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Hier kommt der Einblick in das (ehemalige) Museum Helsa

Im Juli 2015 besuchte ich das Musik-Radio- und Kino- museum in Helsa-Eschenstruth bei Kassel.

Das besondere an diesem kleinen Museum - weit ab von der Stadt Kassel - ist, daß der "Direktor" Werner Baus sich sehr intensiv mit dem Ambiente der Kasseler Kinos beschäftigt hatte. Also im Gegensatz zu dem Kinomuseum in Vollbüttel bei Braunschweig, in dem die Technik im Vordergrund steht, ist es hier das Ambiente und das damalige Programmangebot im Vordergund.

Für ihn sehr hilfreich und natürlich hochgradig ansteckend war, daß seine Mutter und er eine ganze Zeit lang für solche Kinos gearbeitet hatten. Er kennt das Kinowesen aus dem ff, bis auf die Feinheiten der Projektionstechnik vielleicht. Doch diese Feinheiten hatten die Besucher sowieso nie interessiert, die wollten alle etwas erleben.

Und dieses "Erleben" hat er sehr schön aufgehoben, das Ambiente des historischen Kinos.
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Gruppen-Besuche (ehemals) bitte nur mit Voranmeldung

Helsa-Eschenstruth ist weit ab vom Schuß und dazu gibt es dort (im Sommer 2015) eine ganz "lustige" (oder auch makabre) Großbaustelle auf der B7 von Kassel in Richtung Osten, da dort ein Berg untertunnelt werden soll. Eigentlich sind "sie (von der Baustelle)" schon seit Jahren dabei, aber der Berg ist dort extrem widerspenstig und will sich einfach nicht "durchlöchern" lassen.

Und wenn Sie gesehen haben (ich war mitten drin), wie die großen Schwerlast-LKWs eine 15% Steigung rauf und runter fahren, dann flüchten Sie ganz schnell vor dem kommenden Unheil. Die Anfahrt über die Autobahnabfahrt der A7 Melsungen (oder auch Guxhagen) ist zwar etwas weiter, aber deutlich angenehmer und weitgehend ungefährlich.

Darum verirr(t)en sich seit einiger Zeit nicht mehr so viele Besucher dorthin und Herr Baus möchte nicht den ganzen Tag auf den einzelnen einsamen Besucher warten. In der Zwischenzeit restauriert er große und keine Orchestrions und mechanische Musikautomaten mit Akkribie.

Am meisten engagiert(e) er sich für kleine bis mittlere Grupen, zumal ein Reisebus sogar direkt vor der Tür parken konnte. Und das ist sehr hilfreich. Der Eintrittspreis samt zweistündiger ausführlicher persönlicher Führung durch Herrn Baus ist mit 5 Euro sehr moderat, sie werden es nicht vergessen.

Anzumerken ist auch noch, ganz in der Nähe gibt es ein Caffee, welches sehr leckere riesengroße Kuchenstücke für beinahe verhungerte Museumsbesucher anbietet, natürlich auch Tee und Kaffee.

Und damit wären wir wieder beim Ambeinte. Leider ist eine Ausflugsfahrt ins Musik- und Kino-Museum zu Werner Baus nach Helsa-Eschenstruth nicht mehr möglich, das Museum ist geschlossen.
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Das war alles.
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Es gab noch mehr zu sehen - nämlich Musikautomaten ....

Nur - die alten großen Musikautomaten gehören ins Hifi-Museum und dort geht es dann weiter.

Das Museum ist in 2018 wegen der Kündigung der Räumlichkeiten aufgelöst. Sie brauchen nicht mehr anzurufen oder gar vorbei zu fahren.
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