Die Geschichte des Films ist sehr vielfältig und es gibt darüber hunderte von wertvollen oder nur populistischen Büchern.
Das wiederum bedeutet, Sie könnten tagelang lesen und lesen und lesen. Für ein historisches Studium ist das sicher gesund, doch zur Unterhaltung und zum Verständnis der Film- und Fernsehgeschichte ist es viel zu ausufernd.
Darum haben wir die Inhalte eines kleinen Büchleins aus 1959 ausgewählt, denn dessen Autor Ernst Johann war damals noch voll dabei, bei und in der Geschichte des Films.
Nach unserer Meinung hat der Autor und Verfasser (bezüglich der Menge) ein gutes Mittelmaß an Informationen und Details gesammelt und aufgeschrieben und die wollen wir hier kommentieren und referenzieren.
Der Autor Ernst Johann wurde 1909 geboren und hatte somit einen großen Teil der Filmgeschichte miterlebt, so wie der Autor gr einen großen Teil der Fernseh- und Hifi- Geschichte miterlebt hatte. Das Büchlein glänzt durch einen sehr guten Sprachgebrauch und hervorragende Formulierungen.
Insbesondere die Geschichte des Films vor und während des dritten Reiches konnte er aus eigenem Erleben sehr anschaulich und wertneutral erzählen, ohne zu übertreiben. Diese Ausführungen sind auf ähnlich oder gleich hohem Niveau wie die des Gerhart Goebel, der um 1950 die deutsche Rundfunktechnik und um 1953 die deutsche Fernsehtechnik ausführlich aufgearbeitet hatte.
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Kleine Geschichte des Films
teilweise aus dem Büchlein von Ernst Johann (1959)
INHALTSVERZEICHNIS
- I. Spiele mit Licht und Schatten
- II. Vom Penny zum Nickel
- III. Von der Winkelkunst zur Kunst (1906-1916)
- IV. Amerikanische Verhältnisse
Der »Trust« -
Griffith -
Hollywood -
Charly Chaplin - V. Ein spätes Kriegskind: Die Ufa
- VI. Film-Expressionismus (wird übersprungen)
- VII. Unter der Vorherrschaft Hollywoods
- VIII. Tonfilmzeit
- IX. Der Film im Dritten Reich ....
- X. .... und in der übrigen Welt
- XI. Film als Kunst ? (wird übersprungen)
- XII. Hundert Filme, die die Welt bewegten
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1935 - "Vom Werden deutscher Filmkunst" (Band 1 und Band 2)
Ergänzende Literatur und vor allem massenweise qualitativ fantastische Fotos und Bilder entnehmen wir den 1935er Bildbänden von Dr. Oskar Kalbus. Diese Texte jedoch sind extrem "braun" gefärbt und werden deshalb sehr sehr oft in Anführungszeichen "" wiedergegeben. Doch inzwischen fällt eine so überzogene heroische Darstellung von Unwahrheiten und Lügen selbst historisch unbedarften Zeitgenossen schräg auf.
- Band 1 - Über den Stummfilm
- Band 2 - Über den Tonfilm
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Wo sollte man anfangen ?
Die Kapitel der "Kleinen Geschichte des Films" sind teilweise sehr lang, doch aufgrund der fortlaufenden Erzählung nur schlecht in kleinere Abschnitte aufzuteilen.
Bitte starten Sie mit dem 1. Kapitel über "Licht und Schatten".
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