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Nov. 2010 - Schmalz und/oder Tränen
(ohne Ende ?) - Himtergründe ....

(von Gert Redllich) Es ist schon makaber, was für (welche) Informationen oder Legenden da nach draußen lanciert werden. Jetzt glänzen unsere beiden Wiesbadener Tageszeitungen Kurier und Tagblatt (das Wiesbadener Tagblatt ist mangles Lesern inzwischen Ende 2019 eingestellt) sowieso schon nicht mit dauerhaft fundierter Berichterstattung, doch dieser aufgeblähte Schmalz ist ein Trauerspiel.

Im aktuellen Bereich (dieser Zeitungen) werden die "dpa Meldungen" oft nur unredigiert abgetippt oder einfach per "Drag and Drop" übernommen. Doch im lokalen bzw. kulturellen Bereich könnte es doch anders sein. Ein oder zwei hauptberufliche Redakteure gibt es doch meines Wissens nach noch.

Und was die Voluntärin sich vom (ex-) Vorstand des Fördervereins hat als Story erzählen lassen und auch geschrieben hat, habe ich ausführlich kommentiert. Da wird nichts hinterfragt oder mal nachgebohrt oder sich sogar ein eigenes Bild gemacht. Das ist schade, denn so versandet die Qualität und die Meinungsbildung der Leser wird stark beeinflußt.

Offensichtlich geht es hier sowieso mehr um gezielte Politik (für wen eigentlich?) als um Kultur. Denn wenn bald "Keiner" mehr da ist, der von den ganzen "Fernseh-Sachen" Ahnung hat, ist der Haufen Metall nicht mal den Schrottpreis wert. Und unsere derzeitige (in 2011 inzwischen ehemalige) Kulturdezernenten (Frau Thies) wird sich kaum in ein Museum stellen und alte Fernsehtechnik erklären.

Und überhaupt: Später mal das ganze "Metall-Zeugs" einfach nur hinstellen, reißt (bundesweit) keinen Besucher mehr vom Hocker. Zum Präsentieren der Fernseh-Programme findet sich später vielleicht noch "Jemand", jedoch zum Aufbereiten dieser (komplexen) historischen Technik wird es jedes Jahr dünner.

Doch zurück zu den Tränen über den "schmerzhaften" Verlust
des aufgelösten Vereins. Ich kann mir nicht erklären, daß bei dem großen Interview vor ein paar Wochen nicht die Frage gestellt wurde, was denn der Verein in den letzten 5 oder 10 Jahren für Anstrengungen unternommen hatte, neue Mitglieder bzw. Nachwuchs anzuwerben. Sportvereine investieren fast ein Drittel ihrer Zeit dafür.

Und vermutlich hätte alleine die Frage dem Exvorsitzenden Herber die Schamesröte auf die Stirne getrieben. Denn Nachwuchs und Bewerber gab es genügend. Es muß also andere (geheime ?) Hintergründe gegeben haben, "Niemanden" mehr in den Verein aufzunehmen und den "Laden" lieber dicht zu machen.
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Es gibt da das typische Neidverhalten (mitsamt Mißgunst) gekränkter alter Männer (und auch Frauen) : Wenn ich es nicht schaffe, den Museums-Laden auf Vordermann zu bringen, soll es auch kein anderer schaffen "dürfen".

Es ist alles sehr schade. Man hätte viel draus machen können.
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