners. Es geht auch um die Rehabilitation der Bundesrepublik. Papst Leo XII. gestattet den nationalen Triumph. Wolfgang Liebeneiner inszenierte einen weiteren Wiedergutmachungsfilm. Mit Carl Wery, Paul Hörbiger und Gerlinde Locker.

1958 - Der Tiger von Eschnapur

und Das indische Grabmal. Fritz Lang, in Wien am 5.12.1890 geboren und in Los Angeles am 2.8.1976 gestorben, inszenierte das remake des 1921 zum ersten Mal verfilmten Stoffes „Das indische Grabmal", zu dem Fritz Lang damals das Drehbuch schrieb. Der Heimkehrer Fritz Lang, in Hollywood erfolgreich, inszenierte einen aufwendigen, knalligen Schinken; Cecil de Mille stand Pate. Paul Hubschmid, der Architekt, verliebt sich in Debra Paget, die von Walther Reyer, dem Maharadscha von Eschnapur, vergeblich geliebt wird (im zweiten und dritten „Sissi"-Film spielte er den ungarischen Grafen Andrassy, der sich in die österreichische Kaiserin verliebt hatte). Mit Sabine Bethmann (s. „Haie und kleine Fische"), Rene Deltgen, Jochen Brockmann und Lucianna Paoluzzi. Buch: Werner Jörg Lüddecke. Kamera: Richard Angst. Musik: Michel Michelet und Gerhard Becker.

1958 - U-47 Kapitänleutnant Prien.

Der „Stern von Afrika" unter Wasser. Dieter Eppler spielt Günther Prien. Sabina Sesselmann, seine Frau, beweint ihn. Mit Joachim Fuchsberger, Harald Juhnke, Richard Haussier, Ute Hallant und Olga Tschechowa. Buch: Joachim J. Bartsch. Musik: Norbert Schultze. Kamera: Ernst Kalinke. Regie: Harald Reinl.

1958 - Wir Wunderkinder.

Kurt Hoffmanns gemütlicher Film über den guten und den korrupten Deutschen: Hansjörg Felmy versus Robert Graf, der den Nazi Bruno Tiches und den Westdeutschen Bruno Tiches mit schneidender Präzision spielt. Hansjörg Felmy spielt den geradlinigen Journalisten Hans Boeckel, der sich zuerst in Wera Frydtberg und dann in Johanna von Koczian, die Dänin Kirsten, verliebt. Die Liebesgeschichte machte den Spaß aus. Der gute Westdeutsche führt eine gute Ehe, der schlechte eine schlechte. Der gute Westdeutsche überlebt. Leider war Deutschlands Geschichte nicht so übersichtlich. Drehbuch: Heinz Pauck und Günter Neumann. Musik: Franz Grothe. Kamera: Richard Angst. Mit Elisabeth Flickenschiidt, Ingrid Pan, Ingrid van Bergen, Jürgen Goslar, Liesl Karstadt.

1959 - Alle lieben Peter.

Westdeutsches musical mit dem quirligen Peter Kraus, der sich in die hübsche Christine Kaufmann verliebt. Eine rührende Liebesgeschichte aus dem Tanzstunden-Alter. Mit Hannelore Schroth, Boy Gobert, Gustav Knuth, Margret Aust. Buch: Istvan Bekeffy und Per Schwenzen. Musik: Erwin Halletz. Kamera: Oskar Schnirch. Regie: Wolfgang Becker.

1959 - Am Tag, als der Regen kam.

Eine kriminelle "gang" läßt ein Mitglied nicht „aussteigen". Mit Mario Adorf, Christian Wolff, Corny Collins, Gerd Günther Hoffmann. Elke Sommer startete ihre Karriere. Heimkehrer Gerd Oswald, Berliner (Jahrgang 1916), der 1938 emigrierte, und Regisseur passabler B-pictures und TV-Folgen („Perry Mason", „Bonanza", „Star Trek"), inszenierte. Buch: Gerd Oswald und Heinz Oskar Wuttig. Kamera: Karl Lob.

1959 - Die Brücke.

Bernhard Wickis künstlerisch und kommerziell sehr erfolgreicher, eindrucksvoller Film über die wahnsinnige Taktik der Nationalsozialisten, Heranwachsende als letztes Aufgebot in den Krieg zu schicken. Im April 1945 verteidigen Volker Bohnet, Fritz Wepper, Michael Hinz und Volker Lechtenbrink einen nutzlosen Brückenkopf - der Aberwitz des Nazi-Krieges. Kriegsfilme, das war ein kritisches Argument gegen Wickis Arbeit, leben von den Schau-Effekten einer lauten Zerstörung; der Kinogänger sitzt bequem im Sessel. Bernhard Wickis „Brücke" ist ein aufregender Film, spannend wie ein Thriller.

Ist das schlecht oder gut? Es gibt keine einfache Antwort. Der Krieg fasziniert; die Macht-Phantasien erregen - davon lebt auch das Kino. Buch: Michael Mansfeld, Karl-Wilhelm Vivier, Bernhard Wicki nach dem Roman von Manfred Gregor. Kamera: Gerd von Bonin und Horst Fehlhaber. Musik: Hans-Martin Majewski. Der Film öffnete Bernhard Wicki die Tür zu Hollywood: Darryl F. Zanuck verpflichtete ihn 1962 für den „Längsten Tag" (s. „Haie und kleine Fische").

1959 - Die Buddenbrooks.

Alfred Weidenmanns pompöse Verfilmung des Thomas-Mann-Romans der Lübecker Familie. Buch: Erika Mann, Harald Braun und Jacob Geis. Kamera: Friedl Behn-Grund. Musik: Werner Eisbrenner. Mit Liselotte Pulver, Nadja Tiller, Hansjörg Felmy, Hanns Lothar, Lil Dagover, Werner Hinz, Rudolf Platte, Günther Lüders.

1959 - Drillinge an Bord.

Heinz Erhardt, dreifach, in einer Papp-Klamotte an Bord eines Ozeanriesen im Kampf mit Gangstern. Mit Peter Carsten, Ann Smyrner, Trude Herr, Ingrid van Bergen und Paul Dahlke. Regie: Hans Müller. Buch: Gustav Kampendonk.

1959 - Der Jugendrichter.

Heinz Rühmann, der gute Ersatz-Vater und Richter, rettet Karin Baal. Ein betulicher Film, Resozialisation als einfache Aufgabe. Regie: Paul Verhoeven. Buch: Hans Jacoby, Istvan Bekeffy. Kamera: Erich Claunigk. Bauten: Rolf Zehetbauer. Produktion: Kurt Ulrich. Mit Hans Nielsen, Rainer Brandt und Michael Verhoeven.

1959 - Der Frosch mit der Maske.

Die erste westdeutsche Produktion mit einem von Edgar Wallace gestrickten plot. Ein Ungetüm rattert mit seiner Maschinenpistole auf seine Opfer los. Drehbuch: Trygve Larsen und Joachim Bartsch. Kamera: Ernst W. Kalinke. Mit Siegfried Lowitz, Joachim Fuchsberger, Jochen Brockmann, Karl Lange und Eva Anthes (das war ein Künstlername), die heute (und auch schon vor 1985) Elfie von Kalkreuth heißt und fürs ZDF moderiert. Regie: Harald Reinl.

1959 - Ein Mann geht durch die Wand.

Eine Rache-Phantasie: Heinz Rühmann als Herr Buchsbaum, Beamter dritter Klasse im Finanzministerium, der Hubert von Meyerinck, seinem Chef, zeigt, was eine Harke ist. Nebenbei findet er beim Wände-Durchschreiten heraus, daß die Nachbarin eine bildhübsche Französin ist, Nicole Courcel. Der Finanzbeamte ist auch ein eifersüchtiger Verfolger, ein heimlicher Eindringling. Kein Drama, sondern ein Heinz Rühmann-happy ending mit Nicole Courcel. Buch: Istvan Bekeffy und Hans Jacoby. Musik: Franz Grothe. Kamera: Bruno Mondi. Produktion: Kurt Ulrich. Regie: Ladislao Vajda.

1959 - Der Rest ist Schweigen.

Shakespeares „Hamlet" im Ruhrgebiet: Hardy Krüger als Heimkehrer aus den USA findet Adelheid Seeck, seine Mutter, mit Peter van Eyck, seinem Onkel, der seinen Vater umbrachte, verheiratet vor. Ein Etepetete-Helmut-Käutner-Film, der sich an eine plausible, handfeste Geschichte nicht herantraute. Theater auf der Kinoleinwand. Mit Ingrid Andree, Rudolf Forster, Boy Gobert und Rainer Penkert. Buch: Helmut Käutner. Musik: Bernhard Eichhorn. Kamera: Igor Oberberg. Ein kommerzieller flop.

1959 - Rosen für den Staatsanwalt.

Wolfgang Staudtes knallige Satire auf die alten Nazis, die gefügige Westdeutsche geworden sind und sich im entscheidenden Augenblick versprechen: Martin Held, einer jener Juristen vom Schlage Hans Filbingers, beantragt gegen Walter Giller, einen Straßenhändler, der zwei Tafeln Schokolade stahl, die - Todesstrafe. Eine dramatische Fehlleistung. Martin Held ist decouvriert; im Gerichtssaal wird seine Vergangenheit aufgerollt. Wolfgang Staudte rechnet ab. Mit Ingrid van Bergen, Camilla Spira, Werner Peters, Wolfgang Wahl. Buch: Georg Hurdalek. Kamera: Erich Claunigk. Produktion: Kurt Ulrich.

1959 - Ein Toter hing im Netz.

Ein Film des Produzenten Wolf C. Hartwig (Jahrgang 1921), eines westdeutschen Russ Meyers. Schiffbrüchige Tanzgirls stranden auf einer Insel, auf der Riesenspinnen gemütliche Aufregungen unter den verschreckten Damen verbreiten. Barbara Valentins erster Film fürs Guck-Vergnügen. Mit Harald Maresch und Helga Frank. Buch und Regie: Fritz Böttger.

1959 - Und ewig singen die Wälder.

Aufregendes Familien-Drama um den verwitweten Gert Fröbe, den alten Dag aus Trygve Gulbranssens Roman, der seinen Lieblingssohn Hansjörg Felmy zu Beginn des Films verliert und mit Joachim Hansen um die hübsche May-Britt Nilsson rivalisiert. Dag, kein guter Vater, stirbt am Ende des Films; Versöhnung mit seinem Sohn auf den letzten Metern. Mit Carl Lange, Hans Nielsen und Anna Smolik. Buch: Kurt Heuser. Kamera: Elio Carniel. Musik: Rolf A. Wilhelm. Regie: Paul May (s. „Die Landärztin").
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1960 - An einem Freitag um halb zwölf.

James Hadley Chase, amerikanischer Autor zynischer Kriminalromane, schrieb diesen Thriller mit schlechtem Ausgang: Die "gang", die einen Geldtransporter mit einer Million Dollar erbeutet, reibt sich auf. Alvin Rakoff (Jahrgang 1927), kanadischer TV-Regisseur, der in Großbritannien lebt, verfilmte diesen Stoff mit dem Amerikaner Rod Steiger, dem Briten Ian Bannen, dem Franzosen Jean Servais und mit Nadja Tiller und Peter van Eyck. Das Drama einer Gier, ungewohnt knallig für eine bundesdeutsche Produktion. Buch: Frank Harvey. Kamera: Vaclav Vieh.

1960 - Bis daß das Geld euch scheidet.

Gert Fröbe spielt den Aufsteiger und will von Luise Ullrich, seiner Frau, nichts mehr wissen; er hat sich in Christiane Nielsen, eine kostspielige Dame verliebt und steht am Ende vor einem Scherbenhaufen. Alfred Vohrer führte Regie. Buch: Heinz Oskar Wuttig. Kamera: Kurt Hasse. Musik: Herbert Trantow. Mit Corny Collins, Wolfgang Luschky, Leon Askin und Herbert Tiede.

1960 - Der brave Soldat Schwejk.

Köpenick in Böhmen. Axel von Ambessers Verfilmung des Jaroslav-Hasek-Romans. Mit Heinz Rühmann, Ernst Stankowski, Ursula Borsodi und Sen-ta Berger. Buch: Hans Jacoby. Kamera: Richard Angst. Musik: Bernhard Eichhorn.

1960 - Faust.

Goethe auf der Leinwand: gutes Theater, kein Kino. Die „Faust I"-Inszenierung des Deutschen Schauspielhauses Hamburg unter Gustaf Gründgens Oberleitung. Regie: Peter Gorski. Kamera: Günther Anders. Musik: Mark Lothar. Mit Will Quadflieg, Gustaf Gründgens, Ella Büchi, Elisabeth Flickenschiidt, Hermann Schomberg, Eduard Marks, Uwe Friedrichsen, Heinz Reincke. Ein Film, in den die kinokritischen Eltern ihre Kinder gehen ließen.

1960 - Die Frau am dunklen Fenster.

Marianne Koch spielt eine gehbehinderte TV-Ansagerin, die von Robert Graf Christiane Nielsens wegen verlassen wird; die beiden heiraten, die Ehe endet mit einem Unfall: Bei einem Handgemenge mit Christiane Nielsen wird Robert Graf erschossen. Marianne Koch hat diese Szene beobachtet, schweigt und läßt zu, daß Christiane Nielsen wegen Mordes angeklagt wird. Marianne Koch sagt die Wahrheit, Heinz Drache dankt ihr. Mit Hans Paetsch und Erwin Linder. Buch: Jochen Huth. Musik: Martin Böttcher. Kamera: Günther Senftleben. Regie: Franz Peter Wirth.

1960 - Der Gauner und der liebe Gott.

Oder wie man seine Schuld los wird. Gert Fröbe, mit für Geldschränke sensiblen Händen ausgestattet, ist auf der Flucht und schlüpft in eine Soutane, begegnet Karlheinz Böhm, einem Priester, und verhilft ihm mit seiner Finger-Fertigkeit zu einem besonderen Status in der Gemeinde. Ellen Schwiers gewinnt er für sich. Mit Lucie Englisch und Rudolf Vogel. Buch: Curth Flatow und Stefan Gommermann. Kamera: Oskar Schnirch. Musik: Norbert Schulze. Bauten: Rolf Zehetbauer. Regie: Axel von Ambesser.

1960 - Ein Glas Wasser.

Helmut Käutners Adaptation des Scribe-Stücks fürs Kino. Kein Film, sondern hübsches, bebildertes Theater. Mit Gustaf Gründgens, Liselotte Pulver, Hilde Krahl, Sabine Sinjen, Horst Janson, Rudolf Forster, Hans Leibelt. Buch und Liedertexte: Helmut Käutner. Musik: Bernhard Eichhorn, Roland Sonder-Mahnken. Kamera: Günter Anders.

1960 - Im Namen einer Mutter

erschießt die Architektenfrau Vicky Merlin (Ulla Jacobsson) den für schuldunfähig erklärten Mörder ihrer Tochter. Marianne Bachmeier vor gut zwanzig Jahren. Ulla Jacobsson bekommt mildernde Umstände zugebilligt. Ihr gelten die Sympathien des Films, nicht dem kranken Mörder. Buch: Gerda Corbett und Erich Engels. Musik: Herbert Windt. Kamera: Ernst W. Kalinke. Regie: Erich Engels (s. „Natürlich die Autofahrer!"). Mit Claus Holm, Dietmar Schönherr, Werner von Meyendorff und Christiane Nielsen.

1960 - Der letzte Fußgänger.

Der Junggeselle Heinz Erhardt, Leiter des winzigen Archivs einer Illustrierten, ist ein Wander-Fan. Rache-Phantasie: Der kleine Mann mausert sich, seine Tippeltour, groß aufgemacht, steigert die Auflage. Christine Kaufmann begleitet ihn; so macht das Wandern Spaß. Wilhelm Thiele schrieb das Buch und inszenierte; er läßt Heinz Erhardt sich erinnern an seine Jugendliebe, die auch von Christine Kaufmann gespielt wird.

1960 - Der letzte Zeuge.

Ein richtiger, spannender Krimi, wie ihn die Angelsachsen laufend produzieren: Ellen Schwiers, zu Unrecht eines Mordes verdächtigt, wird vom schnoddrigen Hanns Lothar, ihrem Rechtsanwalt, gerettet, der in der Gerichtsverhandlung Martin Held überführt. Buch: R.A. Stemmle. Regie: Wolf gang Staudte.

1960 - Wenn die Heide blüht.

Sie hat auf der Kinoleinwand ausgeblüht. Hans Deppe inszenierte das Drama um Joachim Hansen, der sich vom Verdacht schwerer Schuld befreit. Buch: Gustav Kampendonk. Musik: Raimund Rosenberger. Kamera: Willi Sohm. Kurt Ulrich versuchte, mit dem alten Erfolgsrezept Kasse zu machen. Mit Walter Richter, Peter Carsten, Josef Sieber, Heinz Engelmann, Veronika Beyer, Gardy Granass.

1960 - Wir Kellerkinder.

Anarchisches Kino-Kabarett mit Wolfgang Neuss, Karin Baal und Ingrid van Bergen. Regie: Jochen Wiedermann. Buch: Wolfgang Neuss.

1960 - Das Wunder des Malachias.

Was geschieht, wenn sich in der Bundesrepublik vor aller Augen ein Wunder ereignet? Die Medien vermarkten das Ereignis. Die larmoyante Klage über öffentlichen Rummel. Bernhard Wicki enttäuschte mit diesem gut vier Millionen teuren Film. Buch: Heinz Pauck und Bernhard Wicki. Musik: Hans-Martin Majeweski. Kamera: Klaus von Rautenfeld, Gerd von Bonin. Mit Horst Bollmann (als dem Priester mit dem Wunder), Richard Münch, Christiane Nielsen, Günter Pfitzmann, Brigitte Grothum, Karin Hübner, Pinkas Braun und Kurt Ehrhardt.
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1961 - Die Abenteuer des Grafen Bobby.

In der Not frißt der Teufel Fliegen. Und unser Kino produziert ausgeleierte Klamotten. Peter Alexander, verarmter Adel, wirft sich in einen Frauen-Pelz und betreut Vivi Bach, in seiner Freizeit nähert er sich als freundlicher, junger Mann. „Manche mögen's heiß" auf österreichisch. Geza von Cziffra inszenierte. Das Buch (eher eine Loseblatt-Sammlung alter Kino-Kniffe) schrieben Albert Anthony und CM. Backhaus. Musik: Heinz Gietz. Kamera: Sepp Ketterer. Mit Günther Philipp, Bill Ramsey, Susi Nico-letti, Oskar Sima, Boy Gobert und Hubert von Meyerinck.

1961 - Ach Egon.

Remake der Ernst-Marischka-Klamotte „Hurra, ein Junge!" (1953). Hinzugekommen ist Friedel Hensch mit ihren Cypris und mit dem 1952 populären Titel-Lied. Heinz Erhardt spielt Günther Philipps Adoptivsohn. Mit Adrian Hoven, Rudolf Vogel, Grethe Weiser und Corny Collins. Regie: Wolfgang Schleif.

1961 - Bankraub in der Rue Latour.

In dem müden Curd-Jürgens-Streifen (dessen vierte Regie-Arbeit) machen die Bankräuber aus ihrer Not der Unfähigkeit eine Tugend und verkaufen ihren komischen coup als Kinofilm, das gestohlene Geld bekommt die Bank zurück. Curd Jürgens spielte die Hauptrolle. Mit Ingeborg Schöner, Christiane Nielsen, Fritz Remond, Peer Schmidt, Charles Regnier, Karl Lange und Klaus Kinski. Buch: Franz Geiger und Werner Bergold. Kamera: Paul Grupp. Musik: Charly Niessen.

1961 - Drei Mann in einem Boot.

Eine rührende Männerfreundschaft. Heinz Erhardt, Walter Giller und Hans-Joachim Kulenkampff, mieten sich ein Motorboot und tuckern den Rhein nach Amsterdam hoch. Heinz Erhardt ist mit Loni Heuser verheiratet, Ina Duscha ist deren Tochter. Susanne Cramer als Josef Siebers Enkelin auf einem Rhein-Kahn im grob gestrickten sweater. Happy ending mit drei Paaren. Helmut Weiß führte Regie.

1961 - Isola Bella.

Sozialer Tagtraum. Willy Fritsch, Witwer und Konsul, hat eine bildhübsche Tochter, Marianne Hold, die sich als Stubenmädchen ausgibt und sich in Paul Hubschmid, einen Maler, verliebt. Claus Biederstaedt gewinnt Monika Dahlberg. Regie: Hans Grimm. Buch: Ilse Lotz-Dupont. Kamera: Heinz Schnackerts. Musik: Werner Scharfenberger.

1961 - Das letzte Kapitel.

Karin Baal zwischen Helmuth Lohner und Hansjörg Felmy. Ödipales Drama mit tödlichem Ausgang: Hansjörg Felmy erschießt seinen Rivalen und stellt sich. Sie wird auf ihn warten. Trost-Film: Schuld wird abgegolten. Wolfgang Liebeneiner inszenierte. Das Buch schrieb, nach Knut Hamsuns Vorlage, Georg Hurdalek. Kamera: Heinz Pehlke. Musik: Siegfried Franz.

1961 - Mörderspiel.

Gute Kriminalromane präsentieren die Schattenseiten sozialer Gefüge. Eine grell geschminkte, bösartige westdeutsche Party-Gesellschaft hat sich eingefunden: Gier, Haß, Eifersucht regieren den dramatischen Abend. Mit Magali Noel, Harry Meyen, Götz George, Hanne Wieder, Wolfgang Reichmann, Anita Höfer, Georges Riviere, Margot Hielscher, Heinz Klevenow, Uschi Siebert und Wolfgang Kieling. Buch: Thomas Keck und Helmuth Ashley, der Regie führte. Kamera: Sven Nykvist, der für viele Ingmar-Bergman-Filme arbeitete. Bauten: Rolf Zehetbauer. Musik: Martin Böttcher.

1961 - Ruf der Wildgänse.

Ewald Baiser, der terroristische Vater, wird symbolisch, im Kampf gegen die Flammen, die seinen Besitz verwüsten, ermordet. Ein westdeutsches Familien-Drama, transponiert in den plot einer Siedlungsgeschichte und in die Zeit um 1910 in den USA. Buch: Per Schwenzen. Musik: Rolf A. Wilhelm. Kamera: Walter Tuch. Mit Heidemarie Hatheyer, Marisa Meli, Gertraud Jesserer und Brigitte Horney. Regie: Hans Heinrich.
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1961 - Der Transport.

Die Geschichte einer couragierten Tat gegen die Nationalsozialisten: Ein Leutnant führt die Häftlinge, die er 1945 an die Westfront schaffen soll, in amerikanische Gefangenschaft. Mit Hannes Messemer, Armin Dahlen, Inge Langen. Buch: Michael Mansfeld, Heinz Oskar Wuttig, Paul H. Rameau, nach dem Roman von Wolf gang Altendorf. Jürgen Roland führte Regie.

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