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Regisseur John Olden

Der Tod kam während der Arbeit

Tragisches Schicksal: Während der Dreharbeiten zu dem aufwendigen vierteiligen Krimi >Die Gentlemen bitten zur Kasse< stirbt John Olden (47) an einem Herzanfall. Der begabte Regisseur (>Im sechsten Stock<, >Der Biberpelz<) und Chef der Hauptabteilung Fernsehspiel beim NDR war mit Inge Meysel verheiratet.

Claus Peter Witt muß in die Bresche springen und die Regie des Fernsehspiels um die englischen Posträuber übernehmen.
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Forellenhof: ein ideales Hotel

Nach >Alle meine Tiere< nun >Alle meine Forellen< - schreibt ein bissiger Kritiker. In der Tat: Heinz Oskar Wuttig, Autor beider Serien, hat den Tierarzt Hofer gegen den Hotelier Buchner (Hans Söhnker) ausgetauscht. Die kleinen Alltagsgeschichten sind geblieben und die guten Menschen, die weder Vierzigstundenwoche noch Bösartigkeit kennen. >Der Forellenhof< wird schnell so beliebt wie sein Vorgänger.

Stapelweise treffen beim Fernsehen Anfragen ein, wo dieses idyllische Hotel liegt, in dem das Essen so gut, reichlich und billig ist, in dem die Ober so freundlich und die Zimmer so gemütlich sind.

Hans Söhnker (62) ist als Hotelchef über Nacht wieder so populär wie zu seligen Ufa-Zeiten. Nur seine Mitspieler stöhnen während der monatelangen Dreharbeiten im Schwarzwald. In jeder freien Minute steht der passionierte Angler am (echten) Forellenteich. »Soviel Fisch haben wir noch nie gegessen«, versichern Jane Tilden, Helga Anders und Regisseur Wolfgang Schleif.

Forelle blau, gebacken, am Spieß, gegrillt, mit Sahne, mit Pilzen ... Das ist die Speisekarte des >Forellenhofs<, die hier der Koch seinen Chefs (Hans Söhnker und Jane Tilden) vorlegt. Links: Tilly Lauenstein als Schwägerin, die auch schon in >Alle meine Tiere< mit von der Partie war.
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Margit Schramm und Willy Schneider

700 Gläser gehen in Scherben

Der Titel wechselt: >Die fröhliche Weinkarte<, >Die fröhliche Weinlese< und jetzt >Die fröhliche Weinprobe<. Unverändert bleiben die Wirtin (Operettenstar Margit Schramm), der Kellermeister (Willy Schneider) und die trinkfeste Stammtischrunde (oft garniert mit dem Tenor Rudolf Schock). Bei rheinischem Frohsinn werden nach und nach 536 Lieder gesungen und 420 Flaschen Wein getrunken. An die 700 Gläser gehen zu Bruch.
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Hollywood hat wieder zugeschlagen

Drei neue dramatische Hollywood-Reihen fesseln jetzt Deutschlands Fernseher an den Bildschirm. Jeden Sonntagnachmittag treiben die >Cowboys< gewaltige Rinderherden von Texas nach Cansas City. Mit immer neuen Komplikationen, versteht sich.

Als >Amos Burke<, Captain der Mordkommission von Los Angeles, betört der geschniegelte Gene Barry im Rolls-Royce (den er auch privat fährt) die schönsten Frauen. Man wundert sich, daß er zwischendurch noch Zeit findet, die bösen Gangster zu jagen.

>Auf der Flucht< ist Dr. Kimble (David Janssen), der wegen Mordes auf den elektrischen Stuhl soll. Ist er wirklich unschuldig, wie er behauptet?

Made in Hollywood: Oben >Amos Burke<, Mitte >Cowboys<, unten >Auf der Flucht
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