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Die Inhalte / Artikel aus Jahrgang 7 - 1960 - geparkt

Auf dieser Seite sind die Inhalte von allen einzelnen Ausgaben eines Jahrgangs von "Der Filmvorführer" aufgrund der Menge vorerst nur geparkt.
Die Artikel und Berichte werden später thematisch gezielt untergebracht und zusätzlich hier verlinkt, teilweise auch in unserem Tonband- und Hifi-Museum.

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Die Titel-Seite von Heft 4/1960 (April 1960)
"Die Deutsche Industrie-Messe Hannover 1960"

Um den von Jahr zu Jahr steigenden Ansprüchen an Ausstellungsfläche zu genügen, wurden auf dem Gelände der Deutschen Industrie-Messe in Hannover, die in diesem Jahr in der Zeit vom 24.4. bis 3.5.1960 stattfindet, gegenüber dem Vorjahr wieder Erweiterungen vorgenommen, die in besonderem Maße der Halle 5 (Feinmechanik und Optik) zugute gekommen sind.

Diese Halle wurde volkommen umgestaltet und verfügt nunmehr über 5.000qm Ausstellungsfläche, so daß die Zahl der dort unterzubringenden Aussteller auf 250 erhöht werden kann. Die Verbindung vom Erdgeschoß zum Obergeschoß der neuen Halle 5 wird durch zwei Rolltreppen hergestellt, deren Antritte in der Nähe der beiden Haupteingänge liegen.

Für die Beschickung des Obergeschosses mit Ausstellungsgütern wurde ein besonderer Lastenaufzug vorgesehen. Mit den sonstigen An- und Umbauten, dem Neubau der Halle 7b und den Veränderungen auf dem Freigelände vergrößert sich die Gesamt-Ausstellungsfläche der Deutschen Industrie-Messe Hannover auf 447.000qm. Hierzu kommt noch das riesige Parkplatzgelände außerhalb der Ausstellungsfläche für etwa 70.000 Fahrzeuge.

Welcher Vorführer fährt nach Hannover ?

Obwohl damit gerechnet werden muß, daß aus den Kreisen der berufstätigen Vorführer nur ein kleiner Teil - im wesentlichen wohl die Vorführer aus Hannover und der näheren Umgebung - Gelegenheit haben wird, die Deutsche Industrie-Messe zu besuchen, soll doch nachstehend und im Inneren dieser Ausgabe in großen Zügen berichtet werden, welche Teile der umfangreichen Ausstellung für das Filmtheater und den Vorführbetrieb von besonderem Interesse sind.

Das Hauptgewicht liegt dabei in Halle 5, (wo) in welcher die bekannten kinotechnischen Firmen - mit Ausnahme von Philips (Halle 11) - ausstellen, und in den Hallen 11, 12 und 13, in denen die Firmen der elektrotechnischen Industrie untergebracht sind.

Außer den kinotechnischen Firmen wird man in Halle 5 auch einen Teil der kinotechnischen Zubehör-Industrie und die Firmen für Schmaflim-Aufnahme- und -Wiedergabegeräte finden. Interessantes und Neues wird auch die Halle 6 (Chemische Industrie) bieten, in der u.a. die BASF, die AGFA und die Spezialfirmen für Folien, Fußböden, Klebstoffe und Filmmaterial ausstellen.

Die Hallen 11, 12 und 13 vereinigen im übrigen die sonstige Zulieferer-Industrie (Mikrophone, Leuchten, Lichtregler, Saalverdunkler, Gleichrichter, Scheinwerfer, Reklame- Lang feldleuchten usw.). Ein für das Filmtheater ebenfalls wichtiges Gebiet vertreten die in Halle 8 anwesenden Hersteller von lufttechnischen Anlagen, Klima- und Be- und Entlüftungsanlagen und die in Halle 15 zusammengefaßten Spezialfirmen für Ölfeuerungsanlagen. - Die untenstehende Luftaufnahme des Ausstellungsgeländes in Hannover vermittelt einen Eindruck dieser „größten Messe der Welt". Die Halle 5 liegt etwa in der Mitte des Bildes.

Die Kinotechnik auf der Deutsehen Industrie-Messe Hannover

Obwohl die Deutsche Industrie-Mes&e Hannover in erster Linie eine Verkaufsmesse ist und sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Kontaktplatz zwischen Ost und West und dem Ausland entwickelt hat, wird es sich auch in diesem Jahr die feinmechanische und optische Industrie als eine der Fachgruppen für die Film- und Kinotechnik nicht nehmen lassen, mit Neuerungen und Verbesserungen aufzuwarten, selbst im Hinblick darauf, daß im Herbst dieses Jahres wieder eine photokina in Köln abgehalten wird, die ja als das eigentliche Schaufenster unserer Fachindustrie gilt.

Soweit bisher Meldungen der einschlägigen Industrie und der Zubehör-Industrie vorliegen, kann trotzdem mit einigen Neuerungen und Verbesserungen gerechnet werden, die in das Gebiet der 70mm-Projektion und der Verwendung von Gasentladungslampen für die Kino-Projektion fallen.

Erfahrungsgemäß wird auch in diesem Jahr wieder mit einigen Überraschungen zu rechnen sein, die bis zur Eröffnung der Messe geheimgehalten werden Die kino- und tonfilmtechnische Industrie hat - mit Ausnahme von Philips, die ihren Ausstellungsstand in Halle 11 beibehalten haben - ihr Domizil in der erweiterten Halle 5 aufgeschlagen und zeigt dort das gegenwärtige Fabrikationsprogramm.

Auf dem Stand von Bauer wird Klangfilm zusätzlich die neuesten Entwicklungen auf dem Tonwiedergabe-Gebiet demonstrieren, u. a. voraussichtlich auch den neuen Verstärker für Vier- und Sechskanal-Magnetton-Wiedergabe. Die Abteilung Kinotechnik der Deutschen Philips GmbH, wird in Hannover mit dem Projektor FP20S mit der Impulslampe SPP 800, dem zugehörigen Pulsator und einem Transistor-Kinoverstärker M 2 vertreten sein.
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Neuerungen von F & H

Das kinotechnische Ausstellungsprogramm von Frieseke & Hoepfner in Halle 5 umfaßt den erstmals öffentlich gezeigten Universal-Projektor FH99U für 35- und 70mm-Film mit 4/6-Kanal-Magnetton- und Lichttongerät und Druckknopf-Steuerung, über den in FV 2/1960 ausführlich berichtet wurde, sowie eine FH99 mit Xenon-Lampenhaus für 2000 Watt, die mit einer neuentwickelten ferngesteuerten Bildstrichverstellung ausgestattet ist und von beliebiger Stelle aus bedient werden kann.

Weitere Ausstellungsgegenstände auf dem FH-Stand sind die Objektiv-Fernsteuerung, die nunmehr auch an die FH 66 angebaut werden kann, sowie der Objektiv-Revolver mit Formatschieber, Objektiv-Feineinstellung, Schwenkarm für Anamorphote, Objektivhalter mit Panomalinse für Breit-Dia-Vorführung und die neue Aufwickelfriktion.

Über diese Neuerungen wurde in FV 3/1960 z. T. schon berichtet. Die Überblendungsautomatik für sämtliche FH-Projektoren wurde weiterentwickelt und ist nunmehr ausbaufähig bis zur vollautomatischen Programmabwicklung. Ein Tonfilmprojektor FH66/356/HI mit HI-Lampe und Spiegel von 356mm sowie elektrischer Überblendung, ferner eine Kinomaschine FH77 RK mit Reinkohlenlampe bilden die weiteren Ausstellungsgegenstände auf dem Stand von Frieseke & Hoepfner, die noch durch reichhaltiges Zubehör, wie Kabinenfenster, Doppel-Kabinenfenster, Breitbild-Kabinenfenster, Filmschränke und Universal-Magnettongeräte mit Zwischenplatte sowie durch eine neuentwickelte Klebepresse für 70-mm-Film ergänzt werden.

Zeiss Ikon-Xenoblock

Die Xenonlampe als Lichtquelle für die Kinoprojektion wurde bekanntlich vor nunmehr fast 6 Jahren (im Jahre 1954) von Zeiss Ikon erstmalig im Filmtheater eingeführt.

Sie konnte sich infolge ihrer besonders günstigen Eigenschaften - wirtschaftlich, farbgetreu und wartungsfrei - im Laufe der letzten Jahre sehr stark durchsetzen, so daß heute bereits über 1.000 Filmtheater im Bundesgebiet mit Xenonbetrieb arbeiten.

Nachdem bei der technischen Einrichtung von Neuanlagen und vielfach auch bei Umbauten für die Umstellung auf Xenonbetrieb zunächst spezielle Xenonlampenhäuser an Stelle der Spiegelbogenlampen benutzt wurden, ist Zeiss Ikon nunmehr ebenfalls dazu übergegangen, eine Nachrüstungsmöglichkeit in Form des Zeiss Ikon-„Xenoblock" zu schaffen, und kommt damit einem vielfach aus dem Theaterbetrieb geäußerten Wunsch entgegen, die vorhandenen Kohlebogenlampenhäuser bei der Umstellung auf Xenonbetrieb weiter verwenden zu können.

Der Zeiss Ikon-Xenoblock

Der Zeiss Ikon-Xenoblock kann mit einfachen Mitteln in die Zeiss Ikon-Lampenhäuser Ikosol II und H/R, wie auch in die Lampenhäuser Magnasol IV und IV/2 eingesetzt werden. Die Verwendung in anderen Lampenhäusern ist ebenfalls grundsätzlich möglich. Der Xenoblock entspricht dem neuesten Stand der Technik und bietet damit ein Höchstmaß an Lichtleistung und Betriebssicherheit.

Er kann wahlweise mit 500-, 1000- oder 2000-Watt-Xenonkolben ausgerüstet werden. Die Konstruktion ist so getroffen, daß alle zur Bedienung der Lampe gehörigen Elemente von außen betätigt werden können, so daß die Lampe mit eingebautem Xenoblock nur zum Wechseln eines Kolbens (geöffnet zu werden braucht, womit ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet ist.

Der Zeiss Ikon-Xenoblock umfaßt den Hauptspiegelhalter, den Hilfsspie-gelhalter und das Zündgerät mit Funkenstrecke. Weiteres Zubehör sind der Hauptspiegel mit 356 mm, ein Hilfsspiegel mit 98 mm 0,1 Satz Kabel für die Verbindung zwischen Zündgerät und Kolbenhalter, die Kraterbeobachtungsscheibe, der Zündknopf und ein Mikroschalter, sowie eine seitliche Ab-deckleiste mit Löchern für die Befestigung der Hilfsspiegelverstellung und des Zündknopfes.

Der Zeiss Ikon-Xenoblock bildet eine geschlossene Einheit. Er ist so konstruiert, daß er unter Benutzung vorhandener Löcher in dem jeweils verwendeten Lampenhaus mit einigen Schrauben befestigt werden kann. Das Zündgerät ist hinter dem Hauptspiegelhalter angeordnet und kann leicht entfernt bzw. ausgetauscht werden. Zur Verhinderung von Beschädigungen des Kolbens bei unbeabsichtigter Vertauschung der Gleichstrom-Zuleitungen dient ein Polungsschutz. Die Einstellung des Haupt- und Hilfsspiegels erfolgt über je drei biegsame Wellen von außen. Die Wellen für den Hauptspiegel werden durch die Rückwand des Lampenhauses geführt; die Wellen für den Hilfsspiegel nach der Bedienungsseite unter Benutzung der Abdeck-platte. Auf diese Weise ist verhindert, daß die Einstellungen beider Spiegel im Lampenhaus bei brennendem Kolben vorgenommen werden. Für den Einbau in Lampenhäuser fremder Bauart werden je nach Bedarf unter der Grundplatte des Xenoblock Unterlegklötze oder Adapterplatten geeigneter Abmessungen verwendet. Die stabile Konstruktion des Xenoblock bietet Gewähr für gleichbleibende Betriebsbedingungen ohne Nachstellen.

Bilder
Antriebsseite des Universalprojektors FH 99 U mit Antriebs- und Stützmotor zur Konstanthaltung der Drehzahl, sowie Gebläsemotor, der gleichzeitig als Antriebsmotor für den automatischen Kohlennachschub dient (Werkfoto: Frieseke & Hoepfner)
Der neue Zeiss Ikon-XENOBLOCK, der eine geschlossene Baueinheit bildet und mit einfachen Mitteln in Zeiss Ikon-Lampenhäuser eingebaut werden kann. Der Einbau in andere Lampenhäuser ist ebenfalls möglich (Werkfoto: Zeiss Ikon)

Sonstige Neuerungen

Die bauliche Erweiterung der Halle 5 (Feinmechanik und Optik) hat die Möglichkeit ergeben, die Zahl der Aussteller in dieser Halle um fast 20% zu erhöhen. Es ist daher zu erwarten, daß auch seitens der übrigen Firmen Neuerungen und Verbesserungen gezeigt werden.

Außerdem wird die in den Hallen 11, 12 und 13 (Elektrotechnik) ausstellende Industrie Neuerungen aus dem Zubehörgebiet zeigen, die bis jetzt im einzelnen noch nicht bekannt sind. Soweit bisher Unterlagen vorliegen, kann darauf hingewiesen werden, daß Osram die Xenon-Hochdrucklampen XBO 500, 1000 und 2000 Watt weiterentwickelt und verbessert hat und in zahlreichen praktischen Fällen Lebensdauerwerte der Xenonkolben von mehr als 3000 Stunden ohne merkliche Abnahme der Leistung erzielen konnte.

Außerdem ist es gelungen, die Lichtleistung der Xenonlampen so weit zu steigern, daß neuerdings auch Todd-AO-Theater mit Xenonlampenbetrieb arbeiten können.

Telefunken

Auf dem Gebiet der Schallplattenabtastung und der Tonbandgeräte hat u. a. Telefunken verschiedene Neuerungen herausgebracht, die auch für den Vorführbetrieb Bedeutung haben. Hierzu gehört die jetzt patentierte Telefunken Ton- und Überspielleitung für Magnetophone, eine Ver-längerungsinöglichkeit von Mikrofon-Anschlußkabeln (über die in FV 3/60 berichtet wurde), sowie das neue Abtasterprogramm für Mono- und Stereoplatten.

Tonbandgeräte für den Vorführraum (April 1960)

Vor einiger Zeit wurden an dieser Stelle (FV 11/59) für den Bildwerferraum geeignete Plattenspieler besprochen. Der Vorteil eines Tonbandgerätes im Vorführraum dürfte jedoch heute unbestritten sein, so daß es angebracht erscheint, diesen früheren Bericht durch die Beschreibung einiger Tonbandgeräte für den Vorführraum zu ergänzen. Tonbandgeräte sind wegen ihrer Preiswürdigkeit auch für das kleine und kleinste Filmtheater kein Luxus mehr, und es ist auch bekannt, daß selbst die Geräte der niedrigsten Preisklassen einen Bedienungskomfort aufweisen, der dem der teueren Typen nicht nachsteht. Geräte dieser Art sind das Tonbandgerät EL 3515 und EL 3522 von Philips und der Grundig-Tonbandkoffer TK 35.

Tonbandgerät EL 3515

Die Bedienung dieses Gerätes erfolgt über Drucktasten für den schnellen Vor- und Rücklauf, Bandaufnahme-und -wiedergabe sowie Schnellstop. Es sind drei verschiedene Eingänge für Tonabnehmer, Rundfunk und Mikrofonaufnahmen vorgesehen; der Mikrofon-Eingang ist getrennt regelbar, so daß auch Mischmöglichkeit besteht.

Der Verstärker des EL 3515 ist in „gedruckter Schaltung" ausgeführt und mit Röhren EF 86, ECC 83, ECL 82 EZ 80 sowie einer EM 80 zur Aussteuerungsanzeige bestückt. Der Frequenzbereich erstreckt sich (nach Angabe von Philips) von 50 bis 14.000 Hz. Der mechanische Teil des Gerätes ist sehr robust ausgeführt und gibt kaum zu Störungen Anlaß. Von der Motorachse aus werden über eine Kunststoffpeese die beiden Friktionen und die Schwungscheibe angetrieben, die gut ausgewuchtet ist und einen guten Gleichlauf sichert. Wie bei den Geräten dieser Preisklasse üblich und für den vorliegenden Fall vollkommen ausreichend, ist nur eine Bandgeschwindigkeit von 9,53 cm/s vorgesehen. Der maximale Spulendurchmesiser beträgt 18 cm (DIN 18-Spule) womit sich eine Spieldauer von 2X1,5 Stunden ergibt (515 m Langspielhand).

Das EL 3515 ist in drei Ausführungen und zwar in einem Holzkoffer, im Kunststoffkoffer und als Vierspurgerät lieferbar. Allerdings sind Tonbandgeräte mit Vierspru-Aufzeichmung für den robusten Betrieb im Vorführraum nicht zu empfehlen, da die Breite der einzelnen Tonspuren nur 1,1 mm beträgt und an das Bandmaterial und
an die Mechanik der Geräte erhöhte Anforderungen gestellt werden.

Unrelmäßigkeiten in der Beschichtung des Magnetbandes, mechanische Beschädigungen usw. machen sich daher weitaus stärker bemerkbar. Das Tonband muß sehr gut am Kopf anliegen, um keine Höhen- und Lautstärkeschwankungen zu erhalten. Das schmiegsame Doppelspielband ist daher für Vierspurgeräte am besten geeignet. Dieses Band, das eine Stärke von nur 16 u hat, ist aber auch entsprechend empfindlich. Das empfehlenswerte Band für den Vorführbetrieb bleibt daher das Standardband.

Die Tonanlage moderner Filmtheater ist auf eine hohe Wiedergabe-Qualität ausgerichtet und es wäre daher unangebracht, wenn diese Qualität bei der Wiedergabe der Pausenmusik nicht ausgenutzt würde. Da aus einer Halbspur-Aufzeichnung mehr „herauszuholen" ist, als aus einer Viertelspur-Aufzeichnung, ist schon aus diesem Grunde das Standardband für diesen Zweck zu empfehlen.
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Geräte für höhere Ansprüche

Noch günstiger in bezug auf Höhenwiedergabe und Dynamik verhalten sich Aufnahmen mit 19,05 cm/s Bandgeschwindigkeit. Geräte mit dieser Geschwindigkeit gehören schon zur mittleren und hohen Preisklasse, wie z. B. der Grundig-Tonbandkoffer TK 35 oder das Philips-Gerät EL 3522, auch unter der Bezeichnung RK 40 bekannt.

Beide Geräte sind für die drei Bandgeschwindigkeiten 4,75 cm/s; 9,53 cm/s und 19,05 cm/s umschaltbar. Bei der niedrigsten Bandgeschwindigkeit reicht die obere Frequenzgrenze noch bis etwa 8000 Hz; man sollte sie daher eigentlich nur für Sprache benutzen.
Im mechanischen Teil ähnelt der RK 40 dem oben beschriebenen EL 3515. Auch hier werden die beiden Friktionen über eine Peese aus Kunststoff angetrieben. Die große, sorgfältig ausgewuchtete Schwungmasse wird von der Motorrolle aus über Zwischenräder angetrieben, wobei je nach der eingestellten Geschwindigkeit ein Zwischenrad die entsprechend abgestufte Motorrolle mit der Schwungmasse verbindet. Das Gerät wird über Drucktasten gesteuert, die auf der Bedienungsseite in drei Dreiergruppen angeordnet sind.

Ein Nachfolgetyp dieses Gerätes ist der Tonbandkoffer RK 50. Der mechanische Teil unterscheidet sich nicht vom RK 40, der elektrische Teil ist aber für Vierspurtechnik ausgelegt und besitzt einen eingebauten Zusatzverstärker. Hierdurch wird die Wiedergabe bespielter Stereobänder ermöglicht.

Das Telefunken Kleinstudiogerät M 24

Zum Schluß sei noch kurz das Telefunken Kleinstudiogerät M 24 besprochen. Dieses Gerät ist für große und größte Filmtheater geeignet, und weist alle Merkmale der großen Studiogeräte, wie z. B. drei Antriebsmotore, auf. Hiervon dient ein Motor als Tonmotor für den Bandtransport, während die beiden anderen Motore Wickelmotore sind. Sie sind so bemessen, daß sie Spulen bis zu 22cm Durchmesser sicher aufwickeln. Der Tonmotor ist ein Synchronmotor, der auch bei unterschiedlicher Belastung mit gleichbleibender Drehzahl läuft.

Die Bandgeschwindigkeit ist umschaltbar von 9,53 cm/s auf 19,05 cm/s. Das Gerät ist mit getrennten Verstärkern für Aufnahme und Wiedergabe ausgerüstet. Die Aussteuerungsanzeige erfolgt durch ein in Dezibel geeichtes Drehspulinstrument. Der Kopfträger ist auswechselbar, so daß wählweise Halbspur oder Vollspur aufgezeichnet werden kann. GEW

Der Tonband-Koffer EL 3515 von Philips hat eine Bandgeschwindigkeit von 9,53 cm/s und ermöglicht bei Verwendung von 18-cm-Spulen eine Spieldauer von 2 X 1,5 Stunden (Werkfoto: Philips)

Theaterbesitzer und Vorführer bei Bauer/Stuttgart (1960)

Die immer mehr zu Tage tretenden Vorteile der Verwendung von Xenonlampen als Lichtquelle für die Kino-Projektion und die mit der Wiedergabe von 70mm breiten Filmen (Todd-AO und SUPER-TECHNIRAMA 70) erreichbare Steigerung der Wiedergabe-Qualität, über die in der letzten Zelt viel gesprochen und diskutiert wurde, hatten die Firma Eugen Bauer GmbH veranlaßt, die Filmtheaterbesitzer und Vorführer aus dem württembergisch-badischen Raum und aus der Pfalz zu einer Aussprache in den „Panorama-Palast" in Stuttgart-Bad Cannstatt einzuladen.

Es waren etwa 100 Theaterbesitzer und Vorführer zu dieser Veranstaltung erschienen, die sich nunmehr persönlich von den durch Kino-Bauer erreichten technischen Verbesserungen auf diesen Gebieten überzeugen konnten. In einem einleitenden Vortrag berichtete der Verkaufsleiter von Kino-Bauer, Herr Dipl.-Ing. Sigloch, über den Arbeitsbereich der Xenonlampen und demonstrierte den rationellen Umbau von Bauer-Hochleistungslampen auf Xenonbetrieb.
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Die überragende Bild- und Tonqualität des 70-mm-Films

An Hand von vorgeführten Filmausschnitten wurde die überragende Bild- und Tonqualität des 70mm-Films gezeigt. Ein Vergleich zwischen einem 70mm-Ausschnitt und einem CinemaScope-Film demonstrierte überzeugend die mit dem 70mm-Verfahren erreichbare Bildschärfe. Die anwesenden Theaterbesitzer und Vorführer verfolgten mit großem Interesse die Vorführungen und ließen sich überzeugen, daß das rückläufige Theatergeschäft nur durch eine bessere Qualität der Filmvorführungen aufgehalten werden kann und daß es Sache des Theaterbesätzers und Vorführers ist, zur Erreichung dieses erstrebenswerten Zieles von der technischen Seite her das Beste zu bieten und anzuwenden.

In diesem Zusammenhang dürfte es interessieren, daß in Deutschland bisher über 1.000 Theater auf Xenonbetrieb umgestellt wurden und daß die Zahl der mit 70mm-Projektoren ausgerüsteten Theater ebenfalls ständig im Steigen begriffen ist, wie die laufend eingehenden Meldungen über Neu- und Umbauten von Filmtheatern beweisen.

Das ist vorbei: Filmbrand im Vorführraum (1960)

Mit der Einführung des Sicherheitsfilms konnte eine der größten Gefahren im Vorführbetrieb und für den Vorführer - der Filmbrand - beseitigt werden. Da der Sicherheitsfilm schwer entflammbar und schwer brennbar ist, können daher bei einem Filmriß oder falls der Film aus einem anderen Grund im Bildfenster bei laufendem Projektor und brennender Lichtquelle stehenbleiben sollte, abgesehen von den in diesem Fall sofort wirksam werdenden Sicherheitseinrichtungen, im schlimmsten Fall ein oder zwei Filmbildchen verschmoren.

Die heutige Vorführer-Generation wird daher - sofern nicht andere Brandursachen vorliegen - nie mehr einen Filmbrand im Vorführraum erleben. Trotzdem wird es sie interessieren, aus der Erfahrung eines alten Vorführers einmal zu hören, wie solche Filmbrände bei der Verwendung von Nitrofilm entstehen können und welche Gefahren damit für den Vorführer und für die technische Einrichtung verbunden waren, abgesehen davon, daß in - allerdings verschwindend wenigen - Ausnahmefällen auch heute noch Nitro-Kopien vorgeführt werden.

Dem uns hierfür zugegangenen Bericht unseres Mitarbeiters F. Kubaszek entnehmen wir die nachstehenden Ausführungen.
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Der Bericht

„Wenn der Vorführer heute seine Kabine betritt, so weiß er ganz genau, daß ihm außer einem unangenehmen Filmriß oder einen die Vorführung kurz störenden technischen Schaden, kaum persönlich etwas passieren kann. Früher aber, als man noch 3.000 Meter und mehr Nitrofilm im Vorführraum hatte, wußte der Vorführer nie, was ihm sein Arbeitstag noch für „brenzliche" Überraschungen bringen würde.

Die meisten Filmbrände entstanden durch fehlerhafte automatische Feuerschutzklappen, die sich beim Anhalten des Projektors zu spät oder überhaupt nicht schlossen. Fiel nämlich die automatische Feuerschutzklappe nicht rechtzeitig herunter und wurde die Lampenhaus-Verschlußklappe zu spät geschlossen, so konnte der Lichtstrahl, wenn nicht gerade der Blendenflügel vor dem Bildfenster stehengeblieben war, den Film unmittelbar entzünden.

Bei hohen Stromstärken half auch die Abdeckung des Blendenflügels nichts, und bei Vorderblenden war ein Lichtschutz überhaupt nicht vorhanden, da sie vor dem Objektiv liefen. Diese Vorderblenden, die meist noch aus Pappe waren, wurden bei einem Filmbrand stets in Mitleidenschaft gezogen, so daß man jedesmal eine neue Pappscheibe einsetzen mußte.

Fehler durch die Bedienung

Ein plötzliches Festfahren der Maschine, sei es durch Bruch des Schaltstiftes an der Einzahnscheibe oder der Malteserkreuzspitzen, brachte den Vorführer in höchste Lebensgefahr. Beim plötzlichen ruckartigen Feststehen des Laufwerkes fielen die automatischen
Feuerschutzklappen nicht immer so schnell, wie es erforderlich war, so daß ein Filmbrand in den meisten Fällen nicht zu verhindern war.

Viele Filmbrände entstanden auch durch Fahrlässigkeit oder infolge falscher Bedienung der Lampenhaus-Abschlußklappe. Diese falschen Bedienungsgriffe erfolgten vorwiegend bei Beginn der Vorführung oder beim Überblenden, wobei die Klappe meist schon gedankenlos geöffnet wurde, bevor der Projektor überhaupt angeworfen war.

Dabei erwärmte sich die im Lichtstrahl hängende Feuerschutzklappe und führte sofort zur Entzündung des Films.

Außer durch technische Mängel und durch Bedienungsfehler konnten Filmbrände auch durch das Filmband selbst verursacht werden, wobei Filmeinrisse, Perforationsschäden und schlechte Klebestellen meist der Anlaß waren.

Durch das Filmlband entstanden meistens Brände durch aufgehende Klebestellen, die sich beim Bildzug durch die Schaltrolle im Bildfenster auflösten. In dieser Situation blieb das gerissene Filmende bis zur Abschaltung des Projektors im Bildfenster stehen und wurde entzündet, wenn nicht eine sofortige Abdeckung des Lichtstrahles erfolgte.

Auch bei Perforationsschäden, wenn die Schaltrolle infolge ausgerissener Perforation nicht mehr transportieren konnte, blieb das Filmband im Bildfenster stehen und entzündete sich sofort, Filmbrände entstanden auch noch am laufenden Filmband, wenn kleine Teile von Perforationseinrissen während der Vorführung von den Kanten des Filmes abgerissen wurden, im Bildfenster stehenblieben, und sich dort entzündeten, so daß der Brand auf das Filmband übergreifen konnte.

Gegenmittel gab es nicht

Absolute Mittel zur Verhinderung von Filmbränden gab es damals noch nicht. Der Vorführer konnte nur dann eine einwandfreie Vorstellung absolvieren, wenn er die sorgfältige Wartung des Bildwerfers und einwandfreie Pflege der Brandschutzeinrichtungen und vor allem eine gewissenhafte Kontrolle des Filmbandes zu den Hauptaufgaben seines täglichen Arbeitstages machte.

Trotz gewissenhaftester Pflege und größter Aufmerksamkeit beim Vorführen - manche Vorführer hielten ständig den Griff der Lichtabschlußklappe in der Hand - kam es trotzdem zu Filmbränden.

Besonders in den Monaten nach Kriegsende, (wo) in denen die ältesten Filme, welche längst als spielunfähig ausrangiert waren, aus den Archiven wieder hervorgeholt und zur Vorführung freigegeben wurden, waren Bildfensterbrände, verbrannte Finger, abgesengte Haare und Brandlöcher in der Arbeitskleidung an der Tagesordnung.

In diesen Monaten, in denen Filme vorgeführt wurden, die kaum noch eine Perforation besaßen, kamen täglich und wöchentlich Filmrisse vor. Es war kein Vorführen mehr, sondern ein ständiges in Bereitschaft sitzen, um den in Brand geratenen Filmstreifen an der unteren und oberen Feuerschutztrommel noch rechtzeitig abreißen zu können, um somit größeres Unglück zu verhüten.

Sogar der Filmtransport war nach Kriegsende mit Lebensgefahr verbunden. Denken wir nur an das Unglück bei Berlin im Jahre 1947. Ein Vorführer transportierte in einem vollbesetzten Eisenbahnwagen in einem aufgerissenen Karton einen Nitrofilm. Geöffnetes Fenster, Funkenflug und Entzündung des Films. Ein ausgebrannter Waggon und mehrere schwerverletzte Menschen waren das Resultat einer Vorführerunachtsamkeit, denn der Film hätte in einem Gepäckwagen transportiert werden müssen." F. K.

Aus der Praxis - für die Praxis
Immer wieder: Kopien schonen!

In den letzten Monaten haben wir uns wiederholt auf Grund von Zuschriften aus Vorführerkreisen veranlaßt gesehen, immer wieder darauf hinzuweisen, daß die Kopien nicht in dem Maße behandelt werden, wie es das kostbare Material verlangt.

Obwohl seitens der Kopierbetriebe und nach dem Normblatt DIN 15 598 (Startbänder und Endband für Filmkopien 35mm) die erforderlichen Markierungen auf dem Filmband angebracht werden, halten es viele Vorführer immer noch für nötig, eigene - und dabei übermäßig auffällige - Zeichen in Form von Löchern, Einkratzungen oder farbigen Kreidestrichen anzubringen und beweisen damit, daß sie für den "verantwortungsvollen Beruf" eines Vorführers nicht geeignet oder vielfach nicht genügend ausgebildet sind.

  • Anmerkung : Hier wird schon wieder der Vorführer "gebauchpinselt", was er denn für eine verantwortungsvolle Tätigkeit hätte. In weniger als 10 Jahren war diese Lobhdelei vorbei.

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Die Klebestellen

Ein ebenso heikles Kapitel sind die Klebestellen. Was auf diesem Gebiet immer wieder geleistet wird, zeigen Beispiele, die uns aus Vorführerkreisen laufend eingesandt werden. Man hat dabei vielfach den Eindruck, als ob solche Klebestellen von Laien ausgeführt sind, die überhaupt keine fachliche Ausbildung besitzen und es muß in diesem Zusammenhang immer wieder die dringende Forderung erhoben werden, daß auch - und gerade - jetzt, nach dem Wegfall des amtlichen Vorführscheines, nur solche Vorführer beschäftigt werden sollten, die eine gründliche Fachausbildung durch den Besuch eines Fachlehrganges nachweisen können und damit die Gewähr geben, daß die wertvollen Maschinen und Geräte des Vorführraumes und die Vorführkopien gepflegt und schonend behandelt werden.

So schreibt uns Herr Walter Mittag, Vorführer in Duisburg-Beeck: „Welcher Vorführer, der auf eine gute Vorführung bedacht ist, hat sich nicht schon über schlechtbehandelte Kopien geärgert. Ich meine damit jene Kopien, bei denen einige Vorspieler, obwohl die offiziellen Überblendungszeichen vorhanden sind, mit verschiedenen Instrumenten eigene zusätzliche Zeichen angebracht haben. Noch toller wird es jedoch am Filmende. Hier kann man wahre Wunder erleben! So ca. 50m vor Schluß fängt es schon an. Rote und gelbe Kreidestriche längs und quer, die manchmal ganze Szenen einnehmen, Heftpflaster, Isolierband, mit dem Locher angefertigte Löcher im Filmband, Sterne, Dreiecke usw. sind dabei leider keine Seltenheit.
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Die bösen Vorführer ohne Ausbildung

Nach dem Sicherheitsfilmgesetz (bzw. nach den dazugehörigen Ausführungsbestimmungen, d. Red.) ist dem Theaterbesitzer die Möglichkeit gegeben, auch Vorführer ohne Vorführzeugnis arbeiten zu lassen. Es kann also praktisch jeder, der einige Male beim Vorführen zugesehen hat, ohne Vorführschein arbeiten. Was dabei herauskommt, werden die Verleiher an ihren Kopien und mancher Theaterbesitzer an seiner technischen Anlage feststellen. Es würde mich interessieren, was die Theaterbesitzer und Verleiher, sowie die Kollegen hierzu sagen."

Zu dem gleichen Thema erhielten wir von Herrn Hans Makel, Vorführer in Rheinhausen-H., ein Muster einer Klebestelle aus der Kopie Nr. 15 des Films „So beginnt ein Leben", Sonderfilm, Frankfurt/M., die vollkommen unvorschriftsmäßig ausgeführt ist. Zu allem Überfluß wurde außerdem beim Kleben Schicht- und Blankseite vertauscht! Das sind nur einige Beispiele von vielen. Sie zeigen aber, wie notwendig die laufenden Hinweise sind, und wie wenig sie anscheinend beachtet werden. -Z-

Bilder
Muster von selbstangefertigten Überblendungszeichen durch Auskratzen mehrerer Bilder entstanden (oben) oder durch übermäßig lange und das ganze Bildfeld ausfüllende Kreidestiftkreuze markiert

Das ist eine „Klebestelle", die vom Vorspieler in der abgelieferten Kopie belassen wurde! Zu allem Überfluß wurde beim Kleben auch noch Schicht- und Blankseite verwechselt

Was versteht man unter Mehrkanalverstärkung? (1960)

Im ersten Augenblick läßt diese Überschrift einen Artikel über Verstärker für Stereo-Wiedergabe vermuten. Gemeint ist aber das Prinzip der Mehrkanalverstärkung, wie man es zur Verbesserung der Wiedergabetreue gern für einkanalige Übertragung - auch im Filmtheater - anwendet.

Jedem Vorführer ist bekannt, daß zur Abstrahlung des Tones im Filmtheater - aber nicht nur dort - mit Vorteil Lautsprecherkombinationen verwendet werden. Diese bestehen meist aus einem Tieftonlautsprecher und einem oder mehreren Hochtönern. Eine elektrische Weiche sorgt dafür, daß dem jeweiligen Lautsprecher auch tatsächlich nur das für ihn bestimmte Frequenzgemisch zugeführt wird.

Der Grund für diese Aufteilung liegt darin, daß man die sog. Intermodulation, d. h. die gegenseitige Beeinflussung zweier Frequenzen und die daraus resultierenden Nachteile vermeiden möchte. Auch lassen sich Lautsprecher, die nur ein geringeres Frequenzband abzustrahlen brauchen, mit einem höheren Wirkungsgrad bauen.

Noch bessere Ergebnisse und darüber hinaus weitere Vorzüge lassen sich erreichen, wenn man eine Aufteilung des Frequenzbandes bereits im Verstärker vornimmt. Wie weit ein solcher Aufwand getrieben wird, hängt dabei natürlich von der geforderten Wiedergabegüte ab. (Anmerkung : und vom Preis !!)
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Nachtrag: gemeint ist die aktive Frequenzweiche

Eine relativ einfache und wenig aufwendige Schaltung besteht z. B. darin, daß man das von der Vorröhre kommende Frequenzgemisch drei Regelorganen (So ein Unsinn: Es sind FIlter) zuführt. An einem dieser Regler (nein - Filter) werden nur die hohen Töne abgenommen; der nachfolgende kleine Kopplungskondensator sorgt dafür, daß nur diese Frequenzen zum Steuergitter der Folgeröhre gelangen.

Während am zweiten Regler (Filter) die Mittellagen auftreten, sind am letzten Regler (Filter) nur die Bässe vorhanden. Die übrigen Frequenzen werden durch einen parallel liegenden Kondensator kurzgeschlossen. Hinter den drei Regelorganen (Filtern) wird das Tongemisch wieder gemeinsam in einer Röhre verstärkt. Eine echte Mehrkanalverstärkung liegt hier also nicht vor; die Schaltung eignet sich aber vorzüglich zur Frequenzgangregelung. Verfolgt man das Prinzip konsequent, so muß auch nach den Reglern, d. h. nach der Trennung der Frequenzen, eine getrennte Weiterverstärkung sowie eine Abstrahlung über getrennte Lautsprecher erfolgen. Wichtig ist aber, daß eine Überlappung der einzelnen Frequenzbereiche erfolgt, um unerwünschte Einschnitte in die Gesamtkurve zu vermeiden. Für einen Dreikanalverstärker könnte man z. B. folgende Aufteilung vornehmen:

Tiefen: 40 bis 300 Hz
Mittellage: 250 bis 6 000 Hz
Höhen: 5 000 bis 12 000 Hz

In der Praxis begnügt man sich zumeist mit der Aufteilung in zwei Tonbereiche. Man verstärkt beispielsweise die tiefen und die mittleren Töne in dem einen Kanal und die Höhen in einem weiteren Kanal. Da das Ohr für die hohen Töne empfindlicher ist und die verwendeten Lautsprecher zumeist spannungsgesteuert werden - z. B. Kristallautsprecher -, genügt für den Hochtonkanal oft eine einfache Endstufe in A-Schaltung. Für die Tiefen dagegen wird im Interesse einer guten Baßabstrahlung fast immer eine Ge-gentaktendstufe vorgesehen werden.

Benennungen und Kurzzeichen von Fiilmschäden (1960)

Bei der Weitergabe der Kopien an den Nachspieler oder an den Verleih war es bisher üblich, festgestellte Beschädigungen, die Anzahl der Klebestellen und sonstige Feststellungen auf einem gesonderten Blatt oder Formular mitzuteilen.

Da bei der Benennung des festgestellten Schadens des öfteren durch unklare Bezeichnungen Mißverständnisse aufgetreten sind, hat sich der „Fachnormenausschuß Kinotechnik" (FAKI) im Deutschen Normenausschuß (DNA) seit längerer Zeit damit befaßt, durch Festlegung der Benennung der möglichen Schäden und Einführung von Kurzzeichen für diese Schäden, diese Unklarheiten zu verhindern und gleichzeitig den damit verbundenen Schriftverkehr zu vereinfachen.

Die hierfür erforderlichen Unterlagen wurden in dem Normblatt DIN 15 581 zusammengestellt, das im Januar 1960 veröffentlicht wurde und damit in Kraft getreten ist. Das Normblatt gliedert sich in Kurzzeichen, Benennung des Schadens und eine Erläuterung des Schadensfalles. Diese Kurzzeichen oder ihre Benennungen sollen in Zukunft von allen Stellen verwendet werden, die mit Filmschäden zu tun haben, damit in Prüfberichten, bei Beanstandungen und im Schriftverkehr mit dem Nachspieler oder dem Verleih keine Mißverständnisse mehr unterlaufen können.

Kürzel Benennung des Schadens Erläuterung
     
PA Perforation angeschlagen Perforationslochkante infolge starker Beanspruchung durch die Zähne der Transportrollen verformt
PE Perforation eingerissen Perforationslochkante infolge zu starker Beanspruchung durch die Zähne der Transportrollen eingerissen
PS Perforation ausgezackt Beschädigte Perforationsteile weggeschnitten
PZ Perforation zerrissen Mehrere aufeinanderfolgende Perforationslöcher vollkommen zerstört
FG Film gerädert Beschädigung des Films durch die Zähne der Transportrollen, wenn die Zähne nicht in die Perforationslöcher eingreifen
LP Laufstreifen in Perforation (Perforationsschrammen) Strichförmige Beschädigung der Filmoberflächen (Schichtseite, Blankseite) in Filmlaufrichtung im Bereich der Perforation
SP Schnittstreifen in der Perforation Starke, die Festigkeit des Schichtträgers beeinträchtigende, strichförmige Beschädigung in der Filmlaufrichtung im Bereich der Perforation
LB L aufstreifen im Bild (Bildschrammen) Strichförmige Beschädigung der Filmoberflächen (Schichtseite, Blankseite) in Filmlaufrichtung im Bereich des Bildteiles
LT Laufstreifen im Ton (Tonschrammen) Strichförmige Beschädigung der Film-oberflächen (Schichtseite, Blankseite) in Filmlaufrichtung im Bereich des Tonteiles
QuS Querschrammen Strichförmige Beschädigung der Filmoberflächen (Schichtseite, Blankseite) quer zur Laufrichtung
SchS Schrägschrammen Strichförmige Beschädigung der Filmoberflächen (Schichtseite, Blankseite) schräg zur Laufrichtung
FS Film verschrammt (Film verregnet) Strichförmige Beschädigung über die gesamte Breite der Filmoberflächen (Schichtseite, Blankseite) durch viele nebeneinanderliegende Schrammen. Schrammen vorwiegend in Filmlaufrichtung und meist kürzer als ein Bildschritt
SpS Sprungschrammen Strichförmige, periodisch auftretende Beschädigung der Filmoberflächen (Schichtseite, Blankseite). Schrammen vorwiegend in Filmlaufrichtung und meist im Abstand eines Bildschrittes
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OV Oberfläche verschmutzt -
KM Klebestellen mangelhaft -
FK Film geknickt -
FE Filmteile fehlen -


Das Normblatt DIN 15 581, das von der Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin W 15, Uhlandstraße 175, bzw. von den Zweigstellen Köln, Friesenplatz 16, oder Frankfurt am Main, Feldbergstraße 38, bezogen werden kann, enthält außer den oben aufgeführten Angaben in einer weiteren Rubrik bildliche Darstellungen der einzelnen Filmschäden, um auch auf diese Weise jeden Irrtum und jedes Mißverständnis im Schriftverkehr auszuschließen.

Es wäre wünschenswert, wenn sich alle zuständigen Stellen, insbesondere die Vorführer, an diese nunmehr durch die Normierung festgelegten Benennungen und Kurzzeichen für Filmschäden halten würden. Das Wichtigste bleibt jedoch, dafür zu sorgen, daß solche Filmschäden nicht auftreten.

Der schwarze Freitag (1960)

Wie schnell ein Filmschaden bei nur kurzzeitiger Vernachlässigung der Maschinen und der Eintragungen in die Bücher entstehen kann, soll diese Begebenheit erzählen.

Seit Tagen litt ich an einer Bindehautentzündung und konnte das Filmgeschehen auf der Leinwand nur noch verschwommen mitbekommen. Eine Vertretung war nicht zu bekommen. Unter der Einwirkung der Augenentzündung vernachlässigte ich meine Arbeit so, daß zum Beispiel das Filmzurechtmachen jetzt in kaum einer halben Stunde erledigt war. Es beschränkte sich also auf das Umrollen und ein flüchtiges Abtasten der Perforation. Filmbefundmeldung wurde nicht gemacht.

Während der ersten Vorstellung in diesen Tagen merkte (ich am Schluß des zweiten Aktes stellenweise einen hin-und herpendelnden fingerdicken Laufstreifen in der Mitte des Bildes. Da sich ein Stillsetzen der Maschine nicht mehr lohnte, weil ich anschließend auf den dritten Akt übergehen mußte, tat ich nichts. Erst bei näherer Kontrolle des aus der Maschine genommenen Aktes fand ich, daß die ganzen sechshundert Meter der Rolle auf der Glanzseiite aufgekratzt waren. Eine Kontrolle der stillstehenden Maischine ergab keinen Anhaltspunkt für eine Filmbeschädigung.

Da ich mir auch nicht vorstellen konnte, daß bei unserer FP 6, bei der die Bildmitte des Films nirgends aufliegt, also praktisch nur die Perforation und die Filmseiten aufliegen, der erwähnte Filmschaden in unseren Maschinen entstanden sein konnte, meldete ich sofort dem Verleih den Schaden. Es sollte so aussehen, als ob der Befund noch vor Beginn der ersten Vorstellung festgestellt wurde.

Der Verleih wandte sich am folgenden Dienstag nach Eintreffen und Kontrolle der beschädigten Kopie an den Vorspieler. Der Geschäftsführer des Vorspieltheaters (erschien mit zwei Zeugen in den Räumen des Verleihers und gab die eidesstattliche Erklärung ab, daß der Filmschaden in seinem Theater nicht entstanden ist. Die Filmbeschädigung blieb an mir hängen. Auf Grund des eingereichten ärztlichen Attestes und der nachfolgenden Kontrolle der Maschinen, die ergebnislos verlief, zahlte die Versicherung die vom Verleih geforderte Summe von 1000,- DM.

Es blieb bis heute ein Rätsel, da weder die vorgelaufene Rolle des Kulturfilms, noch der nachfolgende 4. und 6. Akt beschädigt waren, wie es überhaupt zu diesen starken Laufstreifen kommen konnte. Bis heute ist an der Maschine kein Filimschaden mehr entstanden, obwohl inzwischen mehrere 100.000m Film ohne Auswechslung von Teilen - abgesehen von Kufen - durch die „Schadensmaschine" gelaufen sind. F. Kub

Film Verschmutzung und ihre Entstehung (1960)

Eine heute trotz modernster technischer Einrichtungen immer noch vorkommende Filmbeschädigung ist die Filmverschmutzung. Die Verschmutzung des Filmbandes entsteht zum größten Teil bei der Vorführung, und zwar hauptsächlich durch Staubbdidung im Vorführraum, die durch Zugluft oder durch zu schnelles Umrollen verursacht und vom Filmband mitgenommen wird. Eine wirksame Abhilfe gegen Staubbildung ist nur eine Staubbindung des Fußbodens durch Wachs oder Öl. Ein Zementfußboden ist daher im Vorführraum wegen seiner rauhen und porösen Oberfläche ungeeignet.

Weitere Verschmutzungen des Filmbandes können durch Verölungen entstehen. Sehr oft treten diese das Bild sehr beeinträchtigenden Ölflecken nach dem ölen der Filmführungsrollen auf. Auch die Verwendung von falschen oder billigen Ölen, oder im Sommer bei großer Hitze im Projektor dünnflüssig gewordenes und an den Achsen in Form von Tropfen austretendes Öl, kann die Ursache schwerer Kopieenschäden sein.

Jeder Tropfen Öl, der seitlich an den Achslöchern der Rollen hängen bleibt, wird vom Filmband mitgenommen und beim Aufwickeln zwischen den Filmlagen breitgedrückt, so daß das Filmband auf beiden Seiten verschmutzt wird.

Wird diese Verölung dann beim Umrollen nicht bemerkt, so werden die Ölflecke mit jedem weiteren Umrollen breiter gedrückt, bis der ganze Akt verölt ist. Die Beseitigung entstandener Ölflecke ist im Interesse der Kopieenerhaltung sofort vorzunehmen, und setzt eine gewisse Berufserfahrung voraus.
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Beeitigung und Reinigung

Der entstandene Ölfleck muß zunächst einmal aufgesaugt werden und darf dabei nicht breitgewischt werden. Hierzu eignet sich sehr gut Löschpapier, das eine größere Saugfähigkeit als ein Leinenlappen besitzt. Erst wenn der Ölfleck trocken getupft wurde, kann man die Stelle mit einem Lappen nachwischen.

Man sollte daher, wenn einmal aus irgendeinem Grunde eine Verölung vorgekommen sein sollte, nicht gleich beim Umrollen mit einem Lappen in Laufrichtung des Filmbandes wischen, sondern unbedingt erst die verölte Stelle aufsaugen und dann erst in Querrichtung leicht abtupfen. Sollte einmal eine Verölung eines ganzen Aktes vorkommen, dann sollte man die Reinigung der Kopie besser den Fachkräften des zuständigen Verleihs überlassen, denn jeder unfachmännische Versuch - auch mit chemischen Mitteln wie Spiritus, Benzin usw. - führt zu schweren Filmbeschädigungen.

Verölungen des Filmbandes durch Gebläse

Auch Verölungen des Filmbandes durch das Gebläse können heute noch entstehen. Diese Art von Verölung ist möglich, wenn die Kühlluft infolge eines Fehlers Öl im Luftstrom mit sich führt, und durch die Luftdüse auf das Filmband stäubt.

Diesen Luftstrom kann man täglich ohne große Mühe kontrollieren, indem man ihn gegen eine Glasscheibe (altes Diaglas) blasen läßt. Führt die Kühlluft zerstäubtes Öl mit sich, so wird die Glasscheibe fettig. Die Glasscheibe kann auch naß werden, wenn die Kühlluft Wasser mit sich führt. Dies ist ein Zeichen, daß der Wasserstand im Luftanfeuchter zu hoch ist.

Filmverschmutzungen, die u. a. auch beim Filmkleben entstehen können, werden nur verhindert, wenn sofort nach dem Klebevorgang der übergetretene Klebstoff im frischem Zustand mit einem Leinenlappen abgetupft wird. Wird das nicht beachtet, so kann überschüssiger Klebstoff in die Bildschicht eindringen, sie auflösen und zur Blasenbildung führen.

Auch die durch das Abschaben der zum Kleben vorbereiteten Schnitteile anfallenden Emulsions- und Zelluloidreste verursachen Verschmutzungen, und können - wenn sie nicht abgewischt werden - durch statische Anziehung am Film hängen bleiben, und auf der Bildwand wie ein Filmregen in Erscheinung treten. F. K.

In Baden-Württemberg: Vorführer-Prüfungen eingestellt (1960)

Das Innenministerium von Baden-Württemberg hat im Benehmen mit dem Arbeitsministerium und dem Wirtschaftsministerium festgestellt, daß in den Lichtspieltheatern des Landes Baden-Württemberg nur noch in wenigen Fällen Nitrofilme gespielt werden. Aus diesem Grunde hat auch die Zahl der Anmeldungen von Bewerbern zur Ablegung der vorgeschriebenen Prüfung für die Vorführung von Nitrofilmen in den letzten beiden Jahren stark abgenommen und ist weiter rückläufig.

Diese Feststellung wird erhärtet durch eine Untersuchung, die vor kurzem vom Verband der Filmverleiher für den Verleihbezirk Hamburg mit dem Ziel durchgeführt wurde, festzustellen, wie hoch augenblicklich der prozentuale Anteil von Nitrokopien bei der Terminierung für die Filmtheater ist. Das nunmehr vorliegende Ergebnis zeigt eindeutig, daß die für die Vorführung von Nitrofilmen beantragten Ausnahmegenehmigungen in der Praxis kaum noch ins Gewicht fallen, da ihr Anteil an der Gesamtterminierung für den norddeutschen Bereich für das Jahr 1959 nur 0,11% betrug.

Diese Feststellung dürfte auch für das Land Baden-Württemberg zutreffen. Nachdem auch vom Wirtschaftsverband der Filmtheater Baden e. V. diese Wahrnehmung bestätigt und zugleich festgestellt wurde, daß der vorhandene Stamm an geprüften Filmvorführern bei den wenigen noch vorkommenden Ausnahmebewllligungen gem. § 7 des Sicherheitsfilmgesetzes vom 11. Juni 1957 bei weitem ausreicht, besteht kein Bedürfnis mehr, die Prüfung von Filmvorführern nach der alten Norm auf unbestimmte Zeit fortzusetzen. Darüber hinaus hat sich der WdF-Baden bereit erklärt, gegebenenfalls geprüftes Vorführer-Personal nachzuweisen.

Das Innenministerium von Baden-Württemberg hat aus diesem Grunde im Einvernehmen mit dem Arbeitsministerium und dem Wirtschaftsministerium durch einen Erlaß vom 15.12.1959 bestimmt, daß die Prüfung von Bewerbern für die Ablegung der amtlichen Prüfung als Vorführer von Nitrofilmen mit Wirkung vom 1. April 1960 eingestellt wird. Bewerber, die vor dem 1. Dezember 1959 eine Ausbildung als Vorführer von Filmen einschließlich Nitrofilmen begonnen haben, können auf begründeten Antrag noch ausnahmsweise bis zum 30. Juni 1960 zur Prüfung zugelassen werden.

Zweites Fernsehprogramm während der Industrie-Messe Hannover 1960

Zum ersten Mal wird das vielumstrittene und diskutierte 2. Fernsehprogramm während der Deutschen Industrie-Messe v. 24.4. bis 3.5. in Hannover in Erscheinung treten. Das Funkhaus Hannover des NDR wird in dieser Zeit von morgens bis abends zwei getrennte Programme ausstrahlen, die fast in ganz Norddeutschland empfangen werden können. Hierbei gestaltet der NDR neben einem bereits um 10 Uhr beginnenden Normalprogramm zusätzlich auf dem UHF-Band 4 ein ganztägiges Kontrastprogramm, das im wesentlichen der Rundfunkindustrie dient. -s.

Was ist eine Farbtemperatur? (1960)

Die Lichtfarbe einer Lichtquelle wird bekanntlich durch die sog. „Farbtemperatur" gekennzeichnet. Sie ist ein Maß für die Farbe des Lichtes und gibt den Anteil der verschiedenen Spektralfarben der jeweiligen Strahlung an.

Zur Definition der Farbtemperatur dient der „schwarze Körper"; ein Strahler, dessen Licht sich nach einer ganz bestimmten Verteilung der Spektralfarben zusammensetzt. Die Zusammensetzung ist dabei abhängig von der Temperatur des schwarzen Körpers. Je höher diese ist, um so größer wird der Blauanteil der Strahlung.

Es war bisher üblich, die Farbtemperatur in absoluten oder Kelvin-Graden anzugeben. Da diese Einheit aber ziemlich große Zahlenwerte ergibt, wurde neuerdings eine andere Größe, nämlich das „Mired" eingeführt. Das Wort Mired ist die Abkürzung von „micro reziprocal degree".

Die neue Einheit ist also der reziproke Wert der Farbtemperatur. In der Lichttechnik wird zumeist mit dem zehnten Teil des Mired, dem Dekamired, gearbeitet. Als Beispiel sollen die Größen einiger gebräuchlicher Lichtquellen aufgeführt werden:

Lichtquelle Dekainired________________________________
Kerze..... 62
100-Watt-Lampe 35
Nitrophot-Lampe . 31
Kolbenblitz .... 26
Bogenlicht .... 21
Tageslicht .... 18
Elektronenblitz . 17
Zenith-Himmel . 6
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