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Wie das analoge PAL Farb-Fernsehen funktioniert(e) - 1966
(Eine 50 Seiten Broschüre vom Telefunken Marketing)

Eine Werbebroschüre aus Hannover 1966

überarbeitet von Gert Redlich im Sept. 2014 - Diese Inhalte sind 1966 von der Werbeabteilung der Telefunken - Fachbereich Geräte / Rundfunk-Fernsehen in Hannover als flankierende Werbemaßnahme zur europaweiten Einführung des PAL Farbfernsehens (im Herbst 1967) erstellt worden.

Eine wesentlich "techniklastigere" Beschreibung und Erklärung steht in den 170 Seiten des Telefunken Röhren- werkes aus Ulm (auch aus 1966).

Der Sprachgebrauch in diesen Artikeln hier von Dr.- Ing. Klaus Weiland ist etwas "anders" als der der Rohde & Schwarz Broschüre, an manchen Stellen von der Grammatik und dem Satzaufbau her eher auf sehr einfachem Niveau. An den Stellen, an denen es "zu eklatant" (= unglücklich) war, habe ich die Sätze umformuliert.

Es fällt aber auf, daß die vielen bunten Grafiken und die vielen Bilder deutlich aussagekräftiger sind als bei dem Artikel von Prof. Mäusl in der Rohde & Schwarz Broschüre von 1992. Da konnte Telefunken vermutlich auf eine ganze Werbebteilung zurückgreifen, denn Computer und PCs nach heutgen Vorstellungen gab es damals noch nicht. Andererseits sind manche Artikel (vor allem die letzten) so kompliziert geschrieben, daß ich danach nicht mehr wußte, wie Farbfernsehen wirklich funktioniert. Darum ist zu empfehlen, die Quintessenz aus beiden Broschüren zu entnehmen.

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Der damalige Teil der TELEFUNKEN AG ist nun Geschichte.

In der Farbfernseh-Broschüre von 1966 stand noch ganz am Anfang :

Herausgeber: TELEFUNKEN AG Fachbereich Geräte Rundfunk-Fernsehen 3 Hannover
Zuschriften an: Redaktion TELEFUNKEN-SPRECHER - 3011 Empelde • Postfach
Copyright 1966 by TELEFUNKEN AG, Hannover / Printed in Western Germany
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Über den Inhalt :

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  • FF1 Einführung - Was bringt Farbfernsehen mehr als Schwarzweiß-Fernsehen? Kurzer Hinweis auf Farbmischungen. Allgemeine Anforderungen an Farbfernsehsysteme. Kompatibilität mit bestehendem Schwarzweiß-System. Entwicklung des NTSC-Systems in den USA. Weiterentwicklungen an Farbfernsehsystemen in Europa. Vorstellungen von einem Farbfernsehempfänger. Seite 5
  • FF 2 Die Lehre von der Farbe - Ursprung der Farben. Zerlegung des Lichtes. Spektrum der elektromagnetischen Strahlung. Wellennatur des Lichtes. Subtraktive Farbmischung. Additive Farbmischung. Komplementärfarben. Seite 7
  • FF 3 Farbmetrik - Farbmessungen. Primärfarben. Rechnen mit Farbgleichungen. Graphische Darstellung von Farben. Farbraum und Farbfläche. Farbdreieck. Farbmischgesetze für additive Mischung. RGB- und XYZ-System. Farbtafel im XYZ-System. Farbkreis. Seite 11
  • FF 4 Wiedergabesysteme - Empfängerprimärfarben. Einfache Farbübertragung. Drei Bildröhren. Projektion auf einen Schirm oder Bilddeckung durch Spiegel. Dreistrahl-Schattenmasken-Röhre. Frühere sequentielle Systeme. Neuere Entwicklungstendenzen. Seite 18
  • FF 5 Aufnahmesysteme - Spektrale Charakteristiken der Farbkamera. Mischkurven. Filter- und Röhrencharakteristiken. Korrektur der negativen Bereiche. Konvergenzprobleme. Dia- und Filmabtaster mit Abtaströhre und drei Photozellen. Seite 24
  • FF 6 Übertragungsverfahren - Definition. Farbübertragung im Kurzschlußverfahren. ^Korrektur. Kompatibilität. Betrachtungen über die Bandbreite. Seite 26 Das NTSC-System: U'Y-Signal, Farbhilfsträger, Farbdifferenzsignale. Modulationsverfahren, Quadraturmodulation. Matrix. Mischen der Signale. Farbsynchronimpuls (Burst). Komplettes FBAS-Signal. Nachteile des NTSC-Systems. Das Telefunken-PAL-System: Kompensation der Farbtonfehler. Modulationssignale im PAL-System. Vorteile des PAL-Systems. Das SECAM-System: Kurze Beschreibung. Vorteile und Nachteile.
  • FF 7 Der Farbfernsehempfänger Aufteilung des demodulierten ZF-Signals. Zusammensetzung von U'Y- und Farbdifferenzsignalen. Blockschaltung eines PAL-Farbfernsehempfängers. Signalverlauf vom Eingang bis zum Ausgang. Unterschiede zum Schwarzweiß-Empfänger. Getrennte Bild-und Tondemodulation. Der Y-Kanal. Verzögerung des U'Y-Signals. Stabilisierung der Bildröhrenversorgungsspannungen. Ablenkfehler. Statische und dynamische Konvergenzkorrektur. Kissenentzerrung. Der Farb-ZF-Verstärker. PAL-Laufzeitdemodulator. PAL-Schalter. Synchrondemodulator. Spannungsverläufe für das Helligkeitssignal und die Farbdifferenzsignale. Aussteuerung der Bildröhre, Matrixverstärker. Synchronisation des Referenzträgergenerators. Synchronisation des PAL-Schalters. Sinn und Zweck des Colorkillers. Das Netzteil des Farbfernsehempfängers. Seite 37
  • 8 Literaturhinweise für Leser, die sich intensiver mit dem Farbfernsehen beschäftigen wollen. Seite 52

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