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typische historische Kamera

Zum Auffrischen und Erinnern . . . .

. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.

Unsere KCP 40 ist noch ein richtig schweres Teil . . .

denn unsere KCP 40 hat eine richtige große edle Schneider Kreuznach Zoomoptik. Das macht sich vor allem im Gewicht bemerkbar. Alleine trägt ein "Mann" diese 35 Kilo (Kamera mit Objektiv) nur mit Mühe. So richtig handlich ist sie auch nicht und so mußte sie dann (zum Duschen) auch zerlegt werden.

 

Auf dem Bild rechts sehen Sie, daß die damaligen Kameras aus ganz massiven Alu-Guß- Komponenten zusammengesetzt waren.

 

Der Kamerakopf beeinhaltet die drei Braunschen Röhren sowie die Prismen, um die drei Farben zu trennen und der entsprechenden Röhre zuzuleiten.

 

Im Kamerakopf ist zudem der Sucher für den Kameramann eingebaut, damals noch in schwarzweiß, denn er mußte hochauflösend und hell sein und leicht zugleich. Das war damals mit Farbmonitoren fast nicht machbar.

 

Zum Größenvergleich ist auch wieder unser kleiner Sony PAL Camcorder auf mit dem Bild.

Der Kamerakopf der KCP 40 . .

Der Blick von oben zeigt schon hier recht deutlich, die drei Röhren bestimmten damals die Größe des Gerätes.

 

 

Der Monitor samt Bildröhre ist nach rechts aus-/weggeklappt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Logik der Position und Lage der Aufnahmeröhren erschließt sich erst bei der Betrachtung von der anderen Seite des Gehäuses. Würde man die drei Röhren wie in alten Zeiten wie bei der Philips LDK ?? sternförmig auf des Prisma "schauen" lassen, wäre der Kamerakopf deutlich größer ausgefallen. Die Aufnahme- Elektronikplatinen passen inzwischen (durch ICs minimiert) leicht in die verfügbaren Zwischenräume.

 

Die gesamte in der Kamera befindliche Aufnahme- Elektronik ist bereits weitgehend in Baugruppen modular aufgebaut.

 

 

 

Der gesamte Kamerakopf ruht unten auf einem massiven Aluminium Druckgusschassis. Das tut gut, denn die Justage der Konvergenz ist ganz entscheidend für eine Studiofarbkamera für deutsche Rundfunkanstalten.

 

Es ist hier alles absolut massiv konstruiert.

Die Rückseite des Kamerakopfes

Das ist die Seite der Kamera, die der Kameramann den ganzen Tag lang zu sehen bekommt. Links sieht man die Stellregler für die Feinjustage der Aufnahmetechnik in der Kamera. Der Monitor bekommt noch eine massive Lichtschuttzhaube gegen Fremdlichteinfluß, damit der Kameramann bei hellem Sonnenlicht immer noch etwas sieht.

Die Vorderseite des Kamerakopfes

An der Vorderseite wird das jeweilige Objektiv angeflanscht und über einen kräftigen Bajonettverschluß festgehalten.

 

Der Abstand der Objektiveinheit muß immer und ohne Gnade absolut plan und im absolut gleichen Abstand angeflanscht werden können. Wird die gesamte Optik ausgetauscht, muß die Kamera meist neu justiert werden. Wird die Optik zu Servicezwecken abgenommen und wieder angesetzt, darf sich der Abstand nicht mal "minimalst" verändert haben.

 

Die ernsthaften Fotoamateure und Professionals wissen um diese Problematik, jedoch hier reden wir von richtigen 20 Kilo Gewicht der großen Optik. Es sind also nicht die 100 bis 700 Gramm der bekannten Kleinbildobjektive zu halten.

Weiter geht es mit dem Objektiv unserer KCP 40

 

 

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