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Was diese Museen-Seiten sind und was sie nicht sind :

von Gert Redlich im Mai 2015 :

  1. Diese zigtausend Museen-Seiten sind

    weder "sozialistisch",
    noch "social"
    noch "sozial".

  2. Diese Seiten sind im "sozialen" Sinne (fast) völlig überflüssig.

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Denn hier werden Gerätschaften aus der professionellen Fernsehtechnik (in den anderen Museen ist es die Hifi- und Tonbandtechnik) beschrieben, die zum Leben nicht unbedingt notwendig sind. Es sind überwiegend alte ausgemusterte Geräte, die auf der ganzen Welt wirklich niemand mehr ernsthaft braucht.

Es geht alleine um die Darstellung der historischen technischen Entwicklungen und um den Erhalt der Historie dieser genialen Erfindungen - weltweit.
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So interessant diese technisch Entwicklung auch war ...

... die aktuell Beteiligten aus der Branche können sich mit der Technik von gestern nicht aufhalten - das blockiert das Denken - und die Sammler sind sowieso eine eigene Klientel - weit weg von der Realität.

Zurück zu den Träumen: Ich kann die Menge der Anrufe schon gar nicht mehr zählen oder jene, bei denen mir heute 70 - bis 80-Jährige erzählt haben, daß sie an diesem damals sehr teuren "Gerät" gearbeitet hatten und daß das Mitmachen beim Fernsehen (damals) für sie persönlich ein Traum war.

Dennoch merke: Träume und Trends sind allermeist kurzlebig.

Die Konsequenz ist :

"Hüten Sie sich vor Trends" - hatte mir mal ein vorausschauender IBM-ler verraten.

Und das macht ja IBM heute noch, sie - von IBM - laufen nicht jedem Trend hinterher, - bei IBM wird sehr viel nachgedacht bzw. überlegt - denn Trends kommen manchmal ganz schnell und gehen dann auch schnell wieder. Übrigens war das - diese IBM Schulung - bereits vor über 30 Jahren so um 1990, also lange vor 2000.

Ich selbst erinnere mich noch ganz schwach
an solche Namen wie "Altavista" und "yahoo". Gekommen waren sie, hochgejubelt wurden sie und gegangen sind sie auch wieder. Wer kennt sie heute noch ?
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Diese Museen-Seiten sind ein kleiner Spiegel unserer Kultur :

Dazu gehören brilliante Erfolge und gigantische Mißerfolge, super tolle Ideen und herbe Fehler und Fehlentscheidungen.

Vor allem soll ein anderer "nichtpolitischer" Teil der Erinnerung bewahrt werden. Eine Erinnerung an unsere Träume, die bei den normalen Museen nur bedingt aufgehoben wird bzw. aufgehoben werden kann oder darf.
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Doch zurück zum eigentlichen Thema:

Es gibt einen Grund, warum "wir" hier in den "social media" - also den "sozialen" Medien - nicht (mehr) vertreten sind.

Die Bequemlichkeit und Faulheit macht die meisten Menschen blind - erstaunlicher Weise sogar vermeintlich intelligente Mitmenschen. Ein wirklich ganz primitver Blick auf die "Gewinne" im Milliarden Dollar Bereich . . .

- also die sooft bei allen anderen deutschen und internationalen Groß-Firmen - und vor allem bei Banken - so vehement verteufelten "Profite" -

. . . von google, twitter und facebook (und anderen) müsste jedem einigermaßen wachen Menschen doch tüchtig zu denken geben.

Da wird mit 8 oder 10 oder 12 Milliarden von Euros oder Dollars rum geworfen
, als wenn es die paar Euro-Münzen im Portmonai wären. Schaut man sich die Geschäftsmodelle an, müsste jeder - auch nur der kleinste Bankenkritiker - sofort und für immer seinen Mund halten und betreten schweigen. Und erst recht die vielen Krawall- und Mitmacher bei der Eröffnungs-Vandale der EZB in Frankfurt im Frühjahr 2015.

Da wird mit unserer (konkret mit "deren") Privatsphäre, die angeblich per Verfassung gut geschützt sei, ein gigantischer Profit gemacht. Ein "Profit" in Größenordnungen, die mit "sozial" und "sonstwas" in überhaupt keiner Beziehung mehr stehen.

Und wenn dann noch ein 22 jähriger Student
alleine für eine Idee mehr als 10 Milliarden Dollar in den Hals (oder in das Teil weiter unten) geschoben bekommt - von noch gierigeren Bankern und hemmungslosen Spekulanten - müßte jeder halbwegs intelligente Mensch sich fluchtartig mit Grausen von diesen "sozialen Medien" abwenden.

Bislang haben weder google noch twitter noch facebook irgend ein soziales Problem oder gar einen Konflikt (im nahen Osten zum Beispiel) gelöst. Eher im Gegenteil wurden neue soziale Probleme geschaffen - die Vereinsamung der jungen Menschen.
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Wenn Sie mit denen reden, die (auch) nachdenken, fallen sonderbare Begriffe auf :

Betrachten Sie die Bewertungsgrundlagen von facebook, dann müßte es doch laut klingeln . Je mehr "Follower" und je mehr "likes" sie aufweisen, desto "wertiger" wird Ihr Account - "für andere" natürlich. Und seien die Follower noch so dämlich oder unerwünscht, Ihr Ansehen steigt und auch die teilweise gekauften "likes" steigern Ihr Ansehen und Ihre -virtuelle- Wertigkeit und Ihr virtuelles Ansehen, denn gesehen hat Sie von denen noch nie jemand und Sie haben ja auch noch (fast) niemanden Ihrer Follower gesehen. Auch die Anzahl der sogenannten "Freunde", möglichst über 1000, steigert Ihre Wertigkeit. Was das für "Freunde" sind und wie Sie dazu gekommen sind, spielt überhaupt keine Rolle.

Diese "modernen" trendigen Bewertungsmaßstäbe werden in der gängigen Psychologie als "asozial" (englisch = unsocial) bezeichnet.

Ist es das, was das Ganze so interessant macht ?
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Besonders erschreckend ist, daß die deutschen Rundfunk- "anstalten" diesem Trend gedankenlos hinterher "dackeln".

Die sogenannten "öffentlich rechtlichen Anstalten" haben doch eine per Rundfunk-Gesetz festgelegte öffentliche Aufgabe und bekommen dafür Zwangsbeiträge. Mit Sicherheit steht da im Gesetz nichts davon drinnen, bei google, facebook und twitter die (Milliarden Dollar-) Werbe- umsätze zu sponsern und zu steigern. Von gezieltem "Verblöden" der Bevölkerung hatte ich da in den Rundfunk-Verträgen (also den Grundlagen) auch nichts gelesen.
Habe ich vielleicht doch etwas übersehen ?
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2015 im Juli - Dieter Nuhr über die "sozialen" Medien

Es geht um Milliarden - jedenfalls bei facebook

So schreibt die FAZ am 29.1.2016 in einem Artikel, wie diese sogenannten "social networks" mit Ihnen allen immenses Geld verdienen.

"So viel Geld verdient Facebook mit uns"


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaft-in-zahlen/grafik-des-tages-so-viel-geld-verdient-facebook-mit-uns-14041160.html

na dann ........ twittern Sie weiter ................
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März 2016 - aus der FAZ - Wie wir Googles Sklaven wurden . . .

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www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-digital-debatte/shoshana-zuboff-googles-ueberwachungskapitalismus-14101816.html
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Zitat :

Verkauf des Zugangs zum Echtzeitfluss des Lebens

Diese Branche (Kfz-Versicherungsbranche) ist berüchtigt für ihr ausbeuterisches Verhältnis zu ihren Kunden und hat allen Grund, . . . . . .  - klicken Sie auf den Link oben drüber und lesen Sie mal - es sind 8 Seiten.

Zitat am Ende des Artikels:

Die Menschen lassen sich ihre Souveränität nehmen

Im Ergebnis bringt der Überwachungskapitalismus eine zutiefst antidemokratische Macht hervor, die einem Putsch nahekommt, allerdings keinem coup d’état im herkömmlichen Sinne, der dem Staat gilt, sondern einem coup des gens, der den Menschen ihre Souveränität nimmt.

Er stellt Prinzipien und Praktiken der Selbstbestimmung - im psychischen und sozialen Leben, in Politik und Regierung - in Frage, für die die Menschheit lange gelitten und große Opfer gebracht hat. Schon aus diesem Grunde sollte man diese Prinzipien nicht dem einseitigen Streben eines entstellten Kapitalismus opfern.

Noch schlimmer wäre es indessen, wenn wir sie aus Unwissenheit, erlernter Hilflosigkeit, Unaufmerksamkeit, Bequemlichkeit, Gewöhnung oder Gleichgültigkeit aufgäben. Dies ist jedenfalls der Boden, auf dem unser Kampf um die Zukunft ausgetragen wird.

Die bloße Tatsache des Überwachungskapitalismus löst Empörung aus, weil sie die Würde des Menschen verletzt.

Die Zukunft dieses Narrativs wird von den empörten Wissenschaftlern und Journalisten abhängen, die sich an diese Front begeben, von empörten Volksvertretern und Politikern, die begreifen, dass ihre Autorität in den Werten demokratischer Gemeinschaften gründet, und von empörten Bürgern, die in dem Wissen agieren, dass Effizienz ohne Autonomie nicht effizient, aus Abhängigkeit resultierende Folgebereitschaft kein Gesellschaftsvertrag und Freiheit von Ungewissheit keine Freiheit ist.
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Aug. 2016 - FAZ - Wir brauchen ein Digitalgesetz

Digitalkonzerne streben nach Profit und scheren sich nicht um Rechtsordnungen. Damit dürfen wir uns nicht abfinden. Es ist nicht zu spät, Freiheit und Grundrechte gegen die Digitalisierer zu verteidigen. Ein Vorschlag.

www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-digital-debatte/digitalisierung-wir-brauchen-ein-digitalgesetz-14391040.html

Feb. 2017 - Whatsapp - Alternativen zur Schnüfflei von Facebook

Es kam also raus, sie lügen alle wie gedruckt und sie betrügen, so gut und sooft es geht. Die Whatsapp Telefonnummern sind gegen geltendes Europäisches Gesetz im Winter 2016 nach USA zu Facebook transferiert  (kopiert) worden. In der FAZ vom 23.2.2017 ist ein Artikel über die Alternativen zu Whatsapp lesen:
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www.faz.net/aktuell/technik-motor/computer-internet/whatsapp-alternativen-wie-signal-messenger-im-ueberblick-14884896-p2.html
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22.Juni 2017 - in der FAZ: "Google will E-Mails nicht mehr für Werbung scannen"

Google hat angekündigt, für personalisierte Werbung künftig nicht mehr die Inhalte der Gmail-Konten von Nutzern auszulesen.
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"Sie" hatten die Mails bislang - also doch - gescannt .....
und "sie" wußten, daß es verboten war ....

Also - "sie" hatten sie doch gescannt, - wie auch g-mail und gmx - und alle die anderen, - unerlaubt und stets abgestritten.

Hier gibt GOOGLE erstmals zu, daß "sie" alle (also wirklich ALLLE) Mails auf deren Servern auf werbewirksame Schlagworte hin durchsucht hatten. Das war bislang und ist immer noch "unerlaubt und illegal". Meine Vermutung von vor vielen Jahren, daß das, das machbar ist, auch gemacht wurde und wird, war also richtig.
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www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/google/datenschutz-google-will-e-mails-nicht-mehr-fuer-werbung-scannen-15075422.html
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