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Juli 2009 - Das Rundfunktechnische Museum im Hessenpark.

Schild zum Funktechnischen Museum
der HR Sender auf dem Feldberg
die Dorfstrasse
Blick auf den Marktplatz rechts
Blick auf den Marktplatz links
Eingang zum Freilichtmuseum

Klein aber fein und anstelle Masse lieber Klasse.

Das ist hart aber ehrlich das Lob für dieses Museum. Doch zuerst einmal, wo ist der Hessenpark ? Natürlich in Hessen.

Der Hessenpark in Neuanspach im Taunus.

Der Hessenpark im Taunus ist eigenlich das gesammelte kulturhistorische Erbe des Bundeslandes Hessen. Dort stehen bereits vor dem eigentlichen Eingang zum Freilichtmuseum historische hessische Häuser und Gebäude rund um den historischen Marktplatz herum und hier gibts massig zu Essen zu attraktiven Preisen.

Hier und im Freilicht-Park soll und wird das gesamte Ambiente der hessichen Lebensart wieder auferweckt und gepflegt werden. Viele urhessische Häuser (und Baudenkmäler) sind an ihrem Ursprung abgetragen worden und hier wieder errichtet.

Solch ein kulturhistorischer Park dient der Allgemeinheit und wird weitgehend vom Land Hessen und dazu von seinen eigenen Einnahmen aus Eintritt und Pachten finanziert und bezahlt.

Eigentlich liegt der Hessenpark in einer (ehemals) ganz stillen Ecke mitten im Hoch-Taunus und so ist er weit und breit die eigentliche Attraktion neben der (römischen) Saalburg am Limes und dem großen und wichtigsten Sender der Hessen auf dem Feldberg.

Von hier ganz oben aus (900m) wird nämlich das gesamte große Rhein-Main Gebiet mit Rundfunk und Fernsehen versorgt.

Von Osten aus ist die Anfahrt zum Hessenpark über die A5 von Bad Homburg oder Friedrichsdorf noch erträglich gut zu fahren, doch wird es von Westen her von der A3 aus gesehen etwas mühsam über nahezu alpine Serpentinen dorthin zu gelangen. (Sagen Sie Ihrem Navi, daß Sie gerne durch Schmitten hindurch fahren wollen, es ist einfacher.)

Doch auch eine längere Anreise (von allen Seiten) lohnt sich, der Taunus zeigt sich von seiner schönsten Seite. Und insbesondere der Park ist ein Paradies für Kinder aller Altersgruppen.

Für den großen Erlebnis-Park an sich (das Freilichtmuseum) müssen Sie mit einem Eintrittsgeld rechnen, aber die Häuser am Marktplatz (und die Museen) sind kostenfrei. Selbst Parken ist kostenfrei, nur wird es an sonnigen Tagen sehr voll und man muß dann etwas laufen.

Unser Museum ist in der alten Apotheke.

Wie alles hat es mal mit nahezu "Nichts" angefangen und ist langsam gewachsen. Und es erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der geheimnisvolle Zähler (eine unsichtbare voll- elektronische Lichtschranke) steht bei über 40.000 Besuchern, die die enge Treppe hinauf gestiegen waren. Na das ist doch was. Wer kann da noch mithalten. Der Eintritt ist frei und es gibt da schon etwas zu sehen.

Werfen wir mal einen Blick hinein:

Das Museum nutzt bereits die zwei verfügbaren Stockwerke und die Macher sind dran, die Apotheke mit Geschick und Hartnäckigkeit wegzuloben, also auszusiedeln, damit auch dieses Geschoß für das erfolgreiche Technikmuseum frei werde.

Wie schon weiter oben erwähnt, das große Interesse und die unglaublichen Besucherzahlen sind erstaunlich. Selbst Museen wie das wunderschöne und sehr gut sortierte "Deutsche Film und Foto Museum" Deidesheim würden blaß werden.

Natürlich gibt es da auch noch einen Keller voller Geräte und ein größeres aussenliegendes Lager weiter hinten im Gelände voller Geräte. Also Potential ist genügend da.

Ein ganzes Haus für Sonderausstellungen ist im Bau.

Die Dauerausstellung besteht im Wesentlichen aus Schränken, Vitrinen und Schaubildern, hier im Bild einige zur einfachen Darstellung der Röhrentechnik und deren Bedeutung.

Der kulturhistorisch doch so wichtige Bereich Fernsehen ist ebenso konzentriert dargestellt wie Rundfunk oder Funken, Senden und Morsen an sich.

Eine wirklich historische und sehr seltene Super Ikonoskop Kamera zieht das Interesse auf sich. Kinder wundern sich, daß aus solche einem alten Teil mal ein richtiges Fernseh-Bild raus kam.

Der Fundus an Büchern wächst und es sind sogar seltene Exemplare wie die "Rundfunktechnischen Mitteilungen" ab 1957 im Archiv.

Auch die Überleitung zu den ersten Computern mit den zugehörigen historischen Datenträgern ist in mehreren Vitrinen ausgestellt.

Besuchen Sie mal den Hessenpark.

Kommen Sie einfach selbst mal schaun, was es alles zu bestaunen gibt. Die Macher freuen sich auch über diesen Besucher-Erfolg. Ähnlich wie im Öffnet internen Link im aktuellen FensterLandesmuseum Mannheim die Frauen oder weniger Technikinteressierten dort unbedingt den Luisenpark bewundern sollten, kann man sich auch hier aufteilen und hessische Kultur und Funktechnik getrennt besuchen.




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