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Ein Klasse-1 Monitor, der MC37 BA, das Feinste, das es gibt.

ein wirklich feines teil
MC 37 BA Promotion Foto
ein Chassis von vorne
ein MC37 BA von oben
die Bildröhre des MC37
das Bedienfeld vorne
massenweise verdeckte Regler
die Anschlüsse hinten
das Hochspannungsteil
der Ringkern-Netztrafo
Beispiel in der MAZ Brücke

Der Fese MC37 BA Monitor ist einer der "meistverbauten" Monitore im Studiobereich, weil er in fast jeder BCN40, 50, 51 und 52 und 53 drinnen war. Natürlich war er bis auf die Bildröhre volltransistorisiert und von der Hardware professionell aufgebaut.

Inzwischen haben wir aus vielen Archiven und Ecken die damaligen Unterlagen geerbt, sogar in Deutsch und können so bei der genaueren Beschreibung etwas mehr ausholen.

Also beim MC37 haben sich die Fese Ingenieure sehr ins Zeug gelegt und aus der damaligen Technik herausgeholt, was zu machen war. Wir dürfen dabei nicht verschweigen, daß es erstens nichts Vergleichbares in dieser Größe gab und daß die zumindest deutschen (Anstalts-) Kunden bereit waren, auch den entsprechenden Preis zu bezahlen.

So kam es auch, daß in vielen Studiowänden oft noch die preiswerteren schwarzweiß Monitore eingebaut waren und nur wenige dieser edlen Farbmonitore. In den Farbrecordern und Farbfilmabtastern ging das mit schwarzweiß nicht mehr, da mußte dann doch das Feinste her.

Zum Vergleich der MC-37-BB Monitor

der MC-37-BB


Stehen sie dann mal nebeneinander, fällt es sofort auf. Die BB Typen haben deutlich weniger Bedienelemente vor und hinter den Kulissen. Wir haben natürlich auch spätere amerikanische Tektronix Modelle und japanische Fabrikate dieser Typenklasse bekommen. Einige schummeln mit der Bezeichnung und sind doch "nur" Klasse-2 Typen.

Ein Klasse-1 Monitor muß stabil arbeiten.

Wenn Sie jetzt in die "Eingeweide" rein schauen, da gibt es einen (sehr) stabilen Alu-Rahmen mit der (sehr) fest montierten Bildröhre und ein Rack mit professionellen Einschub-Platinen und natürlich Regler ohne Ende und jede Menge Transistoren und ICs und noch viel mehr.

Und es gibt 2 ganz robuste und massive und wiederum handliche Griffe, denn das alles wiegt etwas mehr als gewöhnlich (ca. 25 Kilo).

Und auch hinten gibt es (leicht versenkt) mehr als bei jedem normalo Fernseher. Selbst die an sich schon robusten Kühlkörper sind nochmals abgedeckt bzw. geschützt.

Die großen Kühlkörper hinten unter dem Schutzblech verraten dem Fachmann, diese Technik kostet auch elektrische Leistung, denn hier kommt erst die Qualität, dann die Effizienz.

Ein Klasse-1 Monitor muss auch alles zeigen.

Wenn Sie mit Ihrem Fernseher Zuhause mal ein richtiges Testbild von einem professionellen Testbildgenerator anschauen, wenn es das überhaupt noch gibt, stellen Sie mit echtem Erstaunen oder leichtem Erschrecken fest, da fehlt ja massig etwas vom Bild. Alle Ränder sind ja ganz deutlich beschnitten.

Kommt dann der qualifizierte Kundendienst mit seinem Prüfgerät, zeigt er Ihnen, daß vom Sender das ganze Bild ankommt. Es liegt also nicht am Fernseh-Studio oder am Sender oder an der Antenne, es liegt (nur !!) an Ihrem !! Gerät. Da wäre ja viel mehr da, als Sie es sehen.

Der Klasse-1 Monitor muß !! also immer das gesamte Bild vollständig von der ganz linken oberen Ecke bis ganz rechts unten abbilden - ohne "wenn und aber".

Und er muß sowohl die grauen Schattierungen (den sogenannten Graukeil) wie auch den oder die Farbtestbalken alle einwandfrei darstellen. Alleine damit hätte Ihr (alter Röhren-) Fernseher zuhause selbst heute noch so seine Probleme.
.

Wo brauchte man diese Monitore ?

Die MAZ Wiedergabe, jedenfalls die der Fese BCN50, -51 und -52 usw. Maschinen, sowie die der Filmabtaster Telecine FDL-60 und besser war nach den Aussagen der (Star-) Verkäufer natürlich immer absolut perfekt.

Doch das glaubten aber nur die Wenigsten, denn es wurde ja auf Magnetband gespeichert oder vom 16mm oder 35mm Film wiedergegeben und da hatte "man" so seine Erfahrungen.

Und so finden wir meist in den Sende- MAZen oben in der "Brücke" links neben den beiden Oszilloskopen diese MC37 BA Typen.

Das war also die ultimative Studio- Ausgangsqualität
, die man dann mit dem Bild auf dem sogenannten HF-Monitor, also dem zur Kontrolle von draußen zurückgekehrten Kontroll-Bild (direkt vom Sender), vergleichen konnte.

Andere normale MAZen hatten "nur" einen Klasse 2 Monitor (zum Beispiel von Tektroniks) eingebaut und wieder andere hatten gar keine Monitore. Das wurde dann an (bzw. in) der Monitor-Wand im Regieraum angezeigt.

Die technischen Daten von 1988 kommen hier:

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